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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ich gebe zu, ich wäre auch spontan beim Chefarzt oder bei seinem Vertreter (alternativ Oberarzt der Station) aufgeschlagen und hätte dem das Problem geschildert... und/oder der Pflegedienstleitung. Zudem wäre meine Bereitschaft, der Pflege netterweise zu helfen, schlagartig bei Null gewesen. Für so eine Frechheit haben die wirklich keine Hilfe verdient.
    Famulaturen sind ärztliche Praktika und haben mit der Pflege nix zu tun. Wenn die Pflege das nicht einsehen will, muss ihnen das halt jemand beibringen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Alaaf und Helau zusammen!

    Vielen Dank für alle Aufmunterungen und guten Ratschläge an euch alle, echt spitze!!!
    Ich möchte ein kurzes Zwischenfazit geben, das Problem ist leider immer noch nicht aus der Welt.
    Ich wollte bei der Morgenbesprechung den zuständigen Oberarzt (während der Chefarzt abwesend ist, ist der Oberarzt von der Intensivstation für die Notaufnahme zuständig) ansprechen, der hat mir aber indirekt zu verstehen gegeben, dass ich ihm egal bin und er wegen mir deswegen kein Fass aufmacht. Ist auch menschlich ein sehr schwieriger Charakter. Mit dem Chefarzt wäre das definitiv nicht passiert, der hat mich in der ersten Woche jeden Früh gefragt, ob alles okay ist und ob ich was brauche - leider kommt er erst in der letzten Woche meiner Famulatur wieder. War dann aber auch zuerst gar nicht schlimm, weil in der Pflege ein super Team aus jungen Leuten war, mit dem es vorher immer gut geklappt hat. Ich habe beim Kaffee kurz meine Probleme angesprochen und mir wurde zu verstehen gegeben, dass mein Standpunkt nachvollziehbar ist. Man ist jederzeit dankbar, wenn ich meine Hilfe anbiete, aber es ist auch völlig okay wenn ich mal nein sage. Hab' auch auf den Dienstplan geguckt und gesehen, dass ich bis mindestens Ende nächster Woche keinen gemeinsamen Dienst mit der Stationsleiterin habe (bzw. einen, aber ich hab' noch einen Tag Frei gut weil ich mal am Wochenende reinkommen möchte) - also erst mal wieder auf entspannt geschaltet.
    Heute war's dann leider wieder scheiße. Wollte Blut abnehmen, da kommt eine von der Pflege (kannte ich bislang nicht) und fragt mich ganz spitz, was ich da mache. Da klärt sie mich auf, dass es eine Dienstanweisung gibt, dass - abgesehen von Ärzten - nur examinierte Pfleger nach Einweisung Blut abnehmen dürfen. Und ich bin weder das eine noch das andere. Mein zuständiger Arzt hat dann auch versucht, zu diskutieren, aber die Dienstanweisung ist vom Chef unterschrieben und da wollte er auch nicht entscheiden. Problem wieder: Chef nicht da, Oberarzt meint, das geht ihn nichts an. Auch banale Sachen wie Blutdruck messen oder EKG schreiben darf ich nicht mehr da ich keine Einweisung auf die Geräte habe... bin also den ganzen Tag nur dumm daneben gestanden.
    Wenn sich das morgen nicht klärt, werde ich dem Chef mal eine E-Mail in den Urlaub schreiben, vielleicht hab' ich Glück und er liest sie.
    Neue Famulaturstelle suchen geht leider nicht so einfach, weil ich gerade daheim bin und hier auf dem flachen Land die Auswahl nicht so groß ist...



  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Gut, Blutabnehmen als invasive Maßnahme ist natürlich kritisch. Aber EKG schreiben und Blutdruckmessen?!?! Das hört sich ja schon recht nach Schikane an. Und Lernen ist da wohl auch schwer.



  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Dann sind die Machtverhältnisse ja klar. Die Pflege geht es einen feuchten Kehrricht an,ob dich die Ärzte Blut abnehmen lassen. Es gehört zu deiner Ausbildung und es obliegt alleine den Ärzten es dich mit oder ohne Aufsicht machen zu lassen.
    Das Blutdruckmessgerät ist nicht einweisungspflichtig. Dir muss nur jemand zeigen wie es funtkioniert. Genau das gleiche beim EKG. Unter Aufsicht darfst du übrigens so ziemlich alles machen.

    Der OA wird sich nicht auf deine Seite schlagen- du bist bald wieder weg und mit der Pflege muss er dauerhaft klar kommen. Und er sitzt definitiv nicht am oberen Ende der Nahrungskette.



  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Man kann auch Dienst nach Vorschrift machen (pünktlich kommen, pünktlich gehen, nur das machen, was du machen sollst). Den Rest der Zeit kannst du dann was lesen.
    Nach Möglichkeit würde ich die Famulatur aussitzen und irgendwie zu Ende bringen. In ein paar Jahren erinnerst du dich nur noch vage, dass die Zeit ätzend war, die Famulatur hast du aber gutgeschrieben und letzten Endes musst du dir nur dein Ziel vor Augen halten: deine Approbation.

    Wäre ich im Übrigen ein Chef, würde ich während meines Urlaubs Famulantenmails wegklicken ;) (nichts für ungut).
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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