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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #106
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    Du verwechselst leider Äpfel mit Birnen. Dieser Artikel bezieht sich auf den DÄT - das ist der (Bundesärztekammer- )Kongress aller Ärzte ( übrigens ist der Arzt- öffentlich, d.h. jeder Arzt/Ärztin kann am DÄT als Gast/Beobachter teilnehmen);die BÄK ist die Arbeitsgemeinschaft der Landesärztekammern, die wiederum jeweils als Gesellschaft öffentlichen Rechts in den Bundesländern die ärztliche Selbstverwaltung ausüben. Hr. Henke ist als Landesärztekamner-Präsident qua Amt im Vorstand der Bundesärztekammer. Und als solcher wird er in dem Artikel zitiert. Beschlüsse des DÄT werden durch die Delegierten ( die von den LÄK ( per Wahl) delegiert werden) abgestimmt. Davon sind ca. 30 Prozent angestellte Ärzte.
    Wissen schadet nicht...
    Geändert von Anne1970 (20.06.2019 um 08:12 Uhr)
    Wissen macht nichts.



  2. #107
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Offensichtlich ist die Einnahme von Mitgliedsbeiträgen und Lohndrückerei durch konkurrierende Kolleg*Innen, bei denen teils berechtigte Zweifel an den Abschlüssen bestehen (siehe Artikel) wichtiger als das Wohlergehen der Ärzte ohne non-EU-MiGraHi und und der Patient*Innen.
    Wohlgemerkt bin ich auch mit non-EU-MiGraHi, habe allerdings mein Studium hier angefangen und bin nun fast am Ende. Ich stimme dir größtenteils zu, würde aber eher nicht nach Hintergrund beurteilen, sondern danach, wo das Studium abgeschlossen wurde.

    Ich kenne viele Ärzte, die aus dem non-EU-Raum kommen und habe bereits mehrmals gemerkt, dass es sehr große Wissenslücken gibt und die praktischen Erfahrungen fehlen. Ich weiß auch von diesen Menschen, wie man so manche Klausuren im non-EU-Raum mit einer 1 besteht.



  3. #108
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Ich verwechsele gar nichts. Natürlich wird er als Ärztekammerpräsident zitiert. Habe nie was anderes behauptet. Die Linie des MB, die Zuwanderungshürden für nicht EU-Ausländer generell niedrig zu halten, besteht allerdings schon ein wenig länger und ich habe diesen Artikel nur verlinkt, weil er zum Thema passte und gerade diese Woche erschienen ist. Dertige Einlassungen kenne ich aber schon seit ein paar Jahren und hätte ich spätestens dann als Grund genommen, dort auszutreten.

    Denn als "Gewerkschaftler" tut er seinem Klientel damit keinen Gefallen. Hat auch nichts mit Rassismus zu tun, sondern das sehe ich eher eine Form von Protektionismus, die ja nicht unbedingt schlecht sein muß. Diese Position steht im übrigen auch konträr zu den Ansichten anderer Ärztekammern, die Gründe dafür stehen im Artikel. Folgerichtig wäre es natürlich, entweder den einen oder den anderen Posten abzugeben, wenn die Interessen derart gegenläufig sind (die Ämterhäufung habe ich oft genug beklagt).
    Oder zumindest die Position gegenüber den Mitgliedern RICHTIG deutlich zu machen, damit die das bei der nächsten Vorstandswahl dann erledigen können. Vormittags die eine Position zu vertreten und nachmittags eine andere...funktioniert halt nicht.

    Einen Gewerkschaftler, der sich für niedrigere Zugangshürden für Arbeitsmigranten ausspricht und dabei auch Fakes zum Schaden der Patienten billigend in Kauf nimmt, kann ich mir jetzt in anderen Berufsfeldern nicht wirklich vorstellen. In Frankreich würde er wahrscheinlich geteert und gefedert.
    Immerhin hat jetzt keiner geschrieben, daß das sicher nicht so gemeint war und ich mal wieder alles falsch verstanden habe.

    Übrigens hat von den anderen ÄK-Präsidenten m.W. keiner einen fulltime-"Nebenjob" a la MB plus ein Bundestagsmandat, was bei gescheiter Amtsführung auch noch mal auf eine 50-Stunden-Woche hinauslaufen würde.
    Und seit gestern sind die Maßstäbe im deutschen Gesundheitswesen eh komplett verschoben- die Regierung greift ganz ungeniert in die Tarifautonomie ein und beschließt einfach mal Tarifverträge.

    Edit: übrigens hat sich Rudolf Henke bereits im Juni 2018 gegen ein Staatsexamen für nicht EU-Ausländer ausgesprochen (zitiert wird er damals als "Chef der Ärztegewerkschaft Marburger Bund") und, schlimmer noch, auf dem DÄT einen Antrag eingebracht, der sich ausdrücklich gegen verschärfte Überprüfung von Nicht-EU-Ärzten wendet und damit einem Vorstandsbeschluss des DÄT entgegenstellt. Begründet wird das u.a. mit "Diskriminierung" und "man wolle keinen Generalverdacht". Alles online nachzulesen.
    Wirklich ein toller Gewerkschaftler.
    Ehrlich wäre es, zu sagen, man stehe als CDU-MDB voll hinter "open borders and no papers" und lege daher den Posten beim MB nieder.
    Im übrigen sehe ich eine Diskriminierung inländischer Ärzte, den denen müßte mit der gleichen Begründung "haben Studienleistung erbracht" und "mögliche Erschwerung des Berufszugangs" ja dann auch das Staatsexamen erlassen werden.
    Geändert von tarumo (20.06.2019 um 15:58 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  4. #109
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Und seit gestern sind die Maßstäbe im deutschen Gesundheitswesen eh komplett verschoben- die Regierung greift ganz ungeniert in die Tarifautonomie ein und beschließt einfach mal Tarifverträge.
    Nicht nur die Tarifautonomie, auch der Versuch der Bezahlung der Lipödemtherapie.
    Unser Bundesgesundheitsminister unterminiert massiv das gesamte gewachsene System. Ob das aktuelle System gut ist, steht auf einem anderen Blatt, die aktuellen Schritte haben jedenfalls eine staatlich gelenkte Medizin in allen Aspekten (Behandlungsfreiheit, Bezahlung Therapie, Bezahlung Personal) als Ziel.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  5. #110
    Ldr DptoObviousResearch
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    Glaubst Du wirklich der Spahn denkt so weit? Da geht es nur um Macht. Der Minister möchte öffentlichkeitswirksam entscheiden können und dann gut dastehen, wenn es politisch opportun ist. Mehr kann ich mir beim dort handelnden Personal kaum vorstellen.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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