Ich bin hier bisher eher so der stumme, aber fleißige Mitleser. Jetzt wo es an die PJ-Planung geht, muss ich aber auch einen Thread aufmachen.
Ich will zumindest das Chirurgie-Tertial im Ausland machen und habe dabei die Auswahl zwischen zwei Häusern. Dabei will ich später auf keinen Fall in ein operatives Fach und auch im PJ nicht so besonders gerne im OP stehen und Haken halten. Mich zieht es eher in die Notfallmedizin, entweder über die Anästhesie oder über die Innere.
Haus A: kleines Krankenhaus nur mit Allgemein- und Unfallchirurgie. Hab da meine Famulatur in der Anästhesie gemacht und über Hemikolektomie oder Hüft-TEP geht's da operativ nicht hinaus. Schwerere Fälle werden direkt in die nächstgrößere Klinik (= Haus B) gebracht.
Haus B: Maximalversorger mit allen chirurgischen Disziplinen, außer Herzchirurgie. Könnte da also in mehrere Subdisziplinen rotieren und entsprechend mehr kennenlernen.
Vom Gefühl her zieht es mich eher in Haus A, da ich dort seit der Famulatur alle kenne und alles eher sehr entspannt läuft. Allerdings habe ich etwas die Befürchtung, dort nicht ausreichend lerne und mir bei je 2 Monaten in einer Abteilung etwas langweilig wird. Grad im Hinblick auf die mündliche Prüfung und das spätere Arbeitsleben. Haus B ist halt etwas stressiger, aber trotzdem noch nicht vergleichbar mit dem Stress den ich aus der Uniklinik hier kenne.
Was meint ihr?