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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #156
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Es war abzusehen, daß ein Bundesland nach dem anderen kippt. Und die Glaskugel sagt mir, daß es nicht bei der heutigen Platzanzahl bleiben wird. Und natürlich braucht es dann neben der "Landarztquote" und "Kinderarztquote" demnächst auch noch eine "Stadtchirurgenquote". Und die "Ich-verpflichte-mich-nicht-in-die-Schweiz-zu-gehen-Quote".

    "Normale" Medizinstudienplätze ohne irgendwelche Fußangeln werden dann irgendwann die Ausnahme sein in der DDR 2.0. Und die Klinikchefs freuen sich über zahlreiches "Verschleissmaterial" ohne Ausweichmöglichkeiten.

    An dieser Stelle herzliche Grüße an die teils "argumentativ überlegenen" BewerberInnen, die durch überaus zahlreiche Teilnahme an der ersten Runde diese fragwürdigen "Erfolgsstory" eingeläutet haben. Ích bin mir sicher, wenn eine Sterilisation verlangt worden wäre, hätte es auch genug BewerberInnen gegeben
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  2. #157
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    Die werden ihren Schritt schon noch bitter bereuen.
    Jeder freut sich erst einmal unwahrscheinlich über den Studienplatz. Das geht ein halbes Jahr und dann steckst du tief drin im Zirkus. Vergleichst dich nur noch mit deiner neuen Peergroup. Und das sind dann alles Studenten mit vollwertigem Studienplatz und allen Möglichkeiten. Je länger das Studium dauert, desto mehr wird immer wieder gefragt, "Und? Wisst ihr schon welche Richtung ihr machen wollt?". Während die anderen philosophieren, ob nun Chirurgie oder Augenheilkunde spannender ist, sitzt du dazwischen und hast keine Wahl. Herzlichen Glückwunsch!



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  3. #158
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    Ich bin stark am überlegen ob ich mich nicht einmal über die quote bewerben soll um zu fragen wie sie sich das vorstellen wenn man beispielsweise schwanger wird oder pleite geht.



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  4. #159
    Gold Mitglied Avatar von Haematopoesie
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    Ich persönlich kann sagen: für mich verliert die Allgemeinmedizin durch diese Quote noch mehr an Attraktivität. Es nützt auch nichts, mir jetzt noch mehr Allgemeinmedizin aufzutischen.
    Auf so einen "Kuhhandel" hätte ich mich auch nie eingelassen, auch wenn das bedeutet hätte, doch nicht zu studieren.

    Wenn man diese Trennung Allgemeinmedizinstudenten vs "freie" Studenten weiterspinnt - bekommen die dann irgendwann auch ihr eigenes Studium? Warum müssen die dann überhaupt alle möglichen Kurse in der Chirurgie, Radiologie, Labormedizin, Pathologie etc belegen? Reicht doch, wenn man ihnen Nähen beibringt, ein bisschen Pharma, die gängigsten Krankheiten erklärt - wenns "anspruchsvoller" wird, muss der Patient ja eh zum Facharzt? Bzw. braucht man dann überhaupt noch Allgemeinärzte? Man könnte ja auch einfach NPs (Nurse Practitioners) wie in den USA hinsetzen, die kosten weniger, dürfen aber weitestgehend alleine praktizieren, ohne ärztliche Supervision...

    Ne, ich find diese Entwicklung auch überhaupt nicht gut.
    Geändert von Haematopoesie (20.12.2019 um 16:46 Uhr)



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  5. #160
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Remember Beitrag anzeigen
    Ich bin stark am überlegen ob ich mich nicht einmal über die quote bewerben soll um zu fragen wie sie sich das vorstellen wenn man beispielsweise schwanger wird oder pleite geht.
    Haben wir alles schon durchgekaut. Steht, wie gesagt, nicht im Kleingedruckten, sondern ganz groß im Vertrag.

    Pleite- > Dein Problem
    Schwanger- > längere "Aussetzer" im Studium oder WBZ könnten als "schuldhafte Verzögerung" gewertet werden (man hätte ja auch verhüten können). Werden die Gerichte klären müssen. Die zugewiesene Praxis ist sofort nach der WBZ verpflichtend in Vollzeit (!) zu betreiben. Steht explizit so im Vertrag. Selbstverständlich kann man im KV-System jederzeit einen Vertreter beauftragen (und bezahlen).
    Die freundliche KV wird es Dir ganz genauso erklären (gilt im übrigen auch für Schwerbehinderung und andere gesundheitliche Einschränkungen)
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