Um auf das echte Leben zurückzugreifen, werden solche Patientenaussagen klat dokumentieren, aber nicht weiter hinterfragt.
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Hallo zusammen,
in der Fallbeschreibung steht zwar, dass die Patientin angibt, nicht schwanger zu sein. Allerdings liegt der Gyn-Termin schon 6 Wochen zurück. Wenn man jetzt einfach ein CT macht und die Patientin ist am Ende doch schwanger, ist das ein gravierender Fehler, der mir als Arzt angelastet wird oder etwa nicht? Uns wurde gesagt, dass man sich allein auf die Patientenaussage nicht verlassen darf. Was meint ihr?
Um auf das echte Leben zurückzugreifen, werden solche Patientenaussagen klat dokumentieren, aber nicht weiter hinterfragt.
Dafür gibts beta-HCG.
Die Fagestellung nach der Abklärung des Ausmaß der Erkrankung finde ich allerdings problematisch. Das MRT ist
mindestens genau so gut dafür geeignet.
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Die Formulierung ist möglicherweise nicht 100% eindeutig. aber an irgendeinem Punkt muss man sich ja bei einem Examen auf Textpassagen verlassen können, oder?
Wenn gesagt wird: *Patientin ist nicht schwanger* dann interpretiere ich das für diese Prüfung auch genauso. In der Klinik ein SST schnell gemacht, aber hier ging es meiner Meinung nach nicht darum, die Aussage der Patientin in Frage zu stellen, sondern darum: was ist Standartdiagnostik für eine Divertikulitis?
Davon abgesehen dass CT günstiger und schneller ist als ein MRT (Ich habe allerdings keine Ahnung wie die Abrechnung gehandhabt wird)
Generell müsste man aber ja schon begründen, warum man sich für ein aufwendigeres, teureres Verfahren entscheidet, anstatt den ß-HCG zu bestimmen
Geändert von stella_motherofdragons (12.04.2019 um 18:36 Uhr)