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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo an alle,

    da es hier um die post Studienzeit geht, dachte ich, ich frage mal hier in diesem Forum.
    Ich bin gerade bei den letzten Experimenten meiner Doktorarbeit (das sagt man jedenfalls immer, wer weiß wie viele noch kommen ;) ) und habe mich gefragt, wie denn so die Realität in der Forschung für (Assistenz-) Ärzte aussieht.
    Ich bin in einem Graduiertenkolleg und das Arbeiten im Labor macht mir unglaublich Spaß und für mich ist Forschung eigentlich das, was ich später auch weiterhin machen möchte. Ich habe bereits eine Co-Autorenschaft, aber ob es dann mit einer Erstautorenschaft wirklich klappt, ist dann die andere Frage (letzten Experimente wollen nicht so ganz hinhauen) und auch abhängig vom Betreuer etc...
    Ich habe einen Arzt kennen gelernt, der direkt nach dem Studium einen Antrag für ein Forschungsstipendium geschrieben hat und erst einmal 2-3 Jahre ins Ausland gegangen ist. Er hatte damals eine Erstautorenschaft mit Impact Factor ~2,3.
    Nun meine Frage, ist es notwendig eine Erstautorenschaft mitzubringen für ein solches Stipendiat oder ist es ebenfalls möglich über Doktorvater und das korrespondierende Labor im Ausland so ein Forschungsstipendium für Mediziner zu erhalten?
    Eine andere Möglichkeit wäre ebenfalls, eine Assistenzarztstelle in einer Uniklinik zu finden, durch die man direkt an experimenteller Forschung beteiligt ist (und dann später eventuell eine Forschungsauszeit im Ausland zu bekommen, nach einer Publikation).
    Meine Frage hier wäre, ob es solche Stellen überhaupt gibt und wie "begehrt" diese sind. Spezifischer gesagt im Bereich Derma/Rheuma (Immunologische Forschung).


    Natürlich wäre ich auch sehr dankbar über Infos zu anderen Wegen in die Forschung und Erfahrungsberichte!

    LG



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  2. #2
    TBSE performer Avatar von test
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    Die Dermatologie ist meiner Meinung nach eines der wenigen Fachgebiete, wo es an - leider immer weniger - Kliniken noch möglich ist als Arzt auch vernünftige experimentelle Forschung zu betreiben. Wenn du in einem GRK bist, kriegst du ja schon ganz gute Einblicke. In vernünftigen Abteilungen besteht auch am Anfang die Möglichkeit ohne Stipendium sich z.B. erstmal nur auf Forschung zu konzentrieren bevro man dann Klinik und Forschung kombiniert. WEnn du Motivation und BEgeisterung für experimentelle Forschung mitbringst und dich dabei auch einigermaßen geschickt anstellst, sollte es recht viele Möglichkeiten geben. Wir würden, wenn wir mehr geeignete Bewerber hätten, auch gerne noch mehr Ärzte einstellen, die sich für die Kombination experimentelle Forschung und klinische Weiterbildung interessieren. Aktuell ist der Markt aber ziemlich leer. Mit den richtigen Voraussetzungen (motiviert, engagiert, interessiert, experimentelle Vorerfahrung) sollte man da schon was vernünftiges finden können.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Habe während des Studiums einigermaßen hochrangig publiziert und damit ist man bei der Bewerbung um Förderung durch Clinician Scientist Programme (sei es DFG, EK, Krebshilfe oder Uni-eigene Programme) durchaus in einer komfortablen Situation. Konkurrenz hat man bei den Sahnestückchen natürlich trotzdem. Auch PostDoc in den USA geht damit einfacher, insb. wenn dein Doktorvater dir keine Stelle vermitteln kann. Notwendige Voraussetzung ist es aber nicht. Wenns irgendwie geht, sieh zu, dass du es noch rausbringst, lass die Revision sonst von jmd anderen machen und biete shared 1st an.
    Geändert von OhDaeSu (26.11.2018 um 21:45 Uhr)



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