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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich hatte meine Verteidigung im Oktober 2018 an der LMU.
    Die Prüfer werden unabhängig von den Themengebieten der Doktoranden ausgewählt, weil die jeweiligen Ausschüsse im Dekanat oft schon Monate vorher tagen. Bei mir haben ein Anästhesist, ein Urologe und ein Radiologe geprüft, mein Thema war ein komplett anderes, es gab null Berührungspunkte.
    Dress Code für die Herren eher weißes Hemd, feine Hose. Ein paar waren im Anzug+Krawatte. Für die Damen schwarze Hose/Rock und weiße Bluse. Manche waren aber auch ganz leger in der Jeans (war viel zu früh da und hab die Gruppen vorher noch gesehen).
    Insg. waren wir 4 Prüflinge. Am Anfang wurden wir alle zusammen reingerufen (auch Direktionstrakt Großhadern) und es wurde der Ablauf erklärt. Eigtl. wäre es eine Sammelprüfung mit allen zusammen, unsere Prüfer haben gemeint, sie finden das nicht so gut und wir kommen einzeln nacheinander dran, der Fairness halber alphabetisch. Dann musste jeder seine Dr-Arbeit 5min frei vorstellen ohne Handout oder PPP, hier lohnt sich eine gute Vorbereitung, am besten zu Hause immer wieder aufsagen. Ich hab's so gegliedert wie die Dr-Arbeit. Bei uns war's nicht schlimm, wenn man 6 oder 7 min gebraucht hat, hab aber von anderen gehört, die nach 5 min unterbrochen wurden.
    Zudem hab ich ein paar weiterführende und ganz aktuelle Publikationen gelesen, mir die aber als Joker für den Fragenteil aufgehoben (hat sich rentiert, konnte dadurch gut punkten). Im Fragenteil kommen dann ganz offene Fragen, die auch so bisschen zum Reden einladen, d.h. man kann die Richtung selbst lenken. Hier ist man teilweise sehr kritisch bzw spricht offene Punkte an. Warum so und nicht anders, warum dieses Kollektiv, wäre nicht XYZ besser gewesen etc.
    Nach 10-15 min ist es vorbei. Man wird rausgebeten, die Prüfer beraten sich, dann wird man reingeholt und man bekommt die Note der mündlichen Prüfung. Zudem das eingereichte Exemplar von der Dr-Arbeit mit ggf Korrekturen (z.B. Titelblatt), die man für die Abgabe-Exemplare noch verbessern muss. Und ein Blatt, wies weiter geht. Die schriftliche Note erfährt man eigtl nicht.
    Unsere Prüfer waren sehr nett und die Atmosphäre relativ entspannt.
    Sie haben die Arbeiten vorher nicht komplett gelesen, aber die Zusammenfassung und das Votum. Wäre ja bei so vielen Arbeiten echt unfassbar viel zu tun.
    Die Urkunde und damit die Erlaubnis zum Führen des Dr-Titels kam ca 3 Wochen nach Abgabe der Pflicht - Exemplare per Post.
    Wenn man mag, kann man hinterher im Dekanat Einsicht nehmen in die Voten der Prüfer.
    Alles Gute euch!



  2. #7
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    Alles in allem scheint es ja recht billig zu sein. Geradezu geschenkt.



  3. #8
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    Es gibt seit letztem Jahr ne neue Promotionsordnung und ich habe das Gefühl, sie wollen die "Alten" möglichst unkompliziert auslaufen lassen.



  4. #9
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    @vvq45:

    Ich hoffe man darf gratulieren?!

    Magst du vielleicht kurz erzählen wie es bei dir war und ablief?
    Herzlichen Dank im Voraus



  5. #10
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    Danke euch für die Beschreibung der mündlichen Prüfung. Das hilft schonmal weiter!!

    Ich bin gerade dabei ein bisschen was vorzubereiten und finde, dass 5-7min. zimelich wenig Zeit ist um seine Arbeit vorstellen zu können.
    - Seid ihr bei der freien Vorstellung auf Literatur eingegangen?
    - Habt ihr die Vorstellung so strukturiert wie die Arbeit, sprich Einleitung, Methoden, Ergebnisse und Diskussion?
    - Ist die Diskussion nicht der Teil wo die Prüfer fragen können, wenn sie an etwas speziell interessiert sind?

    Danke schonmal für konstruktive Antworten!



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