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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    Und wie bezahlt ihr das ganze ?!
    Habt ihr alle reiche Mamis und Papis oder geht ihr/seid ihr schon fleißig arbeiten gegagen. E.v. Kredit ??

    Greets



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Als arme Sau kannst du halt nicht Zahnmedizin studieren, das ist ein Studium für Reiche. Mal etwas zu meinem Hintergrund: Ich bin 40 Jahre alt, promovierter Dipl.-Ing. Elektrotechnik (also Dr.-Ing.), vor zwei Jahren arbeitslos geworden, werde aufgrund meines Lebensalters nicht mehr eingestellt, weil die Sackgesichter in den Personalabteilungen der Meinung sind, als 30+ biste Altersschrott (wir haben in Deutschland schließlich das Problem der Altersdiskriminierung, gibt's nirgends sonst in der EU). Habe dann zu Beginn des WS 2004 angefangen, Zahnmedizin zu studieren, aus meinem Berufsleben heraus habe ich ein nicht unbeträchtliches Vermögen ansparen können, so dass ich jetzt nicht mehr arbeiten muss neben dem Studium. Meine finanziellen Kapazitäten dürften locker für die nächsten 10 Jahre ausreichen, dazu besitze ich ein Eigenheim. Wir haben im TPK bei uns zwei oder drei Leute, die nebenher - auch während des Semsters - arbeiten müssen. Vergiss es! Ist nicht zu schaffen. Entweder hast du ordentliche Rücklagen, oder du suchst dir ein anderes Studium aus. So einfach ist das. Punkt aus. Dazu kommen demnächst wahrscheinlich noch Studiengebühren vom 1. Semester an, mit € 500,-- wird es anfangen, die TU München will € 3000,-- pro Semster sehen - und zwar sofort jeweils zu Semesterbeginn im Voraus, nicht später nach Abschluss des Studiums. Als Proletarierkind hast du keine Chance. Wer keine Kohle hat, kann nicht Zahnmedizin studieren.



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    05.12.2004
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    schade dass aufgrund der studiengebühren das zahnmedizinstudium nur noch von reichen studiert wird. nebenbei in der studienzeit bei dem stress noch arbeiten zu gehen ist echt schwierig und vor allem im ersten semester muss man schon teures gerät kaufen.
    eine echte schweinerei. mal sehen ob diese sch**** politik dazu führt dass weniger zahnmedizin studieren. die nachfrage nach zahnärzten wird wohl dauerhaft steigen, weil u.a. auch viele abbrecher (wegen geldnot) aufgeben müssen. im endeffekt werden zahni-kinder den eltern die praxis abnehmen bzw. andere reiche eltern den kindern so etwas finanzieren können..

    und die bayern haben meiner meinung nach sowieso nix zu melden. jahrzehnte lang ging es bayern absolut schlecht und die haben von den anderen ländern so viel unterstützung erhalten. es wäre eine echte dreistigkeit studiengebühren von über 2500€ pro jahr an dieses land zu entrichten.
    Bayern ist das einzige deutsche Bundesland das schuldenfrei ist.
    sollten in bayern die studiengebühren deutlich höher sein als in anderen ländern wird man dort nur noch snobs antreffen und die elite deutschlands wird sich an den bayerischen unis ansammeln.
    aus jedem bundesland werden die leute nach bayern gehen die das nötige kleingeld haben.
    für zahnmediziner ein echtes desaster in meinen augen. du wirst nicht mehr das studieren können was du willst, sondern nur das was du dir leisten kannst. Dein Bildung wirst du als eine art investition verstehen, die dein späteres leben vereinfacht.
    Sowas höre ich aus USA aber nicht, aber doch bitte, bitte nicht aus deutschland. Unser Land schmiert einfach in jeder hinsicht ab.



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  4. #19
    Kinderzahnärztin Avatar von Smibo
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    Ich hab grad eine Freundin im Examen, die ein echtes Genie ist was Zahnmedizin angeht. Sie hat bis jetzt jeden Kurs locker geschafft, war am schnellsten fertig und hatte die besten Arbeiten. Überall wurde sie gelobt und im Kons2 bemühen sich OÄ sie als Assistentin zu behalten.
    Der einzige Hacken bei ihr ist, dass sie schon etwa 15 Semester auf den Buckel hat, einfach aus dem Grund, weil sie oft Semester ausgelassen hat nur um zu arbeiten und sich das Studium zu finanzieren.

    Diese Politik ist echt arm und kein Wunder, dass so kluge Köpfe wie sie so niedergemacht werden. Ahja und dann kommen noch diese Kinder reicher Eltern an prahlen mit ihrer niedrigen Semesterzahl.
    Du hast schöne Zähne....gibts die auch in weiss?



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    theoretisch könnte man ja auch einen Bildungskredit für das studium aufnehmen - und wenn 20.000 Euro zusammenkommen dürfte das auch bei einem Scheitern des Studiums keine existenziellen Probleme aufwerfen.
    Na gut, ganz optimal ist das auch nicht, wenn man dann erst mal die Schulden zahlen muss ohne Examen...
    Das läuft dann halt als eine Investition, die mit einem gewissen Risiko behaftet war... und nicht wie geplant funktioniert hat.
    Dabei muss man auch folgendes bedenken:
    Ich schätze mal, bei uns hier schaffen von allen, die sich Immatrikulieren vielleicht knapp 2/3 das Examen, ca. 1/3 steigt wohl irgendwann vorher aus.
    Ganz so einfach wie: Einschreiben und 5 Jahre später Porsche fahren ist das nicht. Das Drittel, das irgendwann aufhört sind ja auch keine Holzköpfe.
    Ich denke, darüber sollte sich jeder im Klaren sein und entsprechend planen, der mit dem Fach anfängt, dass es eben nach der Statistik nicht jeder bis zum Ende durchzieht, der mal im TPK steht.

    Und noch was anderes:
    Wenn die Studiengebühren hier in Bayern die Lehrbedingungen verbessern (sprich: nicht zum Stopfen von staatlichen Haushaltslöchern verwendet werden), hab ich eigentlich nix dagegen. 500€ pro Semester würden eigentlich eh nicht so ins Gewicht fallen, wenn man sich das mal ganz genau überlegt , was man im Monat so durchschnittlich braucht. Legt man noch 100€ im Monat drauf, hat mans eh schon.



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