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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #32
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
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    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
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    Gestern hatte ich nach 15-minütiger Diskussion darum, ob die Kopfzeile eines bestimmten Laborlaufzettels unseren QM Regeln entsprechen würde kurz mal wieder den Gedanken, dass ich ja auch in die Patientenversorgung hätte gehen können, aber danach musste ich nur einmal in den Thread hier schauen und wusste: Alles richtig gemacht
    Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!



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  3. #33
    Registrierter Benutzer
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    ...
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    "Durch das Jobben hatte ich u. a. keine Möglichkeit, eine Doktorarbeit zu verfassen, was mir in Bewerbungen gegen promovierte 25jährige zu zahlreichen Nachteilen gereichte."

    --> Im universitären Umfeld mag das sein, im Ottonormalklinikum ist die Promotion eher nachranging.
    Viel wichtiger ist, wie jemand in das bestehende Team passt. Da zählt halt der Eindruck.
    Es gibt genügend Chefärzte, die Leute mit mehr Lebenserfahrung (sprich Mitte 30 statt Ende 20) besser finden.
    Also das mag in Deiner ganz persönlichen Situation stimmen, aber bei der aktuellen Ärztesituation interessieren Noten, Promotion, Alter nachranging. Viele freuen sich schon, wenn da jemand ordentlich Deutsch spricht
    Aber ja hey, ich kann mir vorstellen, dass es mit Mitte 20 leichter ist. Aber da ich selbst sehr viele in meinem Studien-Freundeskreis hatte, die mit Anfang 30 angefangen haben zu studieren und mit 34-36 ca. dann den Abschluss hatten - mit und ohne Promotion - und die alle eigentlich relativ problemlos ihren Weg gegangen sind... Kann ich das nicht ganz verallgemeinert dastehen lassen.
    Und dabei spielte das Geschlecht KEINE Rolle. Auch die "reiferen" Damen sind einigen Chefärzten lieber als die "kleinen Mädchen" um es mal in die Worte einer meiner Freundinnen zu fassen.

    "Das Studium hat sich dadurch auch verlängert. Zeit zum Reisen oder um eine Beziehung zu führen bzw.einen dauerhaften Lebenspartner kennen zu lernen, hatte ich auch keine bzw. auch im Studium war aufgrund des Altersunterschieds die Distanz zu groß."

    --> Ja, dass das Studium sich hier und da schonmal verlängert, das hat immer viele Gründe und gerade wenn man schon was anderes gemacht hat fühlt man sich da sicherlich angenervt bei.
    Was den "Altersunterschied" angeht, durch den die Distanz zu groß war jemanden kennenzulernen... Also bei mir waren wie gesagt einige dabei, die schon Ausbildung oder Erststudium hinter sich hatten. Da waren genug potentielle Partner dabei. Ich kann mir aber natürlich vorstellen, dass es vielleicht als Mann etwas leichter ist. Lassen sich 20 Jährige Mädels doch eher mal zu einem 30 Jährigen Typen hinziehen, als das bei 20 Jährigen Jungs der Fall ist mit 30 Jährigen Frauen.
    Eine aus meinem Studium ist sogar mit einem der Profs gegangen... ja... wo die Liebe hinfällt... (50-60J. Prof xD, nicht der sexy Mitdreißiger mit wallendem Haar und muskulösem Oberkörper der bei Anatomie immer den Kittel aufgerissen hat um jedem genau den Verlauf von den Muskeln zu zeigen an seinem entblösten Oberkörper!)

    "Ich war mit Mitte 30 fertig und dann ging es los mit dem Chauvinismus, denn ich war ja als Frau noch gebärfähig und somit - nach verdeckter Meinung der überwiegend männlichen Chefs - kurz vor dem biologischen Absturz."

    --> Kann ich ebenfalls überhaupt nicht bestätigen aus meinem Umfeld. Aber sorry, dass Du da wohl an ein paar Experten geraten bist. Bei mir ist es eher so gewesen, dass die hübschen Mädels (für nen 50 Jährigen Oberarzt sind mitte 30 Jährige auch hübsche junge Mädels :-P ) immer mal wieder eine Extrawurst (oh wie das klingt in dem Zusammenhang haha ) bekommen haben.
    Mehr in den OP, mehr Teaching, etc. Und wenn dann Fehler gemacht worden sind, für die man selbst als letzter Idiot angemotzt worden ist, gab es dort eher "positiv väterliches Feedback".
    Das lustige ist, meine Oberärzte die dann weibliche waren (größtenteils!!!) da waren dann auch genügend Spezialisten dabei!
    Vielleicht wurden sie selbst so böse runtergemacht, ich weiß es nicht, aber die konnte nicht gut mit jungen männlichen Assistenzärzten. Die Mädels wurden da auch wieder ein bisschen extra geschult - nach dem Motto Frauen müssen zusammenhalten - und die Jungs wurden ein bisschen extra angepampt - nach dem Motto EUCH SEXISTEN ZEIG ICH ES!!!

    Also ja ich hab auch schon den coolen - leicht Alkoholiker - Oberarzt gehabt, der dann die Jungs zur Seite nahm und ein paar derbe Witze gerissen hat - auch vor den Mädels. Und einem während der OPs gezeigt hat wie toll er ist - aber auch wie toll man selbst sein kann! Das war wirklich cool insgesamt! Aber der hat die Mädels auch nicht runtergeputzt oder so. Nur manche Sprüche waren vielleicht etwas daneben. Aber ganz ehrlich, lieber nen doofen Spruch, als nen doofen Oberarzt (m/w/d).



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  4. #34
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    28.04.2014
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    Zitat Zitat von Zilia Beitrag anzeigen
    "Medizin interessiert mich." reicht als Motivation nicht aus. Überlege Dir das gut, ob Du Dir das antun willst. Meist kostenlose Pflegepraktika und Famulaturen, je nach Haus, lernen, lernen, lernen, dazu, je nach Finanzierungsstatus, als Zweitstudent/in jobben, jobben, jobben, sein Erspartes aufbrauchen und dann um Studienkredite "betteln".
    Habe ein abgeschlossenes geisteswissenschaftliches Studium und mir Ende 20 noch ein Medizinstudium "angetan". Ich bereue es sehr. Denn durch widrige Umstände (gesundheitliche Probleme, die nichts mit dem Studium zu tun hatten, die mich dann mein geplantes Erspartes vorzeitig aufbrauchen ließen, dann viel Jobben und mehrere Studienkredite) war es sehr kompliziert. Durch das Jobben hatte ich u. a. keine Möglichkeit, eine Doktorarbeit zu verfassen, was mir in Bewerbungen gegen promovierte 25jährige zu zahlreichen Nachteilen gereichte.
    Das Studium hat sich dadurch auch verlängert. Zeit zum Reisen oder um eine Beziehung zu führen bzw.einen dauerhaften Lebenspartner kennen zu lernen, hatte ich auch keine bzw. auch im Studium war aufgrund des Altersunterschieds die Distanz zu groß.
    Ich war mit Mitte 30 fertig und dann ging es los mit dem Chauvinismus, denn ich war ja als Frau noch gebärfähig und somit - nach verdeckter Meinung der überwiegend männlichen Chefs - kurz vor dem biologischen Absturz. Da ich als Alleinstehende nicht die Kraft hatten, mein soziales Umfeld auch noch zu verlassen, bekam ich in meinem Ballungsraum ohne Vitamin B nur die ziemlich miesen Jobs als Ärztin (ich habe kein Super-Examen, aber auch kein Schlechtes). Ich bin alles andere als "gesettlet".
    Ich bin gerne Ärztin, aber die "Opfer" sind mir einfach im Nachhinein zu groß.
    Ich habe ebenfalls als Zweitstudentin angefangen (Erststudium Wirtschaft/Int. Management) und werde auch mit Anfang 30 fertig. Ich würde es wieder tun. Vielleicht müsste man mich in 5 Jahren nochmal erneut befragen. Aber aktuell würde ich alles genauso wieder machen.
    Ich muss allerdings zugeben, dass ich finanziell abgesichert bin, nie jobben musste (es aber zwischendurch trotzdem gemacht habe weil es mir im OP immer Spaß gemacht hat), keine Kredite oder sonstiges gebraucht habe. Also finanziell in trockenen Tüchern studiert habe. Außerdem mit viel Rückhalt von Mann und meinen Eltern. (Gut, zu Beginn war das eher Ablehnung - hat sich dann aber nach der Anfangszeit in Rückhalt umgewandelt)
    Ein Kind hab ich mittlerweile auch, Dr. Arbeit fertig gemacht und in Regelstudienzeit durchgezogen. Es hätte tatsächlich nicht besser laufen können.
    Chauvinistische Bemerkungen habe ich nie wahrgenommen. Allerdings bin ich diesbezüglich auch nicht sehr zart besaitet. Ich habe mir angewöhnt bei Kritik ausschließlich die Sachebene herauszuhören und den Rest komplett zu ignorieren oder (je nachdem welche Personen) entsprechend zu kontern. Das ist zB etwas, was ich während meiner Nebenjobs im Op gelernt habe. Sehr wertvoll.

    Ich hatte auch immer genug Zeit zu Reisen. Sogar trotz Dr. Arbeit und Kind.

    Ja, also aktuell würd ich wirklich alles wieder so machen. Evtl. wär ich lieber schon im 5. Semester schwanger geworden, als das noch "abzuwarten", war Anfang des 6. Semesters dann schwanger. Aber eigentlich auch egal... Nur so eine Überlegung. Klinik war im Gegensatz zur VK echt mega entspannt.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  5. #35
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.01.2013
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    Ich habe gerade meine Klinikzeit in der Inneren beendet und dabei viele tiefe Täler durchwandert. Trotzdem bereue ich es nicht, den Weg eingeschlagen zu haben. Die ersten Jahre sind eben keine Herrenjahre. In einem Pharmakonzern hätte ich schon viel früher anfangen können. Aktuell habe ich ein Angebot einer Unternehmensberatung vorliegen mir ein Projekt anzuschauen.

    Bei mir war Medizin auch das Zweitstudium und ich habe ca 2 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. 60h habe ich auch teilweise gearbeitet und es war auch nervig.

    Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte würde ich wahrscheinlich am Ende wieder in der Medizin landen, aber vorher ohne Zukunftsängste alles entspannter angehen lassen.



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