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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Der Pat. leidet unter unregelmäßigem Herzschlag, was insb. auch in Hinblick auf die restlichen Diagnosen auf ein Vorhofflimmern hindeutet. Eine AVNRT und das VH-Flattern werden i.d.R. von einem regelmäßigen Puls begleitet.

    Betrachtet man jedoch das EKG, so erkennt man im ersten Teil des EKGs eine relativ schmalkomplexige Tachykardie mit regelmäßigen RR-Abständen, sodass hier definitiv kein VHF vorliegt. Nun könnte man lediglich darauf spekulieren, dass eine kleine P-Welle unmittelbar nach dem QRS-Komplex auftaucht, was allerdings bei einer AVNRT ebenfalls der Fall sein kann. Ein Sägezahnmuster, was für ein VH-Flattern sprechen könnte, lässt sich allerdings auch anhand von bspw. V6 vermuten. Jedoch findet man (wie bereits gesagt) in diesem Teil keine Arrhythmie.

    Im zweiten Teil des EKGs scheint es zu einer Bewegung seitens des Pat. gekommen zu sein: Die Grundlinie wird nämlich etwas angehoben; das würde einem Artefakt entsprechen, welches die Befundung noch einmal erschwert. Außerdem scheint es zumindest für eine kurze Zeit so als wäre der Patient spontan in den Sinusrhythmus konvertiert, da man kurz vor dem QRS-Komplex eine "P-Welle" vermuten könnte. Allerdings bleibt die T-Welle eingenartig deformiert, es könnte also auch ein Überleitungswechsel bei Vorhofflattern sein.

    Somit bleibt für mich das EKG doch relativ suspekt und nicht eindeutig befundbar. Außerdem sind auch die Fragen relativ seltsam angeordnet, denn man würde erstmal das Adenosin geben, um ein Vorhofflattern zu demaskieren bevor man mit einer Antikoagulation beginnt, oder irre ich mich da? Insofern würde mich interessieren, wie ein Rhythmologe das Ganze beurteilt...

    PS:
    Ausgeschlossen sind für mich aber folgende Antwortmöglichkeiten:
    - Ventrikuläre Tachykardie: Hierfür sind zu die QRS-Komplexe zu schmal
    - VHF: Es besteht keine absolute Arryhthmie
    - Fokale Tachykardie: Es sind zumindest im ersten Teil keine (deformierten) P-Wellen erkennbar, die für diese Diagnose typisch wären

    Allerdings muss ich auch zugeben, dass in Anbetracht der Anamnese und des Alters des Pat. am ehesten ein Vorhofflattern in Betracht kommt.



  2. #12
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    Ich habe aber auch die Frage falsch beantwortet und mich für eine AVNRT entschieden :/



  3. #13
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    Also bei dieser Frage würde ich mich am ehesten entscheiden für F) dieser Müll ist nicht eindeutig beurteilbar und der ganze Fall wird gestrichen.

    Mittlerweile weiß doch keiner mehr, was hier richtig sein "soll" laut IMPP. Ausschließen würde ich lediglich die VT und die fokale Tachykardie, aber selbst die Experten haben sich ja zu verschiedenen Zeitpunkten für je eine der drei anderen entschieden. Das ist dann schon ziemlich frech, sowas im Examen zu fragen, von der miserablen Qualität des EKGs ganz zu schweigen.

    Ich würde wetten, diese Fragen werden ersatzlos gestrichen.



  4. #14
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    Nochmal blöd gefragt: Was passiert wenn richtig beantwortete Fragen gestrichen werden? Darf man dann die Punkte behalten und die Gesantpunktzahl verringert sich nur?



  5. #15
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    Richtig beantwortete Fragen werden bei dir beibehalten und nicht gestrichen. Falsche werden rausgenommen. Es kann dir also immer nur einen Vorteil bringen.
    Bei einer gestrichenen Frage die du falsch hattest würde sich dein Ergebnis also zum Beispiel auf 250/319 Punkten statt 250/320 Punkten angleichen. Hättest du die Frage richtig, wären es weiterhin 250/320



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