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  1. #1
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    Gibt es noch Anhänger der Meinung, dass die Frage mit dem Fassaden-reinigenden Steinmetz anfechtbar ist, da er sich explizit mit der Renovierung der Fassaden alter Gebäude beschäftigt, was eine Risikoumgebung für eine erhöhte Asbestbelastung darstellt?
    Dementsprechend hätte er Risikofaktoren für zwei Berufserkrankungen, und auch Antwort B könnte richtig sein.

    (Zumindest ist das Bauhandwerk dieser Meinung:
    "Ältere Studien des Umweltbundesamtes sowie zwei neue Studien des Schweizerischen Bundesamtes ergaben, dass eine allgemeine Gesundheitsgefährdung bei natürlicher Abwitterung äußerst unwahrscheinlich ist. Kritisch sind dagegen Arbeiten bei Abbruch, Sanierung und Instandhaltung, bei denen asbesthaltige Bauteile zerstört werden (Zerbrechen, Zerschlagen, Bohren, Sägen, Schleifen, Fräsen) oder durch Abrieb (beispielsweise Dampfstrahlen, Sandstrahlen, Bürsten) Asbestfasern freigesetzt werden." https://www.bauhandwerk.de/artikel/b...t_1385273.html)



  2. #2
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    Ja, bin der selben Meinung.



  3. #3
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    Wie ist die Frage? (also nicht den Originaltext, aber so dass ich weiss, worum es geht).
    Steinmetz spricht tendenziell eher für Silikose, weniger Asbestose. Asbest wurde auch nicht wirklich in Fassaden so verbaut, dass es für einen Steinmetz interessant wäre. ABER: Es gibt Steine, die Asbesthaltig sind (z.B. bekannt beim Speckstein).
    Die Frage wäre eher wie alt er ist, zu welcher Zeit er was mit welcher PSA gemacht hat.
    Ist ein Röntgenbefund beschrieben?
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #4
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    Es handelt es sich um einen Steinmetz, 53 Jahre, der 10 Jahre nach seiner Ausbildung in einem Steinbruch tätig war und seitdem Renovierungen von Fassaden alter Gebäude mittels Sandstrahltechnik durchführt, meiner Interpretation nach also nicht mehr in seinem alten Beruf exponiert ist. Aktuelle Beschwerden: Belastungsdyspnoe. Die Auswahlmöglichkeiten zum Röntgenbefund gehen sowohl in Richtung Silikose (Bronchial-Ca) als auch Asbestose (Pleuraverdickung).



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Silikose ist kein Bronchial-Ca.
    Ist beschrieben WO die Pleuraverdickung ist?
    53 Jahre alt, dann ist er 1966 geboren. Plus 16 Jahre für die Schulzeit- 1982. Plus 3 Jahre Ausbildung 1985. Plus 10 Jahre Berufstätigkeit im alten Beruf: ca. 1995. Da war der Umgang mit Asbest ohne PSA schon verboten. Ist die Frage, ob man davon ausgehen kann, dass die gesetzlichen Regeln eingehalten wurden. Dann hat er nämlich keine Fassadenreinigung ohne PSA gemacht.
    Und ich hab eigentlich niemanden, der von normalen Fassaden Asbestexposition hat. Das wird eher von Dachdeckern in Form von Platten gefunden. Trägt er keine ausreichende PSA ist er auch jetzt noch eher gegenüber Quarzstäuben exponiert als gegenüber Asbest. Die Latenzzeit würde auch nicht so ganz passen.

    er WAR aber im alten Beruf gegenüber Quarzstäuben exponiert und das vermutlich ohne PSA, weil das zu der Zeit noch nicht üblich war. Und ja, da hat man schon mal so eine lange Latenz bis zum Auftreten von Silikosen.

    Sind ältere Befunde beschrieben? Raucher? Wo kommt das Bronchial-Ca her?
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