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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    12.12.2004
    Ort
    Berlin
    Semester:
    FA
    Beiträge
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    Wo ist das Problem?
    Du legst Geld zurück und hast erspartes durch deine Verwandten. Eventuell kannst du ja sogar nebenher Jobben (Physikpraktika an der Uni oder sowas leiten).

    Wenn du fertig bist, fang an zu arbeiten und sieh, was das oftmals für ne *eiße ist. Wenn es dir trotzdem gefällt, ist es doch gut.
    Wenn du doch lieber wünschst, so nicht arbeiten zu wollen (wie fast alle hier wie du gelesen hast), hast du die besten Vorraussetzungen viel Geld bei besseren Arbeitsbedingungen bei Siemens, GE etc. zu verdienen.

    Hätte ich einen Doktor in Physik (oder zumindest n Abschluss in Physik ) würde ich nicht mehr im Krankenhaus arbeiten.
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  2. #62
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Die Illusion wie toll Medizin ist hält so lange vor bis man die ersten Monate als Assistenzarzt gearbeitet hat.

    Einer Freundin von mir hab ich während des Studiums regelmäßig erzählt wie die Arbeitsbedingungen sind, wieviele Wochenenden ich arbeite und wieviel Sch.... ich zu tun hab, was eigentlich nichts mit Medizin zu tun hat. Ich sag nur: die Menge an auszufüllenden Zetteln wird immer mehr. Sie hatte noch einen Job den sie neben dem Studium immer so ein bissl gemacht hat, der ihr sehr sehr viel Spaß gemacht hat und den sie auch mit schon einigen Stunden pro Woche weitermachen wollte. Außerdem sagte sie "ich mach ja eh nur Innere, da ist das alles nicht so schlimm". Sie glaubte dann auch noch dass man als kleinster Assistenzarzt einfach mal sagt, dass man halt nur in Teilzeit anfängt und dann nebenbei noch ihren Hobby-Job macht. Und es kam genau so wie ich es ihr immer gesagt hatte: sie hat natürlich nicht in Teilzeit angefangen, sie hatte natürlich null Zeit mehr für den anderen Job und den gekündigt und bzgl. der Arbeitsbedingungen (die aus chirurgischer Sicht gar nicht sooo schlecht sind) überlegt sie schon wieder zu kündigen. Desillusioniert. Genau wie erwartet. Aber dass die Bedingungen wirklich so sind wie sie sind glaubt man immer erst wenn man sie selbst erlebt hat. Daher: mach Medizin. Wenns dich interessiert. Oder du belässt es bei einem Hobby. Ich mein du brauchst eh ein Hobby...



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  3. #63
    Diamanten Mitglied
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    06.11.2009
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    Mülheim an der Schnur
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    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
    Beiträge
    3.135
    Das Problem am Anfang ist ja nicht nur die Arbeitsbedingungen sondern auch der eigene Anspruch, der oft viel zu hoch ist. Das hat mich am Anfang am meisten frustriert und die Gelassenheit, dass wenn Struktur, Priorisierung und Logistik gut laufen, der Rest durch zunehmende Arbeitserfahrung von alleine kommt...



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  4. #64
    Banned
    Mitglied seit
    18.10.2007
    Ort
    unterm Bett
    Semester:
    altes Häschen
    Beiträge
    1.937
    Ihr seid aber ein wirklich bemitleidenswerter Haufen. Ich habe das Studium nie als eine Bürde empfunden, auch wenn ich mir keinen Urlaub etc. leisten konnte. Ich war im Beruf nie desillusioniert, weil ich wusste, dass man einiges zu schlucken bekommt, aber halt das Ziel nicht aus den Augen verlieren darf. Ja, es ist anstrengend etc., aber man kommt da durch. Und jetzt? Ich bin 38, leitender OA, super Arbeitszeiten, Gehalt ist auch super, kaum Überstunden (so 1-2 pro Monat), Rufdienste, in denen ich kaum mal angerufen werde, geschweige denn reinkommen muss, und ja, endlich einen Alltag, in dem so gut wie nie gehetzt bin und mit der Zeit nicht auskomme; ich operiere, worauf ich Lust habe, und habe reichlich Zeit für die Kinder. Es ist nicht nur Scheixxe, es lohnt sich, man muss sich nur überlegen, was man erreichen will.



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  5. #65
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Mit Verlaub, John Silver, da scheinst du aber in der Minderheit zu sein, meinst du nicht? Und nicht jeder wird OA (oder gar leitender.... meist heißt es ja eher "leidender OA") und hat das Glück, nen chilligen Job zu haben mit guten Arbeitsbedingungen. Klar, jeder ist seines Glückes Schmied, so sagt man zumindest. Aber ein bisschen Glück gehört auch dazu.

    Und du weißt schon, dass "nie" in der Medizin bzw. beim IMPP immer falsch ist, ne?

    Ich hab mein Studium insgesamt auch nicht (nicht nie!) als Bürde empfunden. Es war hart, alleinerziehend mit Kind, aber hab's ja offenbar geschafft. Desillusioniert war ich im Job schon so manches Mal, und nicht immer waren es Bedingungen, die ich selbst hätte ändern können (wenn man Alleinverdiener für seine Mikrofamilie ist, kündigt man nicht mal eben, wenn's irgendwie so gar nicht rund läuft).

    Klar, man weiß im Vorfeld theoretisch, was auf einen zukommt nach dem Studium. Dass Dienste schwer auf die physische und psychische Gesundheit gehen können, möchte wohl niemand abstreiten, oder? Die Frage ist nur, wie resilient ist man. Und da sind Menschen halt verschieden.
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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