teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 12
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    15.03.2019
    Beiträge
    3

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo,
    ich bin als Arzt selbst Opfer eines (m.E. groben) Behandlungsfehlers geworden und bin am Überlegen, wie ich nun weiter vorgehe. Ich weiß, dass ich die Möglichkeit habe, z.B. über meine Krankenkasse ein MDK Gutachten erstellen zu lassen, bin aber am Zögern, weil es mir schwer fällt, einem Kollegen "ans Bein zu pinkeln" (obwohl die Behandlung fehlerhaft war). Ich bin auch weiter dort in Behandlung (ist ein ehemaliger Klinikkollege, der jetzt in der Praxis ist und zu dem ich einen recht guten Draht habe) und benötige aufgrund der fehlerhaften Behandlung momentan regelmäßig Heilmittel. Die werden vom Kollegen auch ohne Mucken verschrieben (auch wenn es das Budget belastet..). Sollte ich ein Behandlungsfehlerverfahren anstreben, werde ich mich wohl nicht weiter von dem Kollegen behandeln lassen können und brauche einen anderen Arzt. Jemanden zu finden, der fachlich echt gut ist, ist nicht ganz einfach (bis auf die einmalige fehlerhafte Behandlung, war ich sonst bei dem Arzt echt zufrieden). Allerdings weiß der Kollege jetzt nicht mehr weiter und für ihn scheint das ganze irgendwie erledigt, während ich durch die Folgen des Behandlungsfehlers im (insbesondere auch Berufs)Alltag ziemlich eingeschränkt bin und Angst habe, dass der derzeitige Zustand ein Dauerzustand bleibt. Habe auch Angst, dass es bei einem Arztwechsel Probleme mit den Heilmittelverordnungen gibt mit Verweis aufs Budget. Oder läuft die Heilmittelnutzung, wenn sie als Folge eines Behandlungsfehlers benötigt wird, über einen anderen Topf bzw. wird sie anders bezahlt, so dass das Arztbudget nicht belastet wird?

    Hat jemand von euch schon mal ein Behandlungsfehlerverfahren miterlebt und kann mir davon erzählen bzw. weitere Infos geben? Vielleicht hatte ja jemand ähnliche Gedanken? Gerne auch per PN.

    Wäre dankbar über jeglichen Input, bin total zwiegespalten.



  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Registriert seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.295
    Was genau hält dich davon ab, bei einem anderen Kollegen oder gar in einer spezialisierten Klinik eine zweite Meinung einzuholen, wenn der behandelnde Kollege nicht weiterweiß?
    Ob du dann über den MDK ein Behandlungsfehlergutachten erstellen lässt, kannst du dann ja immer noch überlegen...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    15.03.2019
    Beiträge
    3
    Ich war schon in zwei spezalisierten Abteilungen, aber die hatten auch keine anderen Therapieempfehlungen als der besagte Kollege.



  4. #4
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Registriert seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.950
    Was bringt Dir ein Behandlungsfehlerverfahren? Schmerzensgeld? Genugtuung?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    15.03.2019
    Beiträge
    3

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zumindest Schmerzensgeld. Aber eigentlich möchte ich nur, dass meine Gesundheit wieder hergestellt wird..



Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook