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Zitat von
escitalopram
Ja, das stimmt. Ich habe aber vor einem Jahr Examen geschrieben und F18 war jetzt auch nicht das einfachste Examen aller Zeiten. Zumal viele Besonderheiten, über die ihr euch beschwert (Key-Feature-Fragen, Fächerverteilung etc.) dort zum ersten Mal auftauchten, abgesehen von den (!) 12 herausgenommenen Fragen.
Dass F19 ein blödes Examen gewesen ist, glaube ich, auch ohne die Fragen gesehen zu haben. Aber es ist interessant zu glauben, dass das IMPP aus welchen Gründen auch immer Medizinstudenten "die Möglichkeiten, Arzt zu werden" jetzt plötzlich nehmen wollen. Mein Punkt ist: Bestehen scheint weiterhin mit absolut "normalen" Kenntnissen problemlos zu sein (haben ja auch einige Kandidaten bereits bestätigt, zudem deuten die Ergebnisse darauf hin). Und eine Durchschnittsverteilung um 75 % (wahrscheinlich sogar mehr) scheint meiner Meinung nach absolut angemessen und fair zu sein. Und wer jetzt ums BESTEHEN zittert, sollte vielleicht überlegen, ob es am bösen IMPP liegt...
Grundsätzlich wäre ein Durchschnitt von 75% auch in meinen Augen unproblematisch, wenn dieser Wert denn langfristig eingehalten würde. Stattdessen sieht es momentan so aus, als sei der Wert im Vergleich zum Examen vor einem Semester (!) um 5-6% eingebrochen, was, wenn man (stark vereinfachend) annimmt, dass das alle Prüflinge gleichmäßig trifft, bedeutet, dass etwa die Hälfte eine Note schlechter ist, als sie im Vorexamen gewesen wäre.
Es gibt Fächer und Karrierewege, da spielen Noten schon eine Rolle, etwa, wenn man einen drittmittelfinanzierten Postdoc machen möchte oder die Facharztausbildung in der Augenheilkunde. Da kann es nicht angehen, dass die Noten von Semester zu Semester so stark schwanken. Das ist tatsächlich ziemlich unfair.