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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Nicht zu vergessen das unternehmersiche Risiko, das ein Selbständiger trägt. Kannst du dir als Krankenpfleger wahrscheinlich nicht vorstellen. Wie denn auch- du kannst ja nicht einmal annähernd die Verantwortung überblicken, die ein Arzt im normalen Krankenhausbetrieb hat.

    Achso- doch, in der Freien Wirtschaft gibt es genug die Ü100.000 verdienen.
    Das nennt sich dann wohl Argumentum ad hominem...

    Unternehmerisches Risiko? Habe noch nie von einem Arzt gehört, der pleite gegangen wäre.
    Die Preise für ärztliche Leistungen werden ebenfalls nicht frei ausgehandelt, sondern sind vorgegeben.
    Risikoadjustiert ist ein Medizinstudium sicherlich der beste Weg, reich zu werden.
    Davon bin ich mittlerweile überzeugt und deswegen werde ich das auch tun.



  2. #32
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von sepitet Beitrag anzeigen
    Danke für deine schnelle Antwort.

    Und wie ist das mit der Bedienung des Kredits für den Erwerb der Praxis? Muss man das vom Reinertrag auch noch abziehen?
    Habe hierzu unterschiedliche Angaben gefunden.

    Was übersehe ich?
    1) ich glaube, daß aus finanziellen Gründen (Situation nach Examen) hier keiner vom Studium abrät. Auch ich nicht...kommt drauf an, was man mit dem Examen macht...Die Feststellung, daß z.B. Versicherungskosten und auch die Studienkosten (siehe die zahlreichen Privatunis, die wie Pilze aus dem Boden sprießen) eher in Richtung USA gehen und die Vergütung für ambulante KV-Leistungen in Richtung Dritte Welt (Quartalpauschale 30 EUR, Röntgenthorax 5 EUR) muß allerdings erlaubt sein.

    2) mit der Verwendung des Begriffs "Reinertrag" bist Du schon "interessierten Kreisen" in die Falle gegangen. Den Begriff als solches gibt es nämlich in keinem BWL-Lehrbuch. Bei einer betriebswirtschaftlich korrekten Kalkulation (d.h. Oberarztgehalt einschließlichlich Urlaub/Alters/Krankheitsvorsorge plus Betrag X für das unternehmerische Risiko) sieht es da schon traurig aus. Alternativ einfach nach "Neubauer-Gutachten" googlen oder das lokale Ärzteblatt anschauen, warum jeden Monat da vier, fünf Seiten abzugebende Praxen inseriert werden und so gut wie keine Gesuche, und sich Gedanken machen. Daß einige User hier abweichende Ansichten haben, dürfte sich ja mittlerweile rumgesprochen haben.
    Selbst wenn die vom betreffenden User zugrundegelegte Zahl von 150 T EUR /Praxis zutreffen würde- als angestellter OA in einem Mangelfach kommst Du locker auf 120 T EUR/Jahr ohne irgendwelche Risiken wie Krankheit/Regress/Haftpflichtschaden usw.

    PS: Praxen kann man heutzutage geschenkt bekommen, wer da noch eine Kredit aufnimmt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  3. #33
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    Aus dem Neubauer-Gutachten: "Als ein angemessenes Arzteinkommen für einen niedergelassenen Arzt in Deutschland wurde im Rahmen dieser Untersuchung eine Spanne von 159.544 Euro bis 175.136 Euro ermittelt".
    Wenn man die Latte so hoch legt, erklärt das einiges.
    Wahnsinn, wenn man meint, ein angemessenes Einkommen beträgt mindestens 150 T€.



  4. #34
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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  5. #35
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von sepitet Beitrag anzeigen
    Aus dem Neubauer-Gutachten: "Als ein angemessenes Arzteinkommen für einen niedergelassenen Arzt in Deutschland wurde im Rahmen dieser Untersuchung eine Spanne von 159.544 Euro bis 175.136 Euro ermittelt".
    Wenn man die Latte so hoch legt, erklärt das einiges.
    Wahnsinn, wenn man meint, ein angemessenes Einkommen beträgt mindestens 150 T€.
    Bitte nicht verwechseln: es geht hier um einen selbstständigen Unternehmer mit allen Risiken. Oder muß man sich jetzt mit irgendwelchen Paketdienst-"Selbstständigen" vergleichen?
    Schau halt mal nach, was Handwerksbetriebe finanziell so erwirtschaften. Wie gesagt, in den meisten angrenzenden Nachbarländern liegt man als angestellter OA im KH schon deutlich drüber. CA sowieso, auch in Deutschland. Und Null unternehmerisches Risiko
    Daß hier im LaLaLand Leute mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 50.000 EUR schon als reich zählen (wobei dann auch noch 50% an Vadda Staat abzugeben sind) sollte man auch nicht vergessen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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