Bei mir gibt bzw. gab es ähnliche Überlegungen. Die Wahl der Fachrichtung ist aber schon entscheidend.
In der Nephrologie gibt es quasi keine Einzelpraxen. Ist auch nicht zu bewältigen (6 Tage/Woche, 52 Wochen/Jahr, bis zu 3 Schichten/Tag, Hintergundbetreung kleiner Krankenhäuser). Meist sind es mehrere Standorte und mehrere Teilhaber. Hinzu kommt noch, dass die Industrie ( Fresenius, Braun ...) versucht alle freien Sitze aufzukaufen und eine Privatperson eigentlich nicht in den gleichen finanziellen Spähren bewegt (hoch 6 bis 7-stellig je nach Praxisgröße). Aber eine Teilhabe in den großen arztgeführten "Ketten" auch an attraktiven Standorten ist auf jeden Fall drin.
In der Gastroenterologie habe ich nicht wirklich Insiderwissen, aber ich stelle mir es ähnlich vor. Habe aber persönliche einige Kollegen erlebt, die in die Teilhabe gegangen sind. Allerdings auch ein paar, denen die Fließbandendoskopie nicht gefällt und zurück in die Klinik sind.
Falls du wirklich alleiniger Praxisinhaber werden möchtest, ist die hausärztliche Versorgung wohl am ehesten geeignet. Du könntest einen Facharzt machen und dann einfach 24 MOnate in einer Praxis die WB zum Allgemeinmediziner ableisten.