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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #151
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest

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    Ok, das ist doch eine nachvollziehbare Rechnung. Du hast eine Kostenquote von unter 50 %, was sehr gut ist.



  2. #152
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    718
    Ich muss den Thread nochmal hochholen und ein Erlebnis berichten welches vor einigen Wochen passiert ist und an dem ich irgendwie seitdem zu knabbern hab, weiß auch nicht.
    Also:

    Patient bei uns, Mitte/Ende vierzig, unterhält sich mit nem Pfleger über die jeweiligen Berufe. Er als gelernter Handwerker tätig in der Endfertigung eines großen deutschen Automobilherstellers. Montag bis Freitag, keine Schichten, keine Dienste, 35 Stunden oder sowas. Irgendwo in Ostdeutschland. Irgendwann kamen sie dann so aufs Gehalt zu sprechen. Mein Pfleger, Anfang vierzig, Fachkrankenpfleger, 20 Jahre Berufserfahrung, Dreischicht Vollzeit kommt auf knapp 2.500 Netto inklusive aller Zulagen.
    Der Patient berichtete von einem normalen Monatsnetto von 3.500 Euro. Plus Urlaubsgeld. Plus Weihnachtsgeld. Plus jährlich erfolgsabhängige Vergütung im vierstelligen Bereich. Rechnet man das alles auf die Monate runter kommt der auf 4.500 bis 5.000 Netto. Ohne Dienste oder so Zeugs.

    Ich war nur stiller Zuhörer. Ich (3. WBJ, aktuell Vollzeit Dreischicht ITS) hatte letzten Monat irgendwas um 3.300 Euro Netto inkl. allem.

    Ich bin nicht neidisch, für mich ist die Erkenntnis daraus nur, dass es offensichtlich in unserer Gesellschaft eine schwere Schieflage in der Wertschätzung der einzelnen Leistungen gibt. Und wie gesagt, ich muss seitdem täglich dran denken, insbesondere wenn ich nach 10 Tagen Schichtarbeit mal wieder vor Stress kurz vorm dekompensieren bin.



  3. #153
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von crossie Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht neidisch
    Sicher?

    Das ganze hat nichts mit "Wertschätzung" (was auch immer das bedeuten soll) zu tun, sondern ist schlicht Ökonomie.



  4. #154
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von crossie Beitrag anzeigen
    Ich muss den Thread nochmal hochholen und ein Erlebnis berichten welches vor einigen Wochen passiert ist und an dem ich irgendwie seitdem zu knabbern hab, weiß auch nicht.
    Also:

    Patient bei uns, Mitte/Ende vierzig, unterhält sich mit nem Pfleger über die jeweiligen Berufe. Er als gelernter Handwerker tätig in der Endfertigung eines großen deutschen Automobilherstellers. Montag bis Freitag, keine Schichten, keine Dienste, 35 Stunden oder sowas. Irgendwo in Ostdeutschland. Irgendwann kamen sie dann so aufs Gehalt zu sprechen. Mein Pfleger, Anfang vierzig, Fachkrankenpfleger, 20 Jahre Berufserfahrung, Dreischicht Vollzeit kommt auf knapp 2.500 Netto inklusive aller Zulagen.
    Der Patient berichtete von einem normalen Monatsnetto von 3.500 Euro. Plus Urlaubsgeld. Plus Weihnachtsgeld. Plus jährlich erfolgsabhängige Vergütung im vierstelligen Bereich. Rechnet man das alles auf die Monate runter kommt der auf 4.500 bis 5.000 Netto. Ohne Dienste oder so Zeugs.

    Ich war nur stiller Zuhörer. Ich (3. WBJ, aktuell Vollzeit Dreischicht ITS) hatte letzten Monat irgendwas um 3.300 Euro Netto inkl. allem.

    Ich bin nicht neidisch, für mich ist die Erkenntnis daraus nur, dass es offensichtlich in unserer Gesellschaft eine schwere Schieflage in der Wertschätzung der einzelnen Leistungen gibt. Und wie gesagt, ich muss seitdem täglich dran denken, insbesondere wenn ich nach 10 Tagen Schichtarbeit mal wieder vor Stress kurz vorm dekompensieren bin.

    Dass die üblichen Verdächtigen (Große Automobilkonzerne, DAX und IG Metall Unternehmen etc.) auch ihre Arbeiter gut bezahlen ist echt kein Geheimnis....
    Ruhig, gelassen und beständig.



  5. #155
    Diamanten Mitglied
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    15.03.2005
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    2.480
    Du bist noch in den lehrjahren l, wenn auch akademisch, und der Patient ist am Ende der Fahnenstange l. Warte mal noch 5 Jahre, dann ist alles gut ;)



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