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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Top Benutzer :)
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    @tarumo : Du meinst doch nicht wirklich dass Verdi ein Interesse an einem arztspezifischen Tarifvertrag hätte. Für die verdienen wir eh zuviel zu Lasten der Pflege . Andere Tarifpartner mit einer ähnlichen Schlagkraft sind halt nicht in Sicht. Wenn du ne bessere Interessenvertretung aufbauen willst, dann steht dir das frei. Denn durch Meckern ist nie was besser geworden ...



  2. #77
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von tiw28 Beitrag anzeigen
    Schön, daß man heutzutage eine Meinung nicht mehr in Worte fassen muß
    Ich frage mich allerdings, warum die Tatsache, daß die einen (ver.di) es nicht hingekriegt haben bzw. nicht hinkriegen wollten, impliziert, daß man kritiklos alles schlucken bzw. sogar begrüßen muß, was die anderen ( MB ) nun so machen. Und das, wenn sogar selbst innerhalb des MB Kritik laut wird. Wenn dieser Thread dazu führt, daß die MB-Oberen (die hier sicherlich auch mitlesen lassen) ein wenig selbstkritischer werden bzw. auch auf der nächsten Versammlung ein paar Punkte kritisch diskutiert werden, dann hat sich die Schreiberei hier sicherlich gelohnt.
    Ich gehe allerdings davon aus bzw. erwarte, daß die "alles-toll-Finder" sich nicht hier negativ über ihre Arbeitsbedingungen auslassen werden, daß es so ist wie es ist, und was kontrolliert wird und was nicht so, ist halt eben vom MB geregelt. Take ist or leave it...

    Wobei der/die Vorschreiber*in ja mit den min.5 24h- Diensten pro Monat in der Inneren ja ganz zufrieden zu sein scheint...(und es vermutlich ganz toll findet, daß keine 36h-Dienste mehr erlaubt sind). Und die aktuellen Tarifverträge gut zu finden, sich dann aber einen Nebenjob zu suchen, weil man mit seinem Einkommen unzufrieden ist und dabei dann auch noch das AZG für sich persönlich in die Tonne zu treten (und damit womöglich auch Patienten zu schaden) finde ich schon grenzwertig.
    Geändert von tarumo (16.06.2019 um 20:56 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  3. #78
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Ich kann deiner Argumentation, die mir im Ganzen zu einseitig alles nur negativ sieht (sehen will?), nicht konsequent folgen.
    Einserseits schreibst du ein paar Posts weiter oben
    Heißt konkret, die anderen Eckpunkte wie freie Wochenenden, verbindliche Zeiterfassung usw. wurden gegenüber einer Gehaltserhöhung priorisiert. Und im Umkehrschluss: wenn die "strukturellen Forderungen" auch nicht oder nur teilweise erfüllt werden (wovon ich ausgehe), ja...dann haben MB und VKA die Arbeitnehmer kräftig ver*****
    Bei einem fix vereinbarten Gehalt kann man nun mal weniger tricksen als mit irgendwelchen Wischiwaschipunkten in den Arbeitsbedingungen.
    , dann aber wiederum
    Ich gehe allerdings davon aus bzw. erwarte, daß die "alles-toll-Finder" sich nicht hier negativ über ihre Arbeitsbedingungen auslassen werden, daß es so ist wie es ist, und was kontrolliert wird und was nicht so, ist halt eben vom MB geregelt.
    Was denn nun? Lieber mehr Fixgehalt und Bonuszahlen? Oder die Arbeitsbedingungen? Beides?

    Ich finde den Abschluss nicht dumm. Beim Gehalt macht die Erhöhung durchaus auch was aus. Ob das jetzt 100 oder 200 Euro mehr im Monat sind, ist mir persönlich jetzt relativ egal, da wir uns ohnehin in sehr soliden Einkommensverhältnissen bewegen.
    Was allerdings überall bemängelt wird und sich in Zeiten eines sich verschärfenden Fachkräftemangels noch gravierender wird, sind die Arbeitsbedingungen. Und da finde ich es sehr wichtig, ein Zeichen zu setzen für das Recht auf freie Wochenenden. Für eine verlässliche und zeitgerechte Dienstplanung. Das sind ganz konkrete Maßnahmen, die die Work-Life-Balance verbessern.
    Ja, da geht noch mehr. Ja, da ist noch viel zu tun.
    Aber es ist ein Fuß in der Tür. Und es existieren erstmalig solche Klauseln, auf denen man in Zukunft aufbauen kann.

    Ich kenne übrigens durchaus persönlich einige sehr aktive MB-Mitglieder, auch aus Vorstand der ÄK und den MB-Landesvorständen. Glaub mir, die könnten ihre Zeit persönlich auch stressfreier verbringen als beim Lauterbachschen Nachmittag mit Sektchen in der Vorstandsetage. Da steckt - bei den mir persönlich bekannten Personen - jahrelanges Engagement dahinter.
    Das aus passiver Beobachterposition zu kritisieren mit einer "macht es mal besser!"-Attitüde ist mir nach wie vor zu billig.



  4. #79
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    14.03.2007
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    4.543
    @tarumo : Ich finde nicht bei weitem alles toll - aber eine Verhandlung ist auch immer ein Kompromiss.Ich sehe das schon realistisch - Man muss schon eine wirklich gute Position haben um mit Maximalforderungen durchzukommen und meistens fühlt sich dann ein Verhandlungspartner so übervorteilt dass er das auf Dauer übelnimmt. Damit ist das Klima für weitergehende Verhandlungen vergiftet.

    Ich finde es gut dass man den MB als Verhandlungspartner festschreibt, denn die Alternative wäre nac h Tarifeinheitsgesetz Verdi gewesen, welche die meisten Gewerkschaftsmitglieder an Krankenhäusern stellt und da hätten wir auf Dauer in die Röhre geguckt. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Rahmen Wochenenden und Zeiterfassung sind nur ein Grundstein - aber eine wichtige Basis für alle weiteren darauf fußenden Verhandlungen. Wie Sebastian schon sagt - die Gehaltserhöhung ist eher ein im Vergleich unwichtiges Bonbon - wichtiger ist der Fuß in der Tür und dass Arbeitgeber sich nicht mehr so leicht rausmogeln können - zumal ein gültiger Tarifvertrag auch notfalls einklagbare Rechte beinhaltet...

    Wer meint es besser zu können, dem steht es frei sich zu engagieren ... aber ob die Maximalforderungen imm durchsetzbar sind steht auf nem zweiten Blatt. Mann kann auch wenn man zu wenig kompromissbereit ist mit leeren Händen dastehen ...



  5. #80
    Top Benutzer :)
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    @tarumo : Ich finde nicht bei weitem alles toll - aber eine Verhandlung ist auch immer ein Kompromiss.Ich sehe das schon realistisch - Man muss schon eine wirklich gute Position haben um mit Maximalforderungen durchzukommen und meistens fühlt sich dann ein Verhandlungspartner so übervorteilt dass er das auf Dauer übelnimmt. Damit ist das Klima für weitergehende Verhandlungen vergiftet.

    Ich finde es gut dass man den MB als Verhandlungspartner festschreibt, denn die Alternative wäre nac h Tarifeinheitsgesetz Verdi gewesen, welche die meisten Gewerkschaftsmitglieder an Krankenhäusern stellt und da hätten wir auf Dauer in die Röhre geguckt. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Rahmen Wochenenden und Zeiterfassung sind nur ein Grundstein - aber eine wichtige Basis für alle weiteren darauf fußenden Verhandlungen. Wie Sebastian schon sagt - die Gehaltserhöhung ist eher ein im Vergleich unwichtiges Bonbon - wichtiger ist der Fuß in der Tür und dass Arbeitgeber sich nicht mehr so leicht rausmogeln können - zumal ein gültiger Tarifvertrag auch notfalls einklagbare Rechte beinhaltet...

    Wer meint es besser zu können, dem steht es frei sich zu engagieren ... aber ob die Maximalforderungen imm durchsetzbar sind steht auf nem zweiten Blatt. Mann kann auch wenn man zu wenig kompromissbereit ist mit leeren Händen dastehen ...



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