Ähm- am Patienten, der Krankengeschichte, dem EKG, sonstige Umstände.
Ähm- am Patienten, der Krankengeschichte, dem EKG, sonstige Umstände.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Ja, das mache ich auch. Hälst du denn die qtc Zeit für wichtiger als die reine QT Zeit? Denn der Patient zeigt ein QT von 322 ms , frequenzkorrigiert liegt die QT Zeit allerdings mit 398 ms im normbereich.
Patient hatte keine Synkopen, keine positive Familienanamnese und das Echo war auch unauffällig.
Was mich nur sehr stutzig macht sind die überhöhten T Wellen. Hyperkaliämie und Hyperkalzämie wurden ausgeschlossen. Gibt es auch Normvarianten? Erfahrung? Vielleicht ein kardio?
Woher weiß man denn überhaupt, dass der Patient ein WPW-Syndrom hat? (EPU? Vermutung aus Vor-EKGs etc.? Delta-Welle?) Die beschriebenen Zeiten (falls korrekt ausgemessen) halte ich (für sich alleine) jetzt nicht für relevant pathologisch. Frequenzkorrigiert ist die QT-Zeit ja normal. Auch sind WPW-Syndrom und Short-QT-Syndrom ja ganz unterschiedliche Krankheitsentitäten. Mir erschließt sich die klinische Konstellation aus den gegebenen Angaben jetzt nicht so recht...