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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #171
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ja hätte, könnte, würde. Die Möglichkeiten gibt es und gar nicht soo wenige. Diese Stellen will ja auch nicht jeder.
    Es GIBT diese Stellen eben und gerade die Medizin bringt so viele Möglichkeiten seine Nische zu finden.
    This above all: to thine own self be true,
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  2. #172
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    Zitat Zitat von dr_notsure Beitrag anzeigen
    Ist nur die Frage, ob man in solche einem Fach dann auch eine Stelle bekommt und nicht hinterher doch frustriert in der Klinik steht.
    Nachtdienste muss man ja auch meistens nur für eine bestimmte Zeit („nur“ 5-10 jahre) machen. Nach dem Facharzt + 2-3 jahre zusätzliche erfahrung kann man sich in fast allen fachrichtungen was ohne dienste suchen.


    Zitat Zitat von KR375
    In der Softwareentwicklung vielleicht etwas weniger, allerdings wird die KI sich dann vermutlich auch selber weiterentwickeln können, von daher... Und sonst mache ich halt eine Weiterbildung in dem Bereich und entwickele die KI mit
    Ich fürchte die Vorstellung „dann mach ich eben eine weiterbildung zum ki-entwickler“ ist etwas zu naiv. Es wird eher nicht so sein, dass da jemand eine strukturierte weiterbildung dazu etablieren wird ;) das wichtigste für die entwicklung dieser systeme sind daten, die für die entsprechenden algorithmen lesbar sind. Realistischerweise werden die (das wird bereits im großen stil gemacht) in indien und co von einer großen armee von niedriglohnarbeitern produziert, für speziellere fragestellungen vielleicht teilweise auch von amerikanischen, weniger von deutschen unikliniken. Da profitiert dann in erster linie der chefarzt und die klinik, weniger die „niedrigeren“ angestellten, die nebenher dazu eingespannt werden, unentgeltlich die daten, die sie im klinikalltag produzieren, maschinenlesbar zu machen.

    Auch bei der forschung solltest du dir bewusst sein, dass das in den seltensten fällen ein dienstfreier 9 to 5 job ist. Den mag es geben, aber die meisten forschenden ärzte forschen an unikliniken. Zusätzlich zu tag-, nacht-, und wochenenddiensten, oft ohne zusätzliche bezahlung. Ein ehemaliger kommilitone, der in einem der begehrteren fächer an eine uniklinik gegangen ist, hat im jahr abgesehen von seinen 6 wochen urlaub so gut wie nie einen freien tag, da alle dienstfreien tage für die forschung draufgehen.

    Ich habe mich mal eine zeit lang nach außerklinischen tätigkeiten umgeschaut. Die haben meistens irgendeinen schwerwiegenden haken, haben sehr hohe voraussetzungen oder sind finanziell sehr unattraktiv.

    Den perfekten Arztjob wirst du nicht finden, der von vorne rein ohne dienste auskommt, niedrige arbeitsbelastung hat, freiraum für forschung lässt, anständig bezahlt wird und zukunftssicher ist. Irgendwo wirst du abstriche machen müssen. Und zwar vermutliche wesentlich mehr als bei einem „Durchschnittsjob“.



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  3. #173
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Irgendwann kommt oft die Erkenntnis, dass man als Arzt genug Geld verdient, um nicht jeden Mistjob annehmen zu müssen bei dem das höhere Gehalt eher Schmerzensgeld ist.

    Hey- ich bin bei nem Arbeitgeber, der eher weniger bezahlt (ehem. ÖD), dafür habe ich eine 39-h-Woche mit Gleitzeit, keine WE, keine Nächte, ein paar andere Annehmlichkeiten. Mein Stundenkonto sagt irgendwas von +15 Stunden, die absehbar abgebummelt werden können. Und wenn ich mehr Geld verdienen will, kann ich immernoch am WE meinem Nebenjob nachgehen.
    Achso- Zeit für den Minijob mit 3h/Monat ist ja auch noch.
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  4. #174
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    In der Chirurgie ist es schwieriger in der Klinik ohne Nachtdienst unterzukommen.



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  5. #175
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von flopipop Beitrag anzeigen
    vorteile der medizin: sicherer arbeitsplatz und sozialprestige. sind diese vorteile es dir wert, den preis
    in form von nachtdiensten usw zu bezahlen, dann tue es.
    Ich füge zu den Vorteilen hinzu: Interessantes Fach, Arbeit mit Menschen, abwechslungsreichere Tätigkeit (nicht 90%-100% mehr oder weniger stupides vorm Rechner hocken).
    Natürlich ist auch am Fach nicht alles spannend und die Menschen teilweise doof und irgendwann gibts überall Routine und Tage, an denen man überhaupt keinen Bock drauf hat. Das gibts in jedem Job.


    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Ich fürchte die Vorstellung „dann mach ich eben eine weiterbildung zum ki-entwickler“ ist etwas zu naiv.
    Das war auch nicht ganz ernst gemeint

    Ja, die Kombi mit Forschung wäre vermutlich recht stressig. Aber mich reizt auch die Variante ohne Forschung.

    Die Beschreibung von @WackenDoc klingt natürlich klasse

    Irgendwo werde ich halt eh immer Abstriche machen müssen. Ich merke nur, dass ich es echt schwierig finde, die beim Thema/Tätigkeit zu machen. Es ist von den Arbeitsbedingungen her in meinem aktuellen Job ziemlich perfekt (abgesehen davon, dass man als Doktorand ja keine Überstunden machen kann, offiziell). Die Kollegen sind super, Gleitzeit, Home Office, Möglichkeit ein Jahr ins Ausland zu gehen. Aber dass Thema und Tätigkeit mir nicht so zusagen und ich da grad auch für die Zukunft nichts sehe, was mich so richtig reizt, belastet mich doch sehr. Ich hänge mich gerne ein bisschen in meine Tätigkeit rein und mag es, wenn ich das, was ich da tue, grundsätzlich total klasse finde. Das ist grad leider nicht der Fall.



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