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  1. #21
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    @ hebdo: Du bist Anästhesist, richtig? Und da erkennst Du die richtigen Schnitte und Meßpunkte bei Klappenvitien besser als ein Kardiologe? Interessant....aber schön periphere Häuser bashen.
    Jeden Tag auf Intensiv haste also 2 Schockräume versorgt und jeden Tag 2 Überstunden gemacht, Doppelrespekt. Auf den meisten Intensivstationen, die ich kenne, ist schon immer wieder genug Leerlauf und die Zeit gegeben, zwischen Blutgas-, Routinetransport und Kaffeerunden etwas anderes zu machen, Motto "hours of boredom, minutes of thrill und so...".
    Es hat auch keiner gesagt, man müsse ne ganze Station durchschallen oder sich alles selbst beibringen, aber ab und an mal etwas Eigeninitiative vor und nach Diensten ist durchaus auch in einem Maximalversorger möglich. Natürlich nicht nach jeder Schicht und natürlich auch nicht, wenn man wirklich mal schwer geackert hat. Aber ich bleibe dabei, die Intensivzeit ist die beste Zeit, um auch mal nebenbei was zu lernen.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



  2. #22
    DE-Systemprofiteur!
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    P.s.: Was die Weiterbildungskataloge der Inneren betrifft, muß man sich halt mal überlegen, was man seitens des Gesetzgebers will. Für den Generalisten sind die ganzen Zahlen fast zu hoch angesetzt, für den Schwerpunkt FA oft viel zu niedrig, z.B. 10 ICD Kontrollen reichen hinten und vorne nicht aus, um ICD Systeme vernünftig warten zu können und da gibt's in jeder Disziplin zig Beispiele, bei denen historisch zu niedrige Zahlen rumlaufen. Da der Trend immer mehr zum Spezialisten geht, wird irgendwann der jetzige FA für Innere Medizin auf den Prüfstand müssen, zumal der mit der Verkürzung auf 5 Jahre eh schon kastriert worden ist. Denke, a la Long wird da halt eine Aufteilung in Schmalspurinternist mit deutlich beschnittenem Aufgaben- und Abrechnungsgebiet und Spezial FA mit ebenfalls klar umgrenztem Einsatz- und Abrechungsgebiet erfolgen.
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  3. #23
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    Zitat Zitat von lux12345 Beitrag anzeigen
    Nun muss ich doch mal auch von positiveren Seiten berichten...

    Bei mir "damals" - kleine, rein internistische Klinik in Oberbayern - kam man recht gut auf seine Zahlen. Feste Rotation ins Sono für 3 Monate und anschließend immer wieder wochenweise. Bei Fragen kommt Oberarzt oder erfahrener Kollege vorbei. Bronchoskopien regelmäßig bei intubierten Patienten. Nach der ganzen Ausbildung mit ITS und Sono wurde man dann in der Endo eingeplant (allerdings nicht fest, sondern nebenbei von der Station aus) und konnte dort dann auch endoskopieren lernen. Auf sämtliche Zahlen bin ich gekommen, ohne in meiner Freizeit an die Klinik zu kommen. Die "normalen" Überstunden sind natürlich angefallen, aber ich bin nicht extra wegen Sono-Untersuchungen länger geblieben. WB-Zeit waren 5 Jahre.
    Es geht also auch anders - zum Glück! Wobei... sowas sollte eigentlich nicht "Glück" sein, sondern der Standard!!
    Danke, das klingt gut. Wahrscheinlich ist das richtig, dass man an ein kleines Haus gehen muss an einem kleinen Ort, wenn man Ausbildung bekommen möchte...



  4. #24
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    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    @ hebdo: Du bist Anästhesist, richtig? Und da erkennst Du die richtigen Schnitte und Meßpunkte bei Klappenvitien besser als ein Kardiologe? Interessant....aber schön periphere Häuser bashen.
    Jeden Tag auf Intensiv haste also 2 Schockräume versorgt und jeden Tag 2 Überstunden gemacht, Doppelrespekt. Auf den meisten Intensivstationen, die ich kenne, ist schon immer wieder genug Leerlauf und die Zeit gegeben, zwischen Blutgas-, Routinetransport und Kaffeerunden etwas anderes zu machen, Motto "hours of boredom, minutes of thrill und so...".
    Es hat auch keiner gesagt, man müsse ne ganze Station durchschallen oder sich alles selbst beibringen, aber ab und an mal etwas Eigeninitiative vor und nach Diensten ist durchaus auch in einem Maximalversorger möglich. Natürlich nicht nach jeder Schicht und natürlich auch nicht, wenn man wirklich mal schwer geackert hat. Aber ich bleibe dabei, die Intensivzeit ist die beste Zeit, um auch mal nebenbei was zu lernen.
    Ich muss sagen dass Leerlauf in meiner Erfahrung auch die absolute Ausnahme ist... In 12 bis 14 Stunden neben Labor gucken und Papiere schreiben ein Brötchen inhalieren ist schon keine Selbstverständlichkeit, von Kaffeerunden ganz zu schweigen... Wenn man dann mal einen Tag keinen besonderen Stress hat kann man froh sein wenn man die nicht direkt lebensbedrohlichen Probleme der Patienten die seit Tagen unter dem Tisch gefallen sind aufarbeiten kann...



  5. #25
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    Dann waren anscheinend alle unsere Intensivstationen hier unten Inseln der Seeligen. Hatte jedenfalls genug Zeit für Kaffee und eigentlich kann ich mich in insgesamt fast 2 Jahren Intensivstation kaum an eine Schicht erinnern, in der ich mal nichts gegessen hätte, genauso sah es auch in meinem Freundeskreis aus, wir haben eher im Gegenteil rumgewitzelt, wer während des Intensivjahres am meisten zugelegt hat. Wenns so stressig gewesen wäre, hätte ich sicher keine 2. Runde auf Intensiv zur Erlangung der Zusatzbezeichnung mehr gedreht. Aber gut, ist ja auch mittlerweile ein paar Jährchen her, vlt. hat sich da etwas verändert. Allerdings, wenn ich mir die Eleven auf der Intensiv meines Belegkrankenhauses anschaue, dann arbeiten die sich sicher nicht tot und verhungert ist da bisher auch keine(r).....
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