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  1. #16
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    Ich habe gerade mit einem Historiker telefoniert, dieser hat mir gesagt, dass keine der Antwortmöglichkeiten zutrifft.
    B, C und D sind relativ intuitiv falsch.
    In den Ländern des Warschauer Paktes gab es eine staatliche Krankenpflichtversicherung (in der DDR großteils über den FDGB), die daraus gewonnen Mittel wurden jedoch im Sinne der Planwirtschaft nicht zweckgebunden eingesetzt (damit E vermutlich falsch) - die Finanzierung durch allgemeine Steuern - wie im Beveridge-Modell ist aber auch nicht zutreffend, da es eben auch Sozialversicherungsbeiträge, die eben keine allgemeinen Steuern sind, gibt (damit A falsch).

    Er sucht noch nach Quellen, dann ist die Frage rügbar.



  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von Gro?mutter
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    Wenn das IMPP wirklich den Namen falsch geschrieben hätte, wäre das echt fein. Haben Sie aber laut Faller (4. Auflage) Seite 320 nicht: "... Modelle der Finanzierung der Gesundheitsversorgung: aus allgemeinen Steuern (Semaschko-Modell; ehemalige Sowjetunion, DDR), ..."
    Oder kannst Du beweisen, dass auch der Faller sich verschrieben hat?



  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Das ist ein russischer Name, folglich ursprünglich in kyrillischer Schrift. Man kann ihn, wie auf Englisch üblich, als Semashko transkribieren oder, wie auf Deutsch üblich, als Semaschko. Daraus eine Anfechtung konstruieren zu wollen ist echt mehr als absurd.



  4. #19
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    Ich habe die Frage beim IMPP gerügt.

    Kernaspekt des in den Ländern des sog. Ostblock in verschiedenen Formen angewandten Semaschko-Modells ist zunächst die vollständige staatliche Lenkung [3].
    Die Ausgestaltung der Finanzierung des Gesundheitssystems war länderspezifisch unterschiedlich. Während in der UdSSR eine Finanzierung rein aus Steuermitteln erfolgte [3], gab es in der DDR, Ungarn, der CSSR und Polen Sozialversicherungen mit eigener Mittelerwirtschaftung [1]. In der DDR wurden diese zweckgebunden zur anteiligen Finanzierung des Gesundheitssystems eingesetzt [3].

    [1] Österle, August; Gulácsi, László; Pechova, Michaela: Gesundheitssystementwicklung
    in den MOE-Ländern
    [2] Vorobieva, Tatiana: Krankenversicherung in der Russischen Föderation
    [3] o.A.: Prinzipien, Finanzierung und Organisation des DDR-Gesundheitswesens in Ärztezeitung Sonderdruck 09.11.2009



  5. #20
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    Noch mal mit richtigen Quellenverweisen:

    Ich habe die Frage beim IMPP gerügt.

    Kernaspekt des in den Ländern des sog. Ostblock in verschiedenen Formen angewandten Semaschko-Modells ist zunächst die vollständige staatliche Lenkung [1].
    Die Ausgestaltung der Finanzierung des Gesundheitssystems war länderspezifisch unterschiedlich. Während in der UdSSR eine Finanzierung rein aus Steuermitteln erfolgte [2], gab es in der DDR, Ungarn, der CSSR und Polen Sozialversicherungen mit eigener Mittelerwirtschaftung [1]. In der DDR wurden diese zweckgebunden zur anteiligen Finanzierung des Gesundheitssystems eingesetzt [3].

    [1] Österle, August; Gulácsi, László; Pechova, Michaela: Gesundheitssystementwicklung
    in den MOE-Ländern
    [2] Vorobieva, Tatiana: Krankenversicherung in der Russischen Föderation
    [3] o.A.: Prinzipien, Finanzierung und Organisation des DDR-Gesundheitswesens in Ärztezeitung Sonderdruck 09.11.2009



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