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Die Glucoselösung ist relativ hyperton (mehr als 1 mol/L). Zumindest gegenüber dem Blut, ich weiß nicht wie es mit den Zellen ist. Osmotisch würde sie aber in aller Wahrscheinlichkeit und in Abwesenheit von Transportprozessen, zu einem Sog von Flüssigkeit in das Blut führen. Insofern ist B strenggenommen falsch.
Jetzt wird natürlich die Glucose besonders von der Leber und Niere aus dem Blut gefischt. Nirgendwo in der Aufgabe steht, wie schnell es zu besagter Schwellung kommen soll und wie viel dem Patienten eigentlich gegeben wird. Man kann hier also auf zwei Wegen argumentieren:
1. Die Gabe der Glucoselösung führt wegen ihren hohen Osmolarität am Endothel um den Zugang herum zu einem Schrumpfen der Zellen. Damit ist B falsch.
2. Bei moderater, aber nicht zu hoher Gabe von Flüssigkeit kommt es sekundär und zeitlich verzögert zu einer Schwellung des Endothels, da jetzt das Blut hypoton ist (hypotone Hyperhydratation, IMPP Altfrage).
Daher halte ich die Frage tatsächlich für nicht sauber gestellt, vorallem da das IMPP solche indirekten Wechselwirkungen schon angefragt hat.