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Liebe Kollegen,
das Heimweh hat nach 2,5 Jahren Chirurgie im Ausland bei mir eingesetzt und ich komme wieder zurück.
Ich hatte heute mein erstes Bewerbungsgespräch und bin mir unsicher, ob das Gesamtpaket vorteilhaft ist.
Grundsätzlich suche ich nach 2,5 Jahren an grossen Häusern derzeit ein kleineres Haus - gerade um technisch Fortschritte zu machen. Das Gespräch war gerade sehr nett und ehrlich und ich glaube, dass es grundsätzlich passt.
Falls jemand von Euch die Musse hat, das Gesamtpaket zu kommentieren, wäre mir schon sehr geholfen.
- 40 Stunden-Woche, ich soll aber ein Opt-Out unterzeichnen. Hinsichtlich Überstunden meint der Chef, dass man nicht immer alles aufschreibe, sondern kulant hier mal ein paar Stunden mehr, und da mal ein paar Stunden weniger arbeiten würde
- Der Chef sagte, dass man als kirchlicher Träger nicht das grosse Geld habe. 4800 brutto im 3. Jahr gemäss TV Grundgehalt wären drin.
- Ca. 6 24h-Dienste im Monat (und ich komme aus dem TV Überhaut nicht draus, wie die vergütet werden. Könnt ihr mir das grundsätzlich erklären?)
- Der Chef meinte, dass man versucht alles, was geht zu assistieren. Natürlich, meinte er, kriegt der Geschicktere und Engagiertere mehr assistiert.
- Es ist tatsächlich ein kleines Haus mit wenigen Assistenten und wenn man es runter rechnet und es gleich verteilt, käme man je nach Berechnung schon auf 30-40 Apps und 30-40 Leisten pro Assistent und Jahr - klingt für mich perse im Vergleich zu den grossen Häusern verlockend.
- Was ich ein wenig verwunderlich fand: Er meinte hospitieren mache nicht so viel Sinn, da man ja mal stressigere, mal ruhiger Tage habe und man sich eh in den ersten Wochen richtig kennen lernt.
Naja, ich würde mich über ein paar Worte freuen. Es klingt schon alles interessant für mich, ich frag mich aber z. B. ob die Zahl Dienste nicht recht viel ist (und ich kann mir vorstellen, dass er damit die Mindestzahl meinte). Auch das mit dem hospitieren fand ich leicht verwunderlich.
Danke Euch
Geändert von sascha88 (09.04.2019 um 11:20 Uhr)
Vom Hospitieren ab zu raten, würde mich schon sehr stutzig machen... vor allem in Kombination mit dem restlichen Aussagen...
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mich stört das mit den Überstunden am meisten.
Du weißt nicht, wie deine Kollegen so drauf sind. Vielleicht ist es in dem Haus "Usus" seine eigenen Überstunden unter den Tisch fallen zu lassen - aus was für Gründen auch immer und man arbeitet 40 + 20 ohne dafür Ausgleich zu bekommen. Kann ja sein, dass das als "engagiert und geschickt" zählt.