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MC-Fragen sind halt einfach grundsätzlich doof. Bei fünf vorgegebenen Antwortmöglichkeiten herauszufinden, welche vier irgendeinen kleinen Fehler enthalten, ist IMHO nicht besonders sinnvoll für die berufliche Zukunft. Man wird zu passivem Wissen erzogen. Verständnisorientiertes Lernen ist unnötig.
In einer mündlichen Prüfung oder mit short answer questions könnte man wichtige Themen viel eher wiederholt fragen und die Studenten trotzdem zu verständnisorientiertem Lernen zwingen. Aber das würde natürlich Arbeit verursachen, und das geht ja nun gar nicht... dann also doch lieber sinnlose MC-Klausuren
Mir hat die Klinik Spaß gemacht und ist mir sehr viel leichter gefallen als die Vorklinik. Es war natürlich nie immer jeder Seminar toll und jeder Dozent motiviert aber insgesamt hab ich viel mehr sinnvolle Sachen gelernt als in der Vorklinik. Ich habe die Vorklinik immer als sinnloses reinstoßen von Wissen empfunden während ich in der Klinik viel öfter gesehen habe für was ich das ganze Zeug eigentlich lerne. Wir hatten auch wirklich viele praktische Kurse und oft Patientenvorstellungen. Gerade in so komplexen Fächern wie Hämatologie hab ich es als sehr hilfrei empfunden wenn da reale Patienten waren, die einen erzählt haben wie es ihnen ging, welche Symptome sie hatten, welche Diagnostik gemacht wurde usw. Anhand der Geschichte der Patienten konnte ich mir auch Jahre später noch komplette Krankheitsbilder merken. Stumpf auswendig gerlent habe ich in der Klinik gar nicht mehr. Ich fand es da viel leichter mir viele zur erschließen, Zusammenhänge zu erkennen usw. Man kann sich doch vieles ziemlich einfach herleiten und logisch erklären.
Ich kann für mich sagen, dass mir die Klinik wirklich gefallen hat und ich viel mitgenommen habe aus dieser Zeit. Aber mir hat auch mein PJ Spaß gemacht, vielleicht bin ich da einfach ein schräger Sonderfall
Einzig dieses "wir quetschen 25 Klausuren in 2 Semester und machen 85 % Altfragen" - Ding lief natürlich auch bei uns eher suboptimal und da fände ich ein modulorientiertes Lernen, wie es einige Unis schon praktizieren, deutlich besser. Dass man sich nicht am Ende des Semester das Wissen wild quer durch alle Fächer Wissen reinquetschen muss sondern eben sich mit einem Fachbereich beschäftigt und am Ende des Moduls mit der Klausur abschließt. Da gibt einem dann wenigstens die Chanche, sich mal konzentriert mich dem Fach auseinander zu setzen.
@Heerestorte:
Jo. Im Winter Abschluss. Und wir kennen uns, zumindest vom sehen :P :P
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Ich schließe mich der Meinung hier an. Die Pflichtveranstaltungen sind teilweise eine reine Witzveranstaltung und absolut nicht zeiteffektiv.
Ich lerne ausschließlich durch Kurzlehrbücher und Amboss kreuzen. Ich hoffe meine späteren Patienten vergeben mir und versterben nicht