teaser bild
Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 20
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.04.2019
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    66

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Danke für die ausführliche Antwort!
    Du sagst, dass die Abbildungen in der Dualen Reihe aus Platzgründen recht klein und daher teils zu unübersichtlich sind. Sind sie denn aber vollständig? Sprich, ist alles an Anatomie (Name, Lage wie Atlas) drinnen, wenn auch nur klein?



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  2. #7
    username checks out
    Mitglied seit
    20.12.2016
    Semester:
    Klinik
    Beiträge
    389
    Ich kann davo soweit in allem zustimmen.

    Bei uns war das Anatomiesemester nicht das erste, dafür wurde dann die gesamte makroskopische Anatomie innerhalb von vier Monaten durchgeprügelt. Irgendwie haben es die meisten geschafft, zumindest alle, die halbwegs ernst an die Sache gegangen sind.

    Das mit den Büchern mache ich mal kurz in Listenform:

    würde ich nicht wieder kaufen
    - Prometheus: Habe ich überraschend selten verwendet. Schade um die hübschen Bücher, aber zum wahlweisen Er- oder Nachschlagen werde ich sie wohl behalten.
    - Prometheus-Lernkarten: Tausendmal auf Instagram oder in den Händen meiner Kommilitonen gesehen, habe sie mir dann gebraucht gekauft - und so gut wie nie verwendet, weder morgens auf dem Weg zur Uni noch auf den Zugfahrten in die Heimat. Waren viiiel zu grob, selbst für die leichteren Prüfer.

    würde ich wieder so kaufen
    + Duale Reihe: Mein Heiliger Gral, ich kam mit der Schreibweise gut zurecht, bin relativ schnell durchgekommen und habe auch die Such- bzw. PDF-Downloadfunktion über Thieme eRef oft benutzt.
    [Andere in meinem Semester hatten gar kein Fließtextbuch, den Lippert, den kleinen Benninghoff oder sonst etwas, sie haben es auch alle geschafft. Das beste Lehrbuch ist im Endeffekt eben das, das du zur Verfügung hast.]
    + dieser kleine Fotoatlas Anatomie, habe ich bei Lehmanns als B-Ware für ein paar Groschen gefunden. War für meine Art des Lernens deutlich hilfreicher als die Lernkarten.

    Ansonsten hat mir das Präpen so manche Stunde am Schreibtisch erspart, ich hing zu allen Pflicht- und freiwilligen Terminen im Präpsaal herum, habe ganz viel erklärt und auch viel von Kommilitonen erklären lassen, habe wann immer es ging gepräpt, auch (natürlich nicht unaufgefordert) außerhalb meiner Gebiete. Das alles war für mich Gold wert - dafür war ich in keinem einzigen der etlichen angebotenen Seminare und in maximal drei Vorlesungen, ich hasse stundenlanges Sitzen und Zuhören.

    Übrigens hat sich auch das stumpfe Abschreiben von Fakten nicht als effizient erwiesen (sonst wäre ich heute noch in der ersten Hälfte der Dualen Reihe), das Abzeichnen und Beschriften von Strukturen hingegen umso mehr.

    Im Endeffekt, wie gesagt, kommt jeder da durch. Vorlernen mag verlockend klingen, aber der vermeintliche Vorsprung nivelliert sich binnen weniger Tage. Und Bücher vorkaufen würde ich ebenfalls niemals. Wer weiß schon, was an deiner zukünftigen Uni hoch im Kurs ist...



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  3. #8
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.04.2019
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    66
    Zitat Zitat von gallifreyan Beitrag anzeigen
    Hallo und herzliches Willkommen hanlenk!

    Anatomie ist tatsächlich ein Fach für sich, dass dem einen mehr, dem anderen weniger gut liegt. Auf jeden Fall beinhaltet es viel, viel Auswendig lernen und war für mich persönlich das lernintensivste Vorklinikfach. Bei uns war der Kurs auf drei Semester verteilt und in die Themen Bewegungsapparat, Kopf-, Hals- und Neuroanatomie und Situs gegliedert. Es gab jeweils eine Begleitvorlesung, die auf die Klausuren (mal mehr mal weniger gut) vorbereitete und natürlich den Präparierkurs. Inwiefern sich an dieser Struktur durch die diversen Modellstudiengänge etwas geändert hat weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass es eine solche oder ähnliche Aufteilung an den meisten deutschen Unis gibt.
    Zu den Büchern: Ich denke es ist sinnvoll beides zu haben. Die duale Reihe ist gut, um die Zusammenhänge zu verstehen, z.B. wie verschiedene Muskeln zu Gruppen zusammengefasst werden und welche funktioniellen Aspekte dahinter stecken (wie arbeiten Rumpfmuskeln zusammen/gegensätzlich? Aus welchen Arterien speist sich die Versorgung des Magens? Was sind Vasa privata und was Vasa publica?). Das Lehrbuch hilft, die in der Vorlesung vermittelten Infos zu vertiefen und zu verstehen, was und warum man das ganze überhaupt lernt. Großer Nachteil: Die Abbildungen sind natürlich aus Platzmangel eher überschaubar klein und eignen sich mMn nicht zum alleinigen Lernen eines visuellen Fachs. Darum der Atlas: Er ist der Begleiter für den Präpkurs (i.d.R. gibt es im Saal auch welche) und dient vor allem dazu, die Makroskopie zu erlernen. Ich hatte den Prometheus, weil er eben zur dualen Reihe passt, andere schwören auf Sobotta (bei uns im Semester wars wohl ca. 50:50 zwischen beiden) oder für echte Anatomiefans gibts noch den Benninghoff (sehr sehr umfangreich) oder Gray's Anatomy. Das ist Geschmacksache, man sollte sich informieren, welche Empfehlung Dozenten und höhere Semester geben und dann entscheiden. Bei uns galt der Benninghoff zwar nicht als Lehrbuch der Wahl, war aber bei uneindeutigen Klausur(streit)fragen das Referenzwerk.

    Zum Lernen: Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, welches Thema man eher auf Verständnis, welches eher auswendig lernen muss. Aufwendig fand ich z.B. Muskeln, da musste man z.B. für jeden einzelnen Ursprung/Ansatz/Innervation/Funktion lernen. Im Situs-Teil (also innere Organe) waren funktionelle Aspekte bedeutender. Was ich sehr praktisch fand waren die Lernkarten von Sobotta, die eignen sich auch ganz gut zum gegenseitigen abfragen.

    Es hängt letztendlich auch stark davon ab, wie das Fach an deiner Uni gelehrt wird, ob es einen Modellstudiengang gibt, usw. aber auf jeden Fall ist Anatomie auch wenn's manchmal nervig und anstrengend ist ein interessantes und schönes Fach "zum Anfassen".
    Danke für die ausführliche Antwort!
    Du sagst, dass in der Dualen Reihe die Abbildungen aus Platzgründen recht klein und daher teils unübersichtlich sind. Sind sie denn aber vollständig? Sprich, ist in dem Buch denn alles für Medizinstudenten relevante anatomische (Name, Lage wie Atlas) enthalten, nur eben in mangelnder Größe?



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.04.2019
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    66
    Zitat Zitat von belanglosigkeiten Beitrag anzeigen
    Ich kann davo soweit in allem zustimmen.

    Bei uns war das Anatomiesemester nicht das erste, dafür wurde dann die gesamte makroskopische Anatomie innerhalb von vier Monaten durchgeprügelt. Irgendwie haben es die meisten geschafft, zumindest alle, die halbwegs ernst an die Sache gegangen sind.

    Das mit den Büchern mache ich mal kurz in Listenform:

    würde ich nicht wieder kaufen
    - Prometheus: Habe ich überraschend selten verwendet. Schade um die hübschen Bücher, aber zum wahlweisen Er- oder Nachschlagen werde ich sie wohl behalten.
    - Prometheus-Lernkarten: Tausendmal auf Instagram oder in den Händen meiner Kommilitonen gesehen, habe sie mir dann gebraucht gekauft - und so gut wie nie verwendet, weder morgens auf dem Weg zur Uni noch auf den Zugfahrten in die Heimat. Waren viiiel zu grob, selbst für die leichteren Prüfer.

    würde ich wieder so kaufen
    + Duale Reihe: Mein Heiliger Gral, ich kam mit der Schreibweise gut zurecht, bin relativ schnell durchgekommen und habe auch die Such- bzw. PDF-Downloadfunktion über Thieme eRef oft benutzt.
    [Andere in meinem Semester hatten gar kein Fließtextbuch, den Lippert, den kleinen Benninghoff oder sonst etwas, sie haben es auch alle geschafft. Das beste Lehrbuch ist im Endeffekt eben das, das du zur Verfügung hast.]
    + dieser kleine Fotoatlas Anatomie, habe ich bei Lehmanns als B-Ware für ein paar Groschen gefunden. War für meine Art des Lernens deutlich hilfreicher als die Lernkarten.

    Ansonsten hat mir das Präpen so manche Stunde am Schreibtisch erspart, ich hing zu allen Pflicht- und freiwilligen Terminen im Präpsaal herum, habe ganz viel erklärt und auch viel von Kommilitonen erklären lassen, habe wann immer es ging gepräpt, auch (natürlich nicht unaufgefordert) außerhalb meiner Gebiete. Das alles war für mich Gold wert - dafür war ich in keinem einzigen der etlichen angebotenen Seminare und in maximal drei Vorlesungen, ich hasse stundenlanges Sitzen und Zuhören.

    Übrigens hat sich auch das stumpfe Abschreiben von Fakten nicht als effizient erwiesen (sonst wäre ich heute noch in der ersten Hälfte der Dualen Reihe), das Abzeichnen und Beschriften von Strukturen hingegen umso mehr.

    Im Endeffekt, wie gesagt, kommt jeder da durch. Vorlernen mag verlockend klingen, aber der vermeintliche Vorsprung nivelliert sich binnen weniger Tage. Und Bücher vorkaufen würde ich ebenfalls niemals. Wer weiß schon, was an deiner zukünftigen Uni hoch im Kurs ist...
    Danke!
    Es scheint also, als wäre die Duale Reihe quasi 'komplett', sprich alles, was man braucht ist enthalten (auch topographisch)? Einen Fotoatlas will ich mir auch unbedingt zulegen, da ich mich sonst wirklich frage, wie ich am Leichnam zurechtkommen soll Und es ist wirklich erleichternd zu hören, dass man auch ohne stundenlanges Sitzen, sondern mehr anpacken gut durchkommt. Ich bin selbst mehr der 'learning by doing' Mensch



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  5. #10
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.719

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Die Duale Reihe ist ein großes Anatomie-Lehrbuch. NATÜRLICH ist da alles drin! Wäre doch absurd wenn nicht, oder?

    Wir hatten fünf separate Testate - für manche hab ich mit Bommas-Ebert et al. gelernt, für manche mit dem Drenckhahn/Waschke, für eines mit dem Trepel. "Perfekt" finde ich ehrlich gesagt gar kein Anatomie-Lehrbuch, aber Bommas-Ebert et al. ist wahrscheinlich ein Kurzlehrbuch, mit dem fast jeder Student gut zurecht kommt. (Und ja, auch dort steht fast alles drin. Wenn du Bommas-Ebert et al. kannst, wirst du an fast jeder Uni fast jede Anatomie-Prüfung bestehen.)

    Du bist deinen bisherigen Beiträgen nach IMHO ein klassischer Kandidat für sinnlose, vielfache, überhastete Lehrbuch-Käufe. Warte ab, bis du mit dem Studium angefangen hast, warte ab, bis du dir aus der Bib mal ein paar Bücher geholt hast, und kauf dir erst DANN was eigenes! Noch einmal großgeschrieben: KAUF DIR VOR OKTOBER KEIN BUCH! Sonst kann ich dir garantieren, dass du enttäuscht sein wirst und viel Geld zum Fenster raushauen wirst.

    Und noch was ganz Wichtiges: Anatomie bedeutet NICHT, dass man sich hirnlos Fakten reinprügelt. In Anatomie geht es ganz stark um Zusammenhänge und um Funktion. Besonders stark sieht man das, wenn man Neuroanatomie oder Histo oder die Inneren Organe lernt, aber selbst beim Bewegungsapparat lernt sich alles viel einfacher, wenn man logisches Denken einsetzt und verständnisorientiert lernt.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook