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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ein Tag ist ok, dann gewöhnt sich der Körper normalerweise nicht so krass um.
    Eigentlich kannst nur versuchen Mittwoch mehr oder weniger "normal" zu verbringen und abends früh ins bett zu gehen. Alkohol beeinflusst die Schlafqualität negativ.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #7
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    Ich kann dir leider keine konkreten Tipps geben, aber vom Alkohol würde ich die Finger lassen. WackenDoc hat bereits erwähnt, dass damit die Einschlaflatenz zwar verkürzt, aber die Schlafqualität verschlechtert wird (weniger Tiefschlaf, flacher Schlaf etc.). Und ganz ehrlich, dann würde ich persönlich lieber eine Minidosis Trazodon nehmen.

    Modafinil tagsüber ist so eine Sache. Da bleibt man wirklich lange wach. Wenn man z.B. ausnahmsweise lange Auto fahren müsste nach einem Nachtdienst und es sonst gefährlich wäre, verstehe. Aber dauerhaft integrieren, ich weiß nicht. Ist mittlerweile übrigens nur bei Narkolepsie in DE zugelassen, d.h. es wäre off label und es ist jetzt nicht das günstigste Medikament.

    PS: Gute Erholung!
    Geändert von escitalopram (25.04.2019 um 23:46 Uhr)



  3. #8
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    Also was man empfehlen kann, ist Circadin. (Melatonin). Gibt es auch mehrere Studien, wo es nachgewiesen wurde, dass es eben bei Schichtarbeitern zum wechseln ganz gut ist (Also wenn man knallwach ist abends --> eine nehmen). Hat bei mir echt gut gewirkt, ist halt sonst kein Schlafmittel, so dass man davon weder abhängig wird noch hängt es nach. (Nebenwirkungen: Depressionen und wie ich leider erfahren musste, auch pharyngo/laryngitiden. Ich habe es aber zwichendurch echt sehr häufig genommen). (bis 10x pro Monat). Zolpidem habe ich selber nie getraut zu probieren, da habe ich von zu vielen gehört, dass die sehr lange eine Nachwirkung gespürt haben. Höchstens vielleicht Vomex oder Cetirzin nehmen, die machen mich auch schön schläfrig.

    Es klingt ja bei euch nicht nach einem klassichen Schichtsystem sondern einfach Bereitschaftsdienste, oder? Im Schichtsystem kommt normalerweise nach mehreren Nächten frei.

    Aber ja, (aktuell ohne circadin) meistens gurke ich herum, bin zwar irgendwannmal abends wach. aber wenn ich mich schlafen lege, schlafe ich trotzdem ein. Versuche dann nach dem Nachmittag kein Koffein mehr zu sich zu nehmen und bleibe auch energy drinks nach dem Mitternacht fern. Sport... ja ist so ne Sache. Also was schweres anstrengendes kann ich nicht machen (v.a weil ich vom Schlafmangel auch echte Koordinationsstörungen kriege), aber so ein entspannter Lauf hält einem beschäftigt. das finde ich prinzipiell am wichtigsten, wenn man das schlafen vermeiden will. Irgendwelche Behördengänge, Einkaufen, Spazieren gehen, etwas aufräumen, Sonne und Tageslicht und blaues Licht wenn es geht.

    Und Abends dann eben auf die Schlafhygiene achten, die Basismaßnahmen, die man jedem Patienten mit Schlafstörungen empfiehlt: dunkles (Abdunkelungsrolladen/Vorhänge lohnen sich!), kühles Raum, alle LEDS aus, Stunde vorm Schlafen gehen keine Desktops mehr, eine Schlafroutine haben, vom Alkohol eher fern bleiben (es verringert auch das REM Schlaf und damit auch das Erholungseffekt von Schlaf). Und was mir persönlich hilft sind Meditationsübungen zum Schlafen und zum Weiterschlafen. Benutze dafür den App Headspace. Kostet auch was, aber mir persönlich ist die Investition wert. Hat so eine 10 minuten Übung, so eine Mischung aus progressiver Muskelrelaxation und autogenes Training, bin noch nie diese 10 Minuten zuende gehört Und eben das Weiterschlafübung, wenn man nachts plötzlich aufwacht und nicht wieder einschlafen kann.



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Also z.B. Montag Tagdienst, Dienstag erst ab Nachmittag bis zum Mittwochmorgen, den Mittwoch dann "post-Dienst-frei", Donnerstag und Freitag wieder Tagdienst.
    Das ist halt auch nicht wirklich nett, weniger als 24h nach Nachtdienst wieder morgens antreten zu müssen - bei „Bereitschaftsdienst“ aber wahrscheinlich AZG-konform. Arbeitet ihr denn weniger als 50% der Arbeitszeit?

    Ansonsten mein Rezept (Schichtdienst, 3 oder 4 Nächte am Stück, schlafen nicht erlaubt): nach der letzten Nacht lege ich mich für maximal 5 (meistens eher 4) Stunden hin und bin dann ab dem frühen Nachmittag wieder wach. Dann versuche ich, den Abend so lang wie möglich zu ziehen, um wirklich müde ins Bett zu gehen - das klappt meistens ganz gut und nach zwei Tagen bin ich wieder im alten Rhythmus.
    Und klar: Schlafhygiene! Bildschirme weg, dunkler Raum, ruhige Umgebung, im Zweifelsfall Ohropax.



  5. #10
    Toastbrot im Regen
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    Ich vertrage Nachtdienste leider so gar nicht, was ziemlich blöd ist, da wir ca 2 Jahre im zwei- bzw dreischichtsystem herumgurken. Ich bin eine klassische Lerche und schaff es tagsüber nach dem Nachtdienst nicht länger als 2- 3h zu schlafen. Nach spätestens 3 Nächten bin ich ein zombie und fühle mich der hohen Verantwortung im Dienst kaum noch gewachsen. Sport geht immer sehr gut, auch wenn sonst nix mehr funktioniert, besser am Tag schlafen geht deshalb aber auch nicht. Ich beneide die Kollegen, die mir berichten, dass sie 17.00 kaum aus dem bett kommen... Einziges plus: Probleme danach wieder in den normalen Rhythmus zu kommen gab es nie. Da wir im Nachtdiensten nicht schlafen können (Internistische ICU beim Maximalversorger) hatte ich mit der Dienstplanerin zuletzt die Absprache, dass ich nur 2 Nächte am Stück mache und dafür öfter.
    Spätdienste und 24h-Dienste machen mir dafür wenig aus. Ich hab festgestellt, dass es sich bei letzteren kaum lohnt, vor 01.00 ins Bett zu gehen, da die Unterbrechungen so häufig sind, dass man danach eher schlechter zur Ruhe kommt.



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