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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #131
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von h3nni Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, man hört immer nur, dass KI besser sei und mehr finde als Menschen. Und dass die Ärzte oft wenig übereinstimmende Ergebnisse haben.
    Sagen wir mal so: Studien die rausbekommen "AI ist scheiße für diese Fragestellung" werden selten hochrangig oder überhaupt publiziert. Computer werden uns Arbeit erleichtern aber in absehbarer Zeit bestimmt nicht komplett abnehmen.



  2. #132
    Registrierter Benutzer
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    Ein häufiges Problem bei diesen AI Studien ist, dass die Algorithmen vorher mit Bilddaten aus dem eigenen Haus trainiert werden. Häufig scheitern diese Algorithmen aber desaströs sobald sie an anderen Daten verwendet werden. Zudem kommt hinzu, dass im Klinikalltag selten perfekte Daten vorliegen, z.B. verwackelte MRT Bilder. Veränderungen passieren in keiner Fachrichtung von heute auf morgen, da wird genug Zeit sein sich anzupassen. Ein sehr gutes Beispiel finde ich die Labormedizin. Hoch technisiert, und trotzdem redet keiner davon Labormediziner abzuschaffen, obwohl Computer die Daten liefern. Die Interpretation ist aber das Entscheidende.



  3. #133
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    Über künstliche Intelligenz in der Medizin mache ich mir erst dann Gedanken, wenn die elektronische Gesundheitskarte vollständig implementiert ist und das letzte Faxgerät aus deutschen Kliniken verschwunden. Bin aber selbst dabei skeptisch, ob das diese beiden Dinge noch vor meiner Rente passieren...
    Abgesehen davon, habe technische Neuerungen in der Medizin bisher meist eher einen höheren denn einen niedrigen Personalbedarf zur Folge gehabt.



  4. #134
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Ein häufiges Problem bei diesen AI Studien ist, dass die Algorithmen vorher mit Bilddaten aus dem eigenen Haus trainiert werden. Häufig scheitern diese Algorithmen aber desaströs sobald sie an anderen Daten verwendet werden. Zudem kommt hinzu, dass im Klinikalltag selten perfekte Daten vorliegen, z.B. verwackelte MRT Bilder.
    Jap das kommt dazu. Das ist mit ein Grund warum die erfolgversprechenden Publikationen sich häufig auf Lungen beziehen. CT-Thorax kriegt man relativ gut standardisiert, beim Abdomen ist das schon deutlich schwieriger (auch was Phasen etc angeht) und von MRT wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen.



  5. #135
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von Mano Beitrag anzeigen
    Über künstliche Intelligenz in der Medizin mache ich mir erst dann Gedanken, wenn die elektronische Gesundheitskarte vollständig implementiert ist und das letzte Faxgerät aus deutschen Kliniken verschwunden. Bin aber selbst dabei skeptisch, ob das diese beiden Dinge noch vor meiner Rente passieren...
    Sehe ich ganz genau so. Ok, in punkto "Fax abschaffen vor meiner Rente" wäre ich tatsächlich leicht optimistisch, aber sonst...

    Bevor die AI beim Stellenabbau im Krankenhaus greift werden sicherlich eher andere Dinge relevant werden, z.B. Sparmaßnahmen / Umbau im Gesundheitssystem.

    Ich war zuletzt in der Anästhesie unterwegs und da kennt man in Europa z.B. auch Gesundheitssysteme, die mit weniger Anästhesisten/Einwohnerzahl auskommen, z.B. die skandinavischen Länder, in denen Narkosen teilweise komplett alleine von Pflegekräften eingeleitet und betreut werden mit OA im Hintergrund. Und das NotARZTwesen wie wir es (noch) kennen ist ja nun im weltweiten Vergleich auch nicht die Regel.

    Bzgl. der ambulanten Medizin wiederum wird hin und wieder von dem vermeintlichen Luxus der sog. doppelten Facharztschiene gesprochen...nicht jedes Gesundheitssystem leistet sich den Orthopäden, Kardiologen oder Neurologen um die Ecke, siehe auch hier wieder Skandinavien oder die Niederlande.
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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