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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Arbeitsmedizin ist zur Überbrückung sicher nicht verkehrt. Es ist ein klassisches Seiteneinsteigerfach. Keine Dienste, aber teilweise Außendienst. Was möglich ist, hängt sehr vom AG ab.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #17
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    Wäre denn eine neurologische Rehaklinik eine Option?
    Ich arbeite selbst in einer und hier arbeiten sehr viele Mütter in Teilzeit, teils auch Alleinerziehende.
    Erfahrene Kollegen sind immer gern gesehen und da lässt sich auch über Teilzeit und Dienste reden.



  3. #18
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    an sich wäre Reha schon eine Option, nur wurde mir dort schon bereits gesagt, dass es zu viele Teilzeitkräfte gibt und nur in Vollzeit gesucht wird. Da die Kliniken ja auch etwas Fahrtweg in Anspruch nehmen fällt diese Möglichkeit leider weg... an sich wäre es von der Dienstbelastung aber machbar gewesen... Da in der Psychiatrie/KJP auch häufig gesucht wird sehe ich hier noch eine Chance ( auch wenn ich das psychiatrische Jahr schon weg habe- aber darum gehts ja erstmal nicht).
    ich wohne in einer Universitätsstadt in Sachsen, hier gibt es so viele Bewerber, dass ich bei der Frage nach Teilzeit immer nur fragende Blicke ernte.



  4. #19
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    Hallo Defi,
    ich bin auch aus Sachsen und kenne es so, dass man Alleinerziehende von den Diensten befreit. Auch Teilzeit ist oftmals möglich, da hier (außerhalb der Unistädte) extremer Ärztemangel besteht. Man ist froh über jeden guten Mitarbeiter und macht daher auch viel möglich.

    Hast du schon mit deiner Klinik gesprochen? Vielleicht sind sie humaner und flexibler als du denkst. Hast du Angehörige oder Freunde in Wohnnähe, die dich unterstützen könnten, so dass du wenige Dienste machen könntest? Das wäre doch schon ein Entgegenkommen dem AG gegenüber.

    Wärst du zu einem Umzug bereit? Da deine Kinder noch nicht zur Schule gehen, ist es ja aktuell der ideale Zeitpunkt. Ich kenne eine Ärztin im HBK Zwickau, welche auch keine Dienste macht, da sie alleinerziehend ist. Ergo sind sie dahingehend flexibel. Vom Helios in Aue weiß ich, dass ein Betriebskindergarten vorhanden ist. Das ist auch schon viel wert. Wie sie mit Dienstbefreiungen umgehen, weiß ich allerdings nicht, lässt sich aber sicher rausfinden. In beiden Häusern werden aktuell Assistenzärzte in der Neurologie gesucht. Auch wenn du noch in Elternzeit bist, könntest du trotzdem schon aktiv werden. Wie lang wirst du noch in Elternzeit sein?

    Wenn es in der Neurologie nicht weiter geht, für was würdest du dich denn interessieren? Ich finde es wichtig, dass man seinen Beruf gern macht. Falls du umziehen kannst und willst und dich für Anästhesie und Intensivmedizin interessierst, kann ich mich gern mal für dich umhören.

    In meiner alten Klinik gab es eine Assistenzärztin in der Inneren, die auch noch in Elternzeit alleinerziehend wurde. Sie hat dann erstmal keine Dienste mehr gemacht. Da ihre Verwandtschaft weiter weg wohnte und der Vater keinen Kontakt wünschte, suchte sie sich Ersatz-Großeltern. Das sind Leute gewesen, die selbst keine Kinder/Enkel haben, sich aber wünschen Großeltern zu sein. So konnte sie irgendwann ein paar Dienste machen. Es hat sie auch in ihrer Karriere nicht behindert. Sie hat ihren FA gemacht und wurde auch gleich Oberärztin. In einer kleineren Klinik geht man da nicht so schnell unter. Oftmals helfen sie auch Bewerbern bei der Wohnungs- oder Kindergartenplatzsuche.

    Klar, wenn du dich neu bewirbst, bist du in einer schlechteren Position als diejenige, die schon lange da ist. Ich denke man muss es nur verkaufen können. Sieh mal, als Arzt der keine Dienste macht, bist du für das Tagesgeschäft immer da und fehlst nicht, weil du nach Dienst nach Hause gehst. Als Mutter wechselst du nicht ständig die Stelle, sondern bist relativ standortgebunden. Es gibt so viele Kollegen, die permanent wechseln, weil ihnen irgendwas nicht passt, so dass jemand der nicht gleich geht, Gold wert ist. Dazu kommt, dass du einen neuen Partner finden wirst und deine Kinder auch größer werden. Solltest du noch Möglichkeiten finden, dass dich jemand bei der Kinderbetreuung unterstützt, wirst du auch durch Krankheit der Kinder nicht so oft ausfallen und kannst später auch wieder den ein oder anderen Dienst machen. Perspektivisch bist du m.E. keine schlechte Partie für eine Klinik, insbesondere für Grund- und Regelversorger.



  5. #20
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    Ich möchte nicht negativ klingen, aber Derma ist ein wirklich sehr kompetitives bzw. das kompetitivste Fach (ist halt kein Chirurgie, Anästhesie oder Psychiatrie...). Abgesehen von den krassen Auswahlbedingungen und der Stellensituation: Wie kommst du darauf, dass es dort keine Dienste gäbe?

    Bevor mir wieder vorgeworfen wird, dass ich noch kein "richtiger" Arzt sei: Selbst nach 1 Jahr PJ ist mir klar geworden, dass das Interesse am eigenen Fach viel wichtiger ist als die Dienstbelastung etc. Was nützen einem die besten Arbeitsbedingungen ohne Überstunden usw., wenn einen das Fach gar nicht interessiert? Als alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern wäre es wahrscheinlich nicht sinnvoll, Chirurgin an einer Uniklinik zu werden, klar. Aber trotzdem sollte doch ein gewisses Interesse an der jew. Disziplin vorhanden sein und das meiner Meinung nach entscheidend sein.
    Geändert von escitalopram (06.04.2019 um 13:30 Uhr)



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