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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Diamanten Mitglied
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    Der Threadersteller würde halt gerne "für längere Zeit" im Ausland arbeiten. Ein paar Monate in den USA sind nicht schwer, klar, aber, wie du ja selbst sagst, wollen das die meisten (verständlicherweise) gar nicht. Dauerhafte Jobs sind viel, viel schwerer zu bekommen - ich kenne genug, die daran gescheitert sind. Und der, der angeblich total flexibel alles überall könnte - so sagt einem das der Arbeitgeber gerne, aber ob das auch tatsächlich so ist, ist eine andere Frage.

    In meinem Bekanntenkreis habe ich da sehr viele enttäuschte Hoffnungen erlebt, und mein Eindruck war wie gesagt, dass da nur eine sehr kleine Elite wirklich realistische Chancen auf gut bezahlte, interessante Jobs in interessanten Ländern hat. Hingegen kenne ich viele Ärzte, die völlig unproblematisch interessante Jobs in der Schweiz, in Österreich, in Schweden oder in England gefunden haben, und auch ein paar einzelne, die es, mit ungleich größerem Aufwand, in die USA oder nach Kanada verschlagen hat. Aber es ist natürlich durchaus möglich, dass du da aus deinem Bekanntenkreis einen anderen Eindruck hast.

    Mir ist nur bereits wiederholt aufgefallen, dass viele Medizinstudenten und viele Ärzte völlig naive, maßlos übertriebene Vorstellungen von den Karrieremöglichkeiten von Nichtärzten haben. Nachdem Medizin mein Zweitstudium ist, muss ich darüber immer wieder schmunzeln.



  2. #32
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Der Threadersteller würde halt gerne "für längere Zeit" im Ausland arbeiten. Ein paar Monate in den USA sind nicht schwer, klar, aber, wie du ja selbst sagst, wollen das die meisten (verständlicherweise) gar nicht. Dauerhafte Jobs sind viel, viel schwerer zu bekommen - ich kenne genug, die daran gescheitert sind. Und der, der angeblich total flexibel alles überall könnte - so sagt einem das der Arbeitgeber gerne, aber ob das auch tatsächlich so ist, ist eine andere Frage.

    In meinem Bekanntenkreis habe ich da sehr viele enttäuschte Hoffnungen erlebt, und mein Eindruck war wie gesagt, dass da nur eine sehr kleine Elite wirklich realistische Chancen auf gut bezahlte, interessante Jobs in interessanten Ländern hat. Hingegen kenne ich viele Ärzte, die völlig unproblematisch interessante Jobs in der Schweiz, in Österreich, in Schweden oder in England gefunden haben, und auch ein paar einzelne, die es, mit ungleich größerem Aufwand, in die USA oder nach Kanada verschlagen hat. Aber es ist natürlich durchaus möglich, dass du da aus deinem Bekanntenkreis einen anderen Eindruck hast.

    Mir ist nur bereits wiederholt aufgefallen, dass viele Medizinstudenten und viele Ärzte völlig naive, maßlos übertriebene Vorstellungen von den Karrieremöglichkeiten von Nichtärzten haben. Nachdem Medizin mein Zweitstudium ist, muss ich darüber immer wieder schmunzeln.
    Klar, auf der anderen Seite der Wiese ist das Gras immer grüner. Im Gegenzug haben ja auch viele Nicht-Mediziner die Vorstellung, wir Ärzte würden morgens mit unserem Porsche im Krankenhaus vorfahren, dann 8 Stunden lang heroisch Patienten retten und von allen bewundert werden und dann nach 8 Stunden gemütlich in unsere schicke Penthousewohnung zurückfahren.

    Es hängt natürlich alles immer sehr von den individuellen Voraussetzungen und Wünschen ab. Mag sein, dass es als Mediziner unter bestimmten Bedingungen einfacher ist, dauerhaft ins Ausland zu gehen. Wobei das als deutscher ITler oder Ingenieur zumindest für Österreich und die Schweiz und bislang für England auch problemlos ist/war, auch ohne Top Uni Abschluss. Für jedes dieser Länder kenne ich persönlich Beispiele.

    Für mich wäre eine (ggf. mehrmalige) zeitlich begrenzte Zeit im Ausland (mit z.B. auch Verbleib im deutschen Sozialsystem etc.) deutlich attraktiver als eine dauerhaftet Tätigkeit im Ausland für mehrere Jahre. Daher mein "Neid". Aber wie gesagt, das kommt ganz individuell auf die eigenen Voraussetzungen und Wünsche an. Ich wollte dem Threadersteller damit jedenfalls einen Denkanstoß geben und sicher gehen, dass er sich da keine allzu falschen Vorstellungen macht.



  3. #33
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Im Gegenzug haben ja auch viele Nicht-Mediziner die Vorstellung, wir Ärzte würden morgens mit unserem Porsche im Krankenhaus vorfahren, dann 8 Stunden lang heroisch Patienten retten und von allen bewundert werden und dann nach 8 Stunden gemütlich in unsere schicke Penthousewohnung zurückfahren.
    Ist das bei euch nicht so? Wobei ich das Penthouse gegen eine Villa getauscht habe. Da passen mehr Frauen rein.

    Kacken ist Liebe!
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  4. #34
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  5. #35
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    Es geht einfach darum, dass ich gerne die Möglichkeit haben möchte, auch für längere Zeit im Ausland zu arbeiten(insbesondere Südamerika). Dabei möchte ich natürlich auch über einen zumindest akzeptablen Verdienst verfügen. Letztendlich wäre der Arztberuf, der Beruf, der mir diese Freiheit sicherlich am ehesten ermöglichen könnte. Wie ihr bereits gesagt habt, kann man natürlich auch mit anderen Berufen im Ausland arbeiten, doch der Arztberuf scheint mir diesbezüglich die größte Freiheit zu bieten.



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