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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo!
    Auch wenn unser Fach recht klein ist, gibt es hier noch andere Strahlentherapeuten?
    Ich würde mich über einen regen Austausch freuen.



  2. #2
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    Ich denke ja immer noch über einen Wechsel in die Strahlentherapie nach. Vor allem habe ich keine Lust mehr auf anstrengende Dienste. Wie empfindet ihr das in der Strahlentherapie? Und wie würdet ihr die Chancen in der Niederlassung einschätzen?



  3. #3
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    Wie sagt man so schön: "arbeiten muss man überall". Klar ist die Strahlentherapie ein Fach wo seltener extrem akute Entscheidungen fallen, aber ein Stationdienst kann alles mit sich bringen. Von Lungenembolie, Tumorblutung, Myokardinfarkt, konvulsiven Anfällen usw. bleibt auch der Strahlentherapeut nicht verschont. Auf der anderen Seite haben viele Kliniken nur Rufbereitschaft und Wochenendvisiten als Dienstmodell und man wird mal 3 Dienst hintereinander gar nicht, bzw. nur wegen ner Schlaftablette behelligt.

    Die Niederlassung ist momentan zumindest im Osten relativ schwierig. Der Einstieg in eine vorhanden Praxis oder ein MVZ ist als Facharzt bzw. fortgeschrittener Assistenzarzt machbar, hier scheint es die meisten Stellen Richtung NRW zu geben.
    Prinzipiell sollte man bei einem Wechsel aufpassen nicht ewig auf einer Station als "Chemosklave" zu veröden. Zielvolumenkonturierung, Planung, CT, Ambulanz, Beschleuniger, Tumorkonferenzen und die Brachytherapie sind wichtige Rotationsstationen auf dem Weg zum vollwertigen Facharzt.

    Letztlich ist es ein Fachgebiet, wo verschiedenste Disziplinen zusammentreffen und somit sollte man offen für medizinisches Breitenwissen, Radiologie, internistische Probleme und Palliativmedizin bzw. Schmerztherape sein. Strahlentherapeuten sind im Übrigen keine Nerds, die den ganzen Tag vorm PC sitzen. Das Reden, bzw. der Kontakt mit dem Patienten ist vor während und zum Abschluss der Behandlung relativ intensiv.



  4. #4
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    Ich hab Strahlentherapie im PJ gemacht und weiss letztlich gar nicht genau, warum ich es dann nicht auch gemacht habe im Anschluss. Eigentlich finde ich das Fach prinzipiell ganz schön, auch, weil ich gerne mit Schnittbildgebung arbeite. Zudem stressen mich im Berufsleben gerade vor allem die zahlreichen ungeplanten Aufnahmen sowie die Dienste mit manchmal endlosen Konflikten und aggressiven Patienten (Psychiatrie im Maximalversorger einer Großstadt mit hartem Einzugsgebiet). Ich muss mal schauen. Hab jetzt etwas mehr als ein Jahr Neurologie und ein Jahr Akutpsychiatrie. Ist vielleicht beides auch hilfreich im Alltag in der Strahlentherapie, gerade die Psychiatrie. Hab in der Strahlentherapie mehrere psychisch recht anspruchsvolle Patienten in Erinnerung.



  5. #5
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    Ich bin seit einem Jahr Assistenzärztin in der Strahlentherapie und überglücklich (Uniklinik, grosses Team, spannendes Fach). Wer wirklich Bock auf Onko hat (v.a. solide Tumoren, weniger Hämatoonko) und Spass am Bildgebung sowie dem Entwickeln eigener Radio(-chemo)therapiekonzepte hat, wird in der Strahlentherapie sehr glücklich werden.
    Der Kontakt zu den Patienten ist sehr intensiv, man betreut sie einfach über mehrere Wochen. Persönlich gibt es mir sehr viel, auch schwierige Gespräche über Diagnose, Strategie, Prognosen, Supportiv-oder Palliativmedizinische Themen zu führen.... die Patienten fordern einen. )
    Man macht Überstunden,und das nicht gerade wenig. Dennoch bestehen diese in der Regel aus dringenden Konturierungen etc, die man - als kleinen Trost- ohne Kittel und mit einem kühlen Getränk o.ä. abarbeiten kann.

    Ich kann wirklich nur jedem raten, sich dieses Fach in Ruhe mal anzusehen (im Studium kommt es ja oft leider zu kurz). Dies scheint sich aber in letzter Zeit rumzusprechen- wir haben derzeit deutlich mehr Bewerbungen und Hospitanten, als wir einstellen könnten



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