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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Man muss der Pflege auch manchmal einfach Kontra geben. Klar machen was nicht geht, nein sagen, etwas einfach nicht tun, ganz egal wie sehr jemand meckert. Dann wird zwar am Anfang öfters mal herumgezetert, aber dafür hat man es dann nachher meist viel besser. Funktioniert auch bei Ärzten gut Und Studenten mit eigener Meinung wird dann oft ganz anders begegnet...

    Natürlich sollte man das, das versteht sich ohnehin von selbst, nur dann tun, wenn es auch wirklich Grund dafür gibt. Aber davon gehe ich bei einem denkenden Menschen sowieso aus, und das ist hier ja auch klar der Fall.



  2. #27
    Registrierter Benutzer
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    Ich denk als Famulant wird man halt in seinen 30 Tagen, die man da ist nicht wirklich viel verändern können. Warum sollte man dann auf maximalen Konfrontationskurs gehen? Als Famulant ist man leider ziemlich weit unten in der Nahrungskette. Er hat jetzt schon das Gespräch gesucht, jetzt den nächsten Schritt zu machen und den Chef im Urlaub anzurufen ist doch mehr als übertrieben. Nachher kommt es noch so rüber, als sei der Famulant das Problem. Ich denke man kann trotzdem einiges Mitnehmen aus der Famulatur und wenn es nur körperliche Untersuchung + Anamnese ist.



  3. #28
    badet in Sterillium Avatar von Oops!
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    Zitat Zitat von Ratsuchende Beitrag anzeigen
    (...)Ich habe daraufhin einen Anschiss von der Stationsleiterin bekommen, der sehr ins persönliche ging und mir u.a. Arroganz und Faulheit vorwarf und mir unterstellte, dass ich die angenehmen Sachen sehr gerne mache und mir für die unangenehmen zu fein bin. Ich habe in der ersten Emotion gesagt, dass ich Famulant und nicht Pflegepraktikant bin und mir die Pflege eigentlich gar nichts zu sagen hat. Daraufhin wurde mir von der Stationsleiterin gesagt, dass ich jetzt gehen soll.
    Unsachliches Feedback aka du warst halt Blitzableiter für ein Problem, was nicht dein Problem ist.
    Personalmangel, Zeitdruck, vielleicht hat sich an dem Tag noch jemand aus dem Team krank gemeldet, sie hat Kopfschmerzen, whatever.
    Jedenfalls nicht dein Problem.

    Für das „in der ersten Emotion“ noch ein Tipp: die nächsten Konfliktgespräche werden besser



    Zitat Zitat von Ratsuchende Beitrag anzeigen
    Ich möchte die Famulatur gerne fortsetzen, da ich mir grundsätzlich von sowas nicht die Laune verderben möchte und ich ganz ehrlich auch keinen Bock habe, die Woche bzw. das Semester in den Wind zu schreiben, da ich in den verbleibenden Wochen bis Vorlesungsbeginn keinen Ersatz finden werde.

    Ja, natürlich setzt du die Famulatur fort.
    Aufstehen, Mund abwischen, weitermachen.


    Zitat Zitat von Ratsuchende Beitrag anzeigen
    Jetzt stellen sich mir zwei grundsätzliche Fragen:
    1. Wie soll ich am Montag vorgehen? Noch mal in Ruhe das Gespräch suchen? Mich bei der ärztlichen Leitung
    beschweren?

    Du investierst zu viel Mühe.
    Die Sache ist bereits durch. Finito.
    Ich würde nicht nochmal das Gespräch suchen, aber sehr wohl sowas für die Zukunft vorbereiten.
    Dokumentier, was da so abgeht bei euch, such am Ende das Gespräch, berichte, fertig, Ciao!

    Es ist jetzt auch die Zeit, dir ein dickes Fell wachsen zu lassen.
    30 Tage Famulatur - zieh es durch und gut ist.

    Gutes Verhältnis zum Team mag ich, bemühe ich mich auch drum.
    In den Allerwertesten krieche ich allerdings niemandem.
    Aber wer ist aktuell dein Team? Pflege oder Ärzte...?
    Sei aalglatt. Nicht dein Problem, misch dich nicht ein, reib dich nicht auf.

    Ich bin pünktlich, freundlich, engagiert und hab kein Problem mit irgendwas oder irgendwem, vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft.
    Das übliche Gezicke, Klatsch und Tratsch geht mir sonstwo vorbei. Hör ich mir gar nicht erst an.
    Selektion an Infos - was muss ich wissen und was ist nicht für mich bestimmt.


    Zitat Zitat von Ratsuchende Beitrag anzeigen
    2. Welche Aufgaben haben andere von euch in eurer Famulatur übernommen? (...) Mir ist grundsätzlich ein gutes Verhältnis zur Pflege und zum ganzen Team wichtig und bevor ich irgendwo nichtstuend rumsitze, packe ich lieber mit an.

    Ich denke, das ist dein Hauptproblem:
    Guck in deinen Vertrag, lies dir das durch, was deine Aufgaben sind. Was du darfst, was nicht.
    Klär für dich deine Zuständigkeit und deine Grenzen.
    Je gradliniger du bist, weil dir deine Aufgaben klar sind, desto weniger Angriffsfläche bietest du.

    Verhältnis zur Pflege - der Dienst läuft entspannter mit ihnen statt gegen sie.
    Aber es ist primäres Problem der Ärzte, wenn sie da Klärungsbedarf haben - nicht deins.
    Ärzte ordnen an, Pflege setzt um. Punkt. Es gibt dabei nichts zu diskutieren.
    Wenn Pflege remonstieren will, weil eine Anordnung uneindeutig ist - bitte, dort geht es zum OA.
    Wenn Personalmangel (und der besteht!) - dann soll Pflege dem eigenen Team einheizen oder zur Pflegedienstleitung gehen. Für solche Situationen gibt es u.a. Leasingkräfte.
    Oder JSLler, KPPler...

    Sieh zu, dass du nicht tatenlos rumsitzt.
    Biete dich den Ärzten an. Frag nach, zeig Interesse.
    Wenn das wenig Ausbeute ergibt: lesen, lesen, lesen. Schnapp dir ne Akte, ein Lehrbuch, whatever.
    Du bist jedenfalls niemals unbeschäftigt. Pause ist übrigens ebenfalls eine Beschäftigung

    Und wenn möglich: sitz nicht auf dem Präsentierteller.
    Habt ihr einen Raum, in den du dich zurückziehen kannst? Und ich meine nicht das Klo

    Lieben Gruß
    Ist wie ne Tür - musste durch!






  4. #29
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    Ich denk als Famulant wird man halt in seinen 30 Tagen, die man da ist nicht wirklich viel verändern können. Warum sollte man dann auf maximalen Konfrontationskurs gehen? Als Famulant ist man leider ziemlich weit unten in der Nahrungskette. Er hat jetzt schon das Gespräch gesucht, jetzt den nächsten Schritt zu machen und den Chef im Urlaub anzurufen ist doch mehr als übertrieben. Nachher kommt es noch so rüber, als sei der Famulant das Problem. Ich denke man kann trotzdem einiges Mitnehmen aus der Famulatur und wenn es nur körperliche Untersuchung + Anamnese ist.
    Ich sehe das ganz genauso.
    Es ist nicht Aufgabe eines famulus, die Pflege zu erziehen.
    Aktuell hat er ja auch keinen Ansprechpartner, weil der Chef nicht da ist. Also 0 Rückendeckung. Und er ist halt auch bald wieder weg.
    Und ich finde nicht, dass es was mit kuschen zu tun hat, wenn man nachgibt.
    Ist wie im Straßenverkehr. Da zieht man auch manchmal eher den kürzeren, wenn man auf sein Recht pocht



  5. #30
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Dass du jetzt keinen Handschlag mehr für die Pflege machst, sollte klar sein. Wenn du kaum möglichkeiten hast in ein anderes Haus zu wechseln, heisst es wohl einfach durchziehen.
    Aber dann halt z.B. mit den Akten hinsetzen und EKGs mit Hilfe eines Lehrbuchs befunden, wenn du schon keine selber schreiben kannst. Lies zu den Krankheitsbildern nach. Versuch die Laborwerte zu interpretieren. Geh bei den Visiten mit.
    Frag die Patienten, ob du sie mal auskultieren darfst. Frag sie, ob sie dir was zur Krankengeschichte erzählen. Geh zu den interessanten Untersuchungen mit und lass dir da alles erklären.
    Verkrümel dich ne Runde zu den Radiologen und lass dir z.B. RöThorax erklären wenn die nett sind.

    Ist halt blöd, dass der OA nicht den Hintern in der Hose hat, dir die BLutentnahmen zu erlauben. Aber da hast noch genug Möglichkeiten die zu lernen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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