Umweltbewusst(er) leben - Tipps & Tricks

[Espressa]

Ich hätte ganz gern richtige Verbote, bitte danke dann aber global; was hilft es hier heldenhaft auf seinen Strohhalm zu verzichten (obwohl man den wohl eh auch noch ordnungsgemäß entsorgt oder recycelt hätte), wenn woanders tonnenweise Plastik ins Meer gekippt wird. Selbiges bei Emissionen; ich finde man darf ruhig einen Sportwagen fahren, das kommt eh für vergleichsweise wenig Menschen überhaupt in frage, bei dem was sonst noch so in die Atmosphäre geblasen wird, ändert da der Verzicht mMn nicht genug, um relevant zu sein. Daher verstehe ich wenn man sich an einer „Bevormundung von oben“ stört, die solche Relationen nicht berücksichtigt.

[Fr.Pelz]

Daisy, du musst dich nicht rechtfertigen. Ich würde dich nicht persönlich "niedermachen" - wie gesagt, ich verstehe sehr gut, wenn jemand reist aus den verschiedensten Gründen, das erweitert immer den Horizont. (Ich würde es so manch einem AfD-Wähler wünschen, mal mehr zu reisen). Ich finde nur, dass man schon auch über die Klimafolgen von Flugreisen diskutieren darf, ohne dass einem gleich der Mund verboten wird. Und ich bin mir sicher, du hältst das aus.

[Espressa]

Und Daisy: du wurdest beispielhaft herangezogen weil du eben hier über zahnputz-Tabletten geschrieben hattest, was die anderen Reisenden eben nicht taten.
Ich hab da persönlich kein Problem mit, ich werde eh gleich gesteinigt fürs Faible für den Motorsport...

[Hoppla-Daisy]

Jaja, aber nur weil man nicht alles, was man in Sachen Umweltschutz gut macht, heran zieht und dann die „Frechheit“ besitzt, über ne Kleinigkeit zu berichten, die man jetzt auch noch geändert hat, gibt das niemandem das Recht, sich hier so darüber zu echauffieren und den Zeigefinger so sehr gen Himmel zu bewegen.

[Heerestorte]

Hm, aber im Spektrum-Artikel steht "Eine ganze Reihe von Daten zeigt, dass eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen mit großer Wahrscheinlichkeit einige erwünschte Folgen hätte: weniger Kohlendioxid, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrstote. Doch die Effekte sind womöglich klein". Ich finde das nicht sooo überzeugend gegen ein Tempolimit.

In der Autozeitung geht man leider nicht auf die Brandenburger Studie ein.

Ich wollte an sich auch gar keine Argumente bzw Quellen liefern, die strikt gegen ein Tempolimit sind,
sondern eher aufzeigen, dass der Benefit vermutlich nicht so groß ist, wie er vllt vermutet wird.
Wie viel es der Umwelt hilft, kann ich nicht einschätzen, aber da scheint es mir auch logisch, dass es was bringt. Weniger Geschwindigkeit = weniger Verbrauch = weniger Co2.
Nur die Frage wie sich das ausgleicht mit der dann länger dauernden Fahrzeit etc.

Einerseits wäre ein Tempolimit nicht so schlimm, weil man auf den meisten Strecken eh nicht ununterbrochen lange schnell fahren kann, weil es so viele Baustellen hat, andererseits könnte man es dann auch einfach lassen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind, auch ohne Tempolimit, meist eh nur zwischen 100-120 km/h,
die würde mit einem Tempolimit vielleicht sogar steigen.

Außerdem ist die Frage, wie viel sich tatsächlich ändern würde.
Meist passieren Unfälle ja wohl eher durch rücksichtslose zu schnell fahrende oder unaufmerksame Fahrer und die wird es weiterhin geben.

Das finde ich in dem Zusammenhang auch lesenswert:
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16008111.html