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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Ich bin deiner Meinung, aber wie genau soll man als Assistenzarzt denn aus diesem Abhängigkeitsverhältnis ausbrechen?! Man braucht OPs, Intensiverfahrung, Funktionen etc. Es gibt viele Nadelöhre bis zum Erlangen des FA und wenn man jedes Mal kündigt, weil in der entsprechenden Klinik der TV Ä nicht umgesetzt wird, wird der Weg u. U. noch viel steiniger. Wenn ich mich im Kollegenkreis umhöre, kommt man ja häufig vom Regen in die Traufe.
    Danke, dass das auch mal jemand anspricht (wobei ich bisher immer in Kliniken gearbeitet habe, wo peinlich genau auf die Einhalt der Arbeitszeitvorschriften geachtet wurde - was nicht immer vorteilhaft für den Arbeitnehmer sein muss). Es ist eben ein Unterschied, ob ich in einem Großkonzern einen festen Arbeitsvertrag als Stahlarbeiter habe und den bis zur Rente so weiter ausüben werde oder ob ich als Assistenzarzt auf das Wohlwollen eines Chefarztes angewiesen der sicher nicht gerne zum Vorstand zitiert wird, weil sich jemand aus seiner Abteilung beschwert hat...



  2. #52
    Diamanten Mitglied
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    Das ist immer die gleiche Diskussion: die Idealisten, die sagen "ich würde mir das nie gefallen lassen, es gibt Gesetze usw.", die Realisten, die ein Angebot des Oberarztes von wegen "wenn du dich ausstempelst (um 17 Uhr) assistiert ich dir den Eingriff noch" annehmen und die Schleimer die in vorauseilendem Gehorsam in jeden Arsch kriechen der auch nur in der Nähe ist.
    Für mich persönlich ist wichtig, dass man sich seine eigenen Limits setzt. Wo ist die Grenze bis zu der man mitmacht. Und die aber dann einhalten. Oder man legt gleich fest dass man bis zu einem bestimmten Termin oder bis zu einem gewissen Ziel (OA-Stelle, CA-Stelle, Habil...) kein Limit hat.



  3. #53
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Es ist Aufgabe der Weiterbildner, die Assistenten weiterzubilden und dabei das AZG einzuhalten. Wie sie das schaffen (mehr Personal wäre ein Anfang), ist NICHT das Problem der Assistenzärzte. Es ist einfach nur ihr gutes Recht. Und es ist Aufgabe der Assistenten, das, wenn nötig einzufordern.

    Wer von vornherein mit sich selbst irgendwelche „Deals“ aushandelt, weil er meint, dass er sonst seine WB nicht schafft, der unterläuft das System und besch**** sich selbst und andere. Dann kann man sich Tarifverhandlungen auch gleich sparen.
    Entweder es ziehen alle an einem Strang und es ändert sich was (und die Kliniken können Assistenten eben nicht mehr mit dem Argument „Wenn du länger bleibst und inoffizielle, unbezahlte Überstunden machst, dann bekommst du...“ übers Ohr hauen) oder es bleibt alles, wie es ist.
    Interessant übrigens, dass diese „Ich kann nur in Diensten und mit Überstunden auf meine Zahlen kommen“-Argumente fast ausschließlich aus chirurgischen Fachrichtungen kommen... Hab ich schon zu Beginn meines PJ nicht verstanden. Hat nix mit Idealismus zu tun sondern einfach damit, dass sich nur was ändert, wenn der Mangel erkennbar ist.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #54
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Autolyse Beitrag anzeigen
    und über sowas wie Personalbemesserung sprechen
    Autsch! Ich wußte ja, daß die Sitten in der Chirurgie ja rustikal sind, aber daß man soweit gehen würde *duckundweg*
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  5. #55
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Und idealerweise das Ganze als Gegenüberstellung: alter Vertrag - neuer Vertrag und dann in rot was neu ist oder was sich geändert hat. Wenn die DAS mal machen würden.
    Nicht Dein Ernst, oder? Eine Hochschulzugangsberechtigung sollte eigentlich "zum selbstständigen Analysieren von Sachverhalten" etc. führen. Außerdem, warum sollten sie das tun? Einen Haufen Wischiwaschiparagraphen, und in vorherigen Runden hat man auch schon mal die Urlaubstage, die Fortbildungstage und die Gratifikationen (Weihnachtsgeld usw) reduziert oder ganz abgeschafft. Sähe in einer Gegenüberstelllung doch ein wenig blöd aus...
    Wenn man die vorherigen Beiträge anschaut, scheinen aber immer noch einige drauf reinzufallen.
    Auch den konkreten Brutto-Stundenlohn pro Stufe wirst Du nirgends finden, stattdessen hier mal 2,5 Stunden pro Woche, da etwas mehr Geld , hier mal eine Stufe extra und dort mal einen Zuschlag (Rhön), aber ohne Taschenrechner erst mal nicht vergleichbar. Und ich tippe, daß in der nächsten Runde Helios dann wieder weniger kriegt und VKA mehr- damit das immer schön auf dem gleichen Level bleibt und nicht irgendwann bestimmten Institutionen alle Mitarbeiter abgeworben wurden. Soviel Marktwirtschaft ist dann eben doch nicht in `schland.
    Die MB-Vollversammlung (eine Urabstimmung gab es ja wie immer nicht) hat den Vertrag auch schon ratefiziert, d.h. er wird in den nächsten Wochen online gehen und kann dann hier ausführlich seziert werden
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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