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Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    ich absolviere gerade mein Wahlfach in der KJP an einem Uniklinikum. Da es mir wirklich sehr gut gefällt und mir angeboten wurde, auch dort anzufangen, denke ich seit einiger Zeit darüber nach.

    Es gibt jedoch zwei Dinge, die mich an der Klinik stören:

    - mir ist aufgefallen, dass es bei uns nur sehr wenig Fachärzte gibt. Sehr viele der Assistenzärzte arbeiten dort schon viele Jahre, streben aber keinen Facharzt an. Ich hab mal vorsichtig nachgefragt und mir wurden als Begründung nur genannt, dass die Klinik die Weiterbildungskosten für die Selbsterfahrung (laut einer Assistentin insgesamt 20 000 Euro) nicht übernimmt. 
Ist das so üblich in der Psychiatrie/ KJP, dass man die Ausbildung (zum Teil?) selber finanzieren muss? Welche Kosten kommen da noch hinzu?

    - bei uns ist es so geregelt, dass die Dienste nur aus Rufbereitschaft bestehen. Ist das ein übliches Modell in der Fachrichtung?
    Aus den Übergaben bisher habe ich mitbekommen, dass die Dienste nicht immer ruhig bleiben und man oft doch reinfahren muss.
    Finanziell gesehen lohnt sich eine Klinik mit Bereitschaftsdiensten wohl auf jeden Fall mehr als eine Klinik mit Rufbereitschaft, oder?
    
Da ich in dieser Fachrichtung auch nur an diesem Klinikum famuliert habe und niemanden kenne, der KJP macht, würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen.
    Google/ die Forensuche habe ich auch schon benutzt, das war aber leider nicht sehr ergiebig.. ist halt eher ein Nischenfach.

    Danke und liebe Grüße!



  2. #2



  3. #3
    off-label use Avatar von erdbeertoertchen
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    ich brauche keine Medikamente, ich bin nicht krank!
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    Psychiatrie und Psychosomatik FA sind teuer in der Ausbildung. Es gibt Vorgaben durch die Ärztekammern, die für den FA abgeleistet werden müssen. Darunter 150 Std Selbsterfahrung, 70 Std Balintgruppe, 120 Std Verhaltenstherapie etc.
    Je nach Klinik werden die Fortbildungen gestellt oder wird alles, teilweise oder gar nichts von den Fortbildungen bezahlt. Wenn man vieles selber zahlen muss, kostet es einiges. ZB 20 Std Selbsterfahrung 500€. Es ist machbar in den 5 Jahren, die für den FA vorgeschrieben sind.
    ich kenne nur Rufbereitschaft in der KJP. Scheint ein gängiges Konzept zu sein.



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Danke dir für deine Antwort!
    Die Weiterbildungsordnung meines Bundeslandes kenne ich, ich hab bisher aber nur an "meiner" Uniklinik nachgefragt, inwieweit die Ausbildungskosten übernommen werden. Facharzt in 5 Jahren ist bei uns an der Klinik auch eher nicht üblich.
    Vielleicht zieh ich dann besser andere Häuser in Erwägung.. ist ja noch ein bisschen hin.

    Nochmals vielen Dank und viele Grüße.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    20000€ nur für die Selbsterfahrung ist unrealistisch. Das geht -zumindest in der Gruppe - deutlich günstiger. Konzepte sind wie erdbeertörtchen schon schrieb unterschiedlich, viele kliniken zahlen aber zumindest einen Teil.
    FA in fünf Jahren ist gut möglich. Ich bin jetzt dann drei Jahre dabei und habe alle extern zu machenden Sachen (Theorie, Balint, Selbsterfahrung, Entspannungsverfahren) erledigt.

    Es gibt auch Kliniken mit Bereitschaftsdiensten, weiß ich aus eigener Erfahrung, lohnt sich im Vorstellungsgespröch zu fragen.

    Grüße aus dem Dienst!



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