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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Nach "harten" Verhandlungen ist das Ergebnis da:
    es gibt rückwirkend seit 1. Januar und für zwei Folgejahre jeweils 2kommanochwas Prozent, d.h. gerade mal Inflationsausgleich. Lesart MB sind 6,5%, das halte ich für absichtliche Täuschung.

    https://www.marburger-bund.de/bundes...ielen-einigung
    Der Rest liest sich toll (Zeiterfassung, freie Wochenenden), es bleibt IMHO aber ein wenig wischiwaschi, zumal man mit der "Patientengefährdung" gleich eine Hintertür eingebaut hat, das zu umgehen. Mal sehen, wie das in der Praxis dann umgesetzt wird...
    Der Bayerische Landtag als oberster "Arbeitgeber" der VKA-Ärzte in Bayern hat sich am selben Tag 3,2% genehmigt, nachdem man schon in 2018 um einen ähnlichen Betrag erhöht hatte...
    BAT-AOK in 2019 plus 2,6%, 2018 plus 3,0% bei unbegrenzt freien Wochenenden
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ja, ich hab auch ein wenig Angst, dass das so in der Praxis dann nicht durchgesetzt wird. Vor allem die Arbeitszeiterfassung und die freien Wochenenden. Was wird dann mit der WE-Visite zb... Aber es ist ein Anfang. Das mit dem Gehalt ist mir relativ egal, ich empfinde es jetzt schon nicht als zu wenig.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  3. #3
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Naja, das mit den freien Wochenenden... Also ich hab ANSPRUCH drauf aber weil wie jetzt auch zu wenig Leute sind werde ich trotzdem öfter eingeteilt. Ich kann dann einen ANTRAG stellen, das freie Wochenende nachzuholen aber weil dann ja immer noch zu wenig Leute sind und es ja patientengefährdend wäre kriege ich es nicht. Oder ich stelle schon gar keinen Antrag weil ich dafür schief angesehen werde.
    Also das is schlecht verhandelt.

    Wie ist denn das mit der Arbeitszeit zu verstehen, dass alle Anwesenheit gleich Arbeitszeit ist? Wird Bereitschaftsdienst in der Klinik da zu 100 Prozent bezahlt?

    Und zum Gehalt: mir geht es nicht um die Höhe, find es auch nicht wenig. Aber wenn alle drum herum mehr kriegen bei deutlich besseren Arbeitsbedingungen dann ist das ein schlechtes Signal.



  4. #4
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Nach VKA-Lesart sollte das freie WE ja auch erst Samstagvormittag beginnen, d.h. der Nachtdienst Fr/Sa und vielleicht noch eine Visite samstagfrüh zählten nicht dazu. Immerhin scheint man sich auf Freitagnacht 21h festgelegt zu haben. Man wird hier für die Details, auch bzgl. der (jetzt aber wirklich mal, versprochen, also ganz echt) "objektiven" Zeiterfassung usw. das komplette Vertragswerk lesen müssen, wenn es in den nächsten Tagen veröffentlicht wird. Urabstimmung ist leider nicht vorgesehen...
    Wenn man namentlich einen Antrag auf Gewährung von zwei freien WE/Mo (und das ja auch erst ab 2020) stellen muß, kann man das ganze auch in die Tonne kloppen "können wir Ihren Rotationswunsch leider nicht berücksichtigen".
    Was anderes wäre eine anonyme oder automatische Meldung durch die EDV, wobei die Festellung einer "Patientengefährdung" dann automatisch zu einer Schließung der betreffenden Station durch die Gewerbeaufsicht führen müßte...ich fürchte, so wird es aber nicht gedacht sein
    Die Außenwirkung, daß die Politeska auch weiterhin nicht gewillt ist, nicht mehr als den Inflationsausgleich zu gewähren (wenn überhaupt), ist natürlich verheerend. Erst recht mit im Vergleich dazu weitgehend leistungslosen Partizipianten an den Kassenbeiträgen wie AOK und Co...
    Geändert von tarumo (23.05.2019 um 11:29 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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  5. #5
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    Der Abschluss ist in der Tat der erwartete schlechte Witz bzw. noch schlechter, als ich erwartet habe, denn selbst bei den Tarifverhandlungen mit Helios vom März sind 2,5% dieses Jahr und 2,5% nächstes Jahr (bei VKA: 2,0%) rausgekommen. Diese ganzen außerfinanziellen Regelungen finde ich relativ egal, da vollkommen klar ist, dass sich genau wie bisher weiterhin nicht daran gehalten werden wird. Wie hier richtig geschrieben wird, sind die angeblich erzielten Zugeständnisse bereits im Einigungstext mit derart windelweichen Regelungen verbunden, dass man sie komplett unter blabla absortieren kann.

    Eine Gehaltserhöhung unterhalb von 3% hätte angesichts der letzten Abschlüsse im TVÄ/VKA-Bereich im Vergleich mit dem TVÖD nicht infrage kommen dürfen.

    Aber das einzige in dem ganzen Abschluß, was dem Marburger Bund wichtig war, war eben, dass er auch zukünftig die Tarifpartei bleibt und seine Macht nicht an Verdi abgeben muß.
    Geändert von Pflaume (23.05.2019 um 13:16 Uhr)



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