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  1. #26
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    Würde es jemand der die Quellen bereits rausgesucht hat einreichen?



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  2. #27
    Unregistriert
    Guest
    Ich bin auch pro Triptane.

    Für alle die zu faul sind in das Heft zu gucken, so lautet die Frage ganz exakt: "Zur Behandlung der starken akuten Kopfschmerzen nimmt man im Notfall bevorzugt..."

    Aufgrund der Formulierung "DER starken akuten Kopfschmerzen" gehe ich - wie vorangegangen schon erwähnt - auch davon aus, dass sich das IMPP auf die Kopfschmerzen des Falls bezieht. Dann wird jedoch allgemein gefragt, wie man diese im Notfall bevorzugt therapiert und nicht spezifisch z.B. durch Formulierungen wie "in diesem Falle". Zugleich sagen sie ja das es "starke akute Kopfschmerzen" sein sollen.

    Dadurch sollten es Triptane sein.



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  3. #28
    Unregistriert
    Guest
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    In den S1 Leitlinien Migränetherapie steht unter anderem folgendes:
    https://www.awmf.org/uploads/tx_szle..._2018-04_1.pdf

    "2 Vergleich der Triptane mit anderen Medikamenten zur Behandlung
    akuter Migräneattacken
    In Vergleichsstudien zwischen Triptanen und nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) und ASS
    ergaben sich für den primären Endpunkt folgende Ergebnisse:
    [ 50 mg Sumatriptan waren wirksamer als 1000 mg ASS, aber nicht als 400 mg Ibuprofen
    (53).
    [ Die Kombination von ASS, Paracetamol und Coffein war wirksamer als 50 mg Sumatriptan
    (54).
    Empfehlungen
    [ Triptane waren für den Endpunkt „schmerzfrei nach 2 Stunden“ in den meisten randomisierten
    Studien wirksamer als Analgetika oder NSAR. In Meta-Analysen bestehen
    aber nur geringe Unterschiede in der Wirksamkeit (23)."
    Und weiterhin:
    "Empfehlung:
    Analgetika und nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) sind bei der Behandlung von
    akuten Migräneattacken wirksam.
    [ Am besten belegt ist die Wirkung für Acetylsalicylsäure und Ibuprofen."

    Aussagen dieser Art gibt es tausende in dieser Leitlinie. Mal ist das eine Medikament besser, mal das andere und die Empfehlungen sind auch sehr schwammig. Es steht drin, dass man im Notfall ASS i.v. geben kann, aber direkt darunter auch, dass Ibuprofen p.o. eine gleichwertige Evidenz hat.

    Vielleicht ist das was zum einreichen? Was meint ihr?
    Unbedingt 😊👍🏻



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  4. #29
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  5. #30
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    Reicht die Frage ruhig ein - es gibt ja nix zu verlieren…
    Auf Seite 9 der besagten Leitlinien findet sich ein Logarithmus zur Medikamentöse Akuttherapie der Migräneattacken und daraus geht folgendes hervor:

    1. ASS wird hier p.o. gegeben
    2. für die (mittel-)schwere Migräneattacke und bekanntem fehlenden Ansprechen auf Analgetika ist eine Triptan-Monotherapie indiziert. [im Fall 7 von 10 auf der Schmerzskala]
    3. Naratriptan zählt zu den Triptanen mit langsamen Wirkeintritt und langanhaltender Wirkdauer
    Mein Fazit:
    Eine echt schwere Frage…
    Das IMPP bezieht sich auf den Fall: Die Frage gehört zum Fall und wenn es eine allgemeine Frage wäre, dann hätte dies entsprechend formuliert sein müssen. (was das IMPP ja sonst auch tut)
    Finde ich eine Kurzinfusion mit ASS gleichwertig bis minimalst besser im Vergleich zur oralen Gabe eine Triptans mit spätem Wirkeintritt. Wobei dieser marginale Unterschied nur auf der Applikation beruht, denn der Patientin ist übel und sie erbricht.


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