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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
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    Ich habe ebenfalls eine Frage, weil ich befürchte bald eine Diskussion diesbezüglich auf der Arbeit führen zu müssen.

    Als einziger Assistenzarzt in unserer Abteilung habe ich die mir bei Vertragsunterzeichnung vorgelegte Opt Out Erklärung (Erhöhung der Arbeitszeit auf 60h) nicht unterschrieben und kriege somit mehr freie Tage zugeteilt als die anderen Assistenten.
    Das fiel bisher nicht so auf, da ich im März neu angefangen habe und erst jetzt mit vollen Diensten beteiligt werde.

    Normalerweise kriegen wir für einen Samstagsdienst oder eine Freitag/Sonntag Kombi einen Ausgleichstag. Unter der Woche haben wir von 13.30-8 Dienst.

    Habe ich nun eine Dienstwoche (die ich mir Wünsche) kriege ich irgendwann in diesem Monat irgendwo mehr Ausgleichsfrei (das die gemittelten Arbeitszeit passt). Mein Oberarzt, der das im elektronischen Dienstplan so umsetzt, hat nur letztens zur mir gemeint "Das liegt daran, dass sie als einziger kein Opt Out unterschrieben haben". Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass das den anderen Kollegen auffällt und ich fühle mich doch etwas unter Druck gesetzt, es dann doch zu unterschreiben.

    Jetzt fällt mir eben nur ein, dass den anderen ja frei gestellt ist, das Opt Out ebenfalls zu kündigen. Ich mach auch nicht weniger Dienste als die anderen, nur hab ich mehr freie Tage im Monat. Habt ihr noch andere Argumente, warum ich mich nicht diesem Druck beugen muss?

    Bisher bin ich noch im Probehalbjahr (bis Ende August ...), denke aber nicht, dass ich deshalb fliege (vor allem weil die Chefs überhaupt keinen Überblick haben).
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



  2. #37
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    Also gekündigt werden sicher nicht. Das wäre rechtlich doch recht schwierig, argumentativ durchzusetzen... Es heisst ja opt-out-"Option", niemand wird zur Unterschrift gezwungen.
    Ich habe das bei meinem jetzigen AG auch nicht unterschrieben.
    Das einzige wird sein, dass deine Kollegen jetzt kapieren, dass sie selbst weniger Vorteile genießen und wenn sie schlau sind, ihr kollektiv diese Option überdenken werdet. Ich meine, du bist ja nicht der Feind, du hast ja eine eigene Entscheidung getroffen, die dir freigestellt war!

    m.E. brauchst du gar keine Argumente, warum du das NICHT unterschrieben hast. Vielmehr müsstest du fragen, WARUM du es hättest unterschreiben sollen? Welche zwingenden Gründe gibt es denn bei euch, dass eine OPT-OUT-Regelung unbedingt notwendig gewesen wäre?



  3. #38
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Respekt, dass der Dienstplaner das weiß und berücksichtigt. Ich kenne sonst eher die Aussage: "Egal ob unterschrieben oder nicht, wir arbeiten alle gleich (zu) viel"



  4. #39
    Registrierter Benutzer
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    Hi truba- es gibt ja viele individuelle Gründe unter der Woche mehr oder weniger zu arbeiten.
    Die Kollegen die keine Ausgleichstage bekommen, werden die zusätzlichen Stunden ja entweder irgendwann ausgezahlt bekommen, oder -wie bei uns früher üblich- dann mal eine Woche am Stück frei bekommen. Ich fand die Woche am Stück immer besser als einzelne Tage frei. Ist doch toll, wenn das bei Euch jeder selber entscheiden kann.
    Ich habe auch schon von chirurgischen Abteilungen gehört, wo regelmäßig so viele Plusstunden anfielen, dass für Jeden pauschal jeden Monat eine Woche Urlaub oder Überstundenfrei verplant wurde. Es wurde dann allerdings auch erwartet, dass man so arbeitet.



  5. #40
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    altes Häschen
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    Man sollte lediglich bedenken, dass wenn man sowieso wegen eines Dienstes 2 Tage aus dem Tagesgeschäft rausfällt, man mit den zusätzlichen freien Tagen sich kaum noch in der weiterbildungsrelevanten Hauptzeit anbieten kann. Viel Freizeit, nach 5-6 Jahren aber kaum OPs. Die Weiterbildungszeit verlängert sich entsprechend.



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