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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
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    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
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    Es wurde ja schon ein paar mal erwähnt, dass die Zugangsgrenzen für Studiengänge sich allein aus Angebot und Nachfrage ergeben. Wenn die Besten der Besten sich zu großen Teilen für Medizin bewerben steigen die Hürden bei so einer begrenzten Zahl an Plätzen eben schnell.
    Die einzige Alternative dazu sind eben knallharte Aussiebeverfahren wie der MED-AT in Österreich oder diese Prüfung nach einem Jahr in Frankreich. Ob das fairer ist als eine Auswahl, die sich auf die Leistung über 2-3 Jahre bezieht muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Aber noch ein paar Tips für dich:

    - Medizin ist KEINE Naturwissenschaft. Grundlegende Kenntnisse in den NaWis sind im Studium gefordert und später auch nützlich aber Medizin selbst ist eher ein Handwerk.

    - Wenn dein Englisch scheiße ist, ist das für das Medizinstudium tatsächlich wenig von Belang solange du nicht viel veröffentlichen willst. Wenn du es aber für deine Abinote oder deine eigene Lebensqualität verbessern willst fang an, Medien (Netflix, Videospiele, Bücher) einfach im Original zu konsumieren. Such dir irgendwelche englischsprachigen Bekanntschaften (Counterstrike Clan, WoW Gilde, Instagramm Pizza Party, was weiß ich was ihr Kids da heutzutage so macht) um regelmäßig auch Englisch zu sprechen, der Durchbruch kommt erst, wenn du die Sprache auch aktiv nutzt. Ist anfangs sicher nicht so leicht, der Fortschritt ist aber echt schnell merkbar. Alternativ ist die beste Lösung natürlich ein langer Auslandsaufenthalt.

    - Lern dich kürzer zu fassen

    Viel Glück und häng dich bei den Noten rein. Ein Guter Schnitt ist und bleibt der leichteste Weg ins Studium.
    Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!



  2. #17
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    Zitat Zitat von Echinococcus Beitrag anzeigen
    Such dir irgendwelche englischsprachigen Bekanntschaften (Counterstrike Clan, WoW Gilde, Instagramm Pizza Party, was weiß ich was ihr Kids da heutzutage so macht)
    Ich merk schon... wir sollten hier bald eine neue Guilde aufmachen wenn World of Warcraft: Classic (wieder)erscheint.

    @TE: Ich finde es immer wieder unglaublich wie Leute, die nichts mit Medizin am Hut haben, das Medizinstudium als etwas Außergewöhnliches darstellen. In Wirklichkeit ist es ein Witz. Die Leute sollten viel mehr Respekt vor Physik, Maschinenbau und Mathematik haben. Diese Studienfächer setzen nämlich Intelligenz voraus, die du in Medizin nicht benötigst. Das einzige was du in Medizin benötigst ist Ausdauer.

    Das Medizinstudium ist heutzutage viel zu sehr aufgeweicht durch 1.0er Abiturienten, die den einfacheren Weg mit LK Fächern wie Deutsch, Geschichte und Erdkunde gegangen sind. Sobald das Studium nämlich einen naturwissenschaftlichen Bezug hat (Hallo Physik 1. Semester) steigen die Durchfallquoten in den Himmel. Ausweg? Statt die Zusammenhänge zu verstehen werden einfach Formulierungen auswendig gelernt. Physikum? Einfach Formeln auswendig lernen und in den Lösungsvorschlägen nach der Antwort suchen, wo die Einheiten einigermaßen passen.

    Du wirst in deinem Medizinstudium nie vor eine Aufgabe gestellt, die du mit Logik lösen musst. Im Endeffekt schluckst du das Wissen vor den Prüfungen runter um es im Anschluss wieder auskotzen zu können.

    Einen NC von 1.0 brauchst du nicht. Aber jeder Bewerber mit 1.0 bringt die Grundvoraussetzung mit: so wenig wie möglich hinterfragen und nur Wissen reinstopfen.



  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Mera1412
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    Zitat Zitat von jktz90 Beitrag anzeigen
    Ich merk schon... wir sollten hier bald eine neue Guilde aufmachen wenn World of Warcraft: Classic (wieder)erscheint.

    @TE: Ich finde es immer wieder unglaublich wie Leute, die nichts mit Medizin am Hut haben, das Medizinstudium als etwas Außergewöhnliches darstellen. In Wirklichkeit ist es ein Witz. Die Leute sollten viel mehr Respekt vor Physik, Maschinenbau und Mathematik haben. Diese Studienfächer setzen nämlich Intelligenz voraus, die du in Medizin nicht benötigst. Das einzige was du in Medizin benötigst ist Ausdauer.

    Das Medizinstudium ist heutzutage viel zu sehr aufgeweicht durch 1.0er Abiturienten, die den einfacheren Weg mit LK Fächern wie Deutsch, Geschichte und Erdkunde gegangen sind. Sobald das Studium nämlich einen naturwissenschaftlichen Bezug hat (Hallo Physik 1. Semester) steigen die Durchfallquoten in den Himmel. Ausweg? Statt die Zusammenhänge zu verstehen werden einfach Formulierungen auswendig gelernt. Physikum? Einfach Formeln auswendig lernen und in den Lösungsvorschlägen nach der Antwort suchen, wo die Einheiten einigermaßen passen.

    Du wirst in deinem Medizinstudium nie vor eine Aufgabe gestellt, die du mit Logik lösen musst. Im Endeffekt schluckst du das Wissen vor den Prüfungen runter um es im Anschluss wieder auskotzen zu können.

    Einen NC von 1.0 brauchst du nicht. Aber jeder Bewerber mit 1.0 bringt die Grundvoraussetzung mit: so wenig wie möglich hinterfragen und nur Wissen reinstopfen.


    Ich will jede einzelne Zeile und Absatz markieren, weil alles der Wahrheit entspricht.

    Als ich im Studium anfing, empfand ich mich noch als logisch intelligent. Am Ende habe ich den Verdummungsprozess förmlich am Leibe gespürt.
    Fast schon schade um die Ressource.

    Für mich war es absolut traurig zu sehen, welche Idioten das Studium durchgezogen haben, nur weil sie fleißig waren. Ich selbst musste jedes Schlupfloch vorher nutzen, um ins Studium zu kommen, da ich so schlau war und BIo+Chemie LK zu wählen und mir mit jeden weiteren naturwissenschaftlichen Fach nur den Stundenplan gefüllt hatte. Schlauer wäre es gewesen: das einfachste wählen (meinetwegen Kunst + Chemie), jedes unnötige Fach rausschmeißen, die minimalst mögliche Stundenzahl haben und in jedem Fach versuchen ne 1 zu bekommen. Scheiß auf geistige Forderung, braucht man im Studium nie wieder.

    Mir hatte eine vor dem Beginn des Studium vom Studium abgeraten, weil es "so schwer" ist. Mittlerweile merk ich, wie grenzdebil die Person gewesen sein muss, wenn sie das Studium als "schwer" bezeichnet.

    F L E I S S ist das allerallerallerwichtigste. Mehr nicht. Am liebsten würd ich meinen damaligen ZVS Bescheid einrahmen und aufhängen, statt meines 3. StEx Zeugnisses. Das war gefühlt das schwerste von allem zu erhalten.



  4. #19
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    Nun, im Beruf reicht Fleiß allein nicht aus. Gehst du jetzt verdummt auf die Patienten zu? Wäre schade um die Patienten.



  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von Mera1412
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    Nun, im Beruf reicht Fleiß allein nicht aus. Gehst du jetzt verdummt auf die Patienten zu? Wäre schade um die Patienten.
    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und ja, auch auf der Arbeit gab es 2 Sorten Assistenzärzte. Diejenigen die fleißig ihre Aufgaben erfüllt haben und die Sorte, die sich erfolgreich vor jeder lästigen Arbeit gedrückt haben. Empathie und Mitgefühl ist zwar pro-Patientenseite, aber du gehst elendig zugrunde, wenn du dich für die Patienten ins Zeug legst. Chefs sehen das nicht so gerne wie man glauben mag. Musste noch neulich diese Erfahrung am persönlichen Leibe machen.
    Und auch hier: fleißig am Ball bleiben und sich selbst fortbilden, die OÄ haben besseres zu tun.
    In meiner ehemaligen Klinik haben die überlebt, die weniger empathisch waren. Ich weiß also nicht genau, worauf du hinaus willst.



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