Hallo. Kann dir leider keine Antwort geben. Würde mich aber auch interessieren, da in den nächsten Monaten bei mir das gleiche ansteht an der LMU.
Auch von mir danke für Antworten.
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Morgen allseits!
Ich muss am 02.05.19 meine Doktorarbeit verteidigen. Hab diese an der LMU gemacht und wollte fragen, wie der Ablauf ist. Wie habt ihr euch darauf vorbereitet? Wie viel Zeit habt ihr darin investiert? Habt ihr Tipps für mich?
Bin für alle Infos echt dankbar!
LG
Hallo. Kann dir leider keine Antwort geben. Würde mich aber auch interessieren, da in den nächsten Monaten bei mir das gleiche ansteht an der LMU.
Auch von mir danke für Antworten.
Wir wurden zu fünft oder so geprüft. Gegenüber sitzen 3 Prüfer. Man stellt jeweils ca. 5-10 Minuten seine Arbeit vor (keine PowerPoint-Präsentation, einfach nur bissl am Tisch reden). Danach gibts die ein oder andere Frage dazu.
Die Prüfer haben idR die Arbeit nicht gelesen, sodass sie davon auch keine Ahnung haben. Da kann es dann auch vorkommen, dass man blöd von der Seite angemacht wird, weil die Herren denken, dass das Thema irrelevant sei. Pffff... die Arbeit nicht kennen und trotzdem einen dummen Kommentar dazu abgeben... arrogantes Pack! Naja, ich schweife ab...
Hi!
Ich habe meine "Verteidigung" auch an der LMU gehabt, allerdings ist das schon ein paar Jahre her.
Ich kann nur sagen, es war irgendwie ätzend aber auch völlig harmlos: wir waren ca. 10 Leute im selben trostlosen Raum im Direktionstrakt in Großhadern (sic!), 3 Prüfer, von denen nur 2 gefragt haben. Dann ging es Reih um, entweder je nachdem wie der Stapel an Doktorarbeiten vor denen lag oder alphabetisch oder was weiß ich ..
Man hatte den Eindruck, der Prüfer hat lustlos in deiner Arbeit geblättert und ein paar Fragen dazu gestellt.
Zuerst durfte man ca. 5 Minuten lang erzählen, was man überhaupt gemacht hat. hier empfiehlt es sich, die Arbeit strukturiert vorzustellen:
z.B: Titel - Fachbereich - experimentell/statistisch. Methodik. Was ist habe ich gemacht, was war die Zielsetzung, was ist rausgekommen?
Dann wurde man mal mehr, mal weniger detailliert einzelne Dinge gefragt: welches Statistikprogramm-/verfahren man angewandt hat und ob das für meine Zielsetzung geeignet war. Es lohnt sich also schon, je nach Arbeit, sich mit Statistikmethoden wie Chi-Test, Student's t-test etc. oder was auch immer für einen relevant war, auseinanderzusetzen.
Bei mir war es so, dass eine aus der Gruppe eine wirklich sichtlich schlecht vorbereitete und durchgeführte Arbeit wohl hatte, die konnte kaum was dazu sagen und die wurde etwas "härter" rangenommen. Einer hatte eine brillante Summa-Cum-Laude, der hat geredet wie ein Wasserfall, da wurde fast nix kommentiert.
Dann wird man nach ca. 10 Minuten-Gespräch rausgebeten und meist wird die Note vergeben, die der Betreuer im Votum vorgeschlagen hat.
Ist also wirklich machbar. Ich weiß aber auch von anderen oder von Kollegen aus der TU, dass das mal wirklich näher beleuchtet werden kann.
In meinem Fall waren die Prüfer Kliniker aus Großhadern, die hatten weiß Gott keine Lust, sich in 10 Doktorarbeiten von je >100 Seiten einzulesen. Ich hatte z.B. Nuklearmedizin, geprüft hat ein Internist...was soll der denn fragen? Also hat er sich auf die Zielsetzung und die Statistik gestürzt.
Viel Erfolg!
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In der Regel gilt : kennst du deine Arbeit gut, und hast sie selbst geschrieben, kann nix schief gehen...