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  1. #1
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    Hier ist nicht klar, ob ein TSH Wert von 4,0 als schon als Autoimmunthyroiditis bewertet werden kann. Nach der Leitlinie erhöhtes TSH für Hausärzte ist per definitionem TSH erst >4,0mU/l erhöht (https://www.awmf.org/uploads/tx_szle...rt_2017-04.pdf). Das ist hier nicht der Fall.
    Auch liegen bei 5% der Allgemeinbevölkerung TPO Antikörper vor (https://www.amboss.com/de/library#xi...21ccbeb589193c).
    Weiterhin ergibt der THEA Score nur 6, also die niedrigste Risikogruppe, die überhaupt möglich ist (DOI: 10.1001/archinte.168.15.1657 ). Der Wahrscheinlichkeit nach würde somit eher keine Schilddrüsenerkrankung vorliegen.
    Geändert von llp77 (09.04.2019 um 17:46 Uhr)



  2. #2
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    Ja, sehe ich aus so!

    Zitat Herold (2016, Schilddrüse, In-Vitro-Diagnostik): "TSH basal genügt im Regelfall als Screeningtest zum Ausschluss einer Schilddrüsenfunktionsstörung."
    Weiterhin heißt es wörtlich bei "-A- Hinweise zur inhaltlichen Bearbeitung der Prüfungsaufgaben" auf der ersten Seite des Fragehefts: Soweit nicht besondere Bedingungen genannt sind, bezieht sich der in einer Aufgabe angesprochene Sachverhalt auf den medizinischen oder wissenschaftlichen Regelfall.
    Es wird also hier von einem zwar grenzwertigen aber NOCH normwertigen TSH ausgegangen, was eine Schilddrüsenfunktionserkrankung ausschließt...

    Zitat Zitat von llp77 Beitrag anzeigen
    Hier ist nicht klar, ob ein TSH Wert von 4,0 als schon als Autoimmunthyroiditis bewertet werden kann. Nach der Leitlinie erhöhtes TSH für Hausärzte ist per definitionem TSH erst >4,0mU/l erhöht (https://www.awmf.org/uploads/tx_szle...rt_2017-04.pdf). Das ist hier nicht der Fall.
    Auch liegen bei 5% der Allgemeinbevölkerung TPO Antikörper vor (https://www.amboss.com/de/library#xi...21ccbeb589193c).
    Weiterhin ergibt der THEA Score nur 6, also die niedrigste Risikogruppe, die überhaupt möglich ist (DOI: 10.1001/archinte.168.15.1657 ). Der Wahrscheinlichkeit nach würde somit eher keine Schilddrüsenerkrankung vorliegen.



  3. #3
    unregistriert
    Guest
    Klinik, Sonobefund und Antikörper legen eine Autoimmunthyeoiditis sehr nahe. Ein TSH von 4.0 ist dabei kein Ausschlusskriterium einer Entzündung sondern - wenn überhaupt - einer Funktionseinschränkung.
    Des weiteren kann eine symptomatische Autoimmunthyreoiditis auch bei einem hoch-normalen TSH behandelt werden um den entzündlichen Vorgang einzuschränken. Eine passende Symptomatik der Patientin legt das auch nahe.



  4. #4
    ARCOS
    Guest
    Sehe ich auch so. Ich kann nur wegen Antikörpern doch keine Diagnose stellen oO



  5. #5
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    Aber das Problem ist, dass die Patienten hypothyreose-artige Beschwerden hat und ihr TSH grenzwertig ist. Insbesondere bei jüngeren Patienten wird der TSH niedrig eingestellt. Aus diesem Grund ist die Thyroxin-Einnahme am "ehesten" angezeigt. Oder? Wie findet Ihr das?



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