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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Liebe Leute,

    ich habe folgende Situation auf der Station und würde mir gerne Ihre Empfehlungen einholen im Sinne von wie soll ich mich weiter verhalten...

    Ich bin vor einiger Zeit auf der Station auf der Treppe gestolpert, meinen Fuß recht kräftig verstaucht und die Treppe runter gefallen. Mit der Hauptbeschwerde „verstauchter Fuß“ bin ich dann in der Notaufnahme gewesen, einen Arbeitsunfall gemeldet, und wurde krankgeschrieben, zunächst für 1 Woche. Nach einigen Tagen habe ich mitbekommen, der OA auf der Station und die StLeitung leicht unruhig gewesen, da es keine anderen Assistenten bei uns angestellt sind, also die Station ist ärztlich unterbesetzt. Nach einer Woche ging es mir weiter nicht wesentlich besser, geschwollener Fuß, Schmerzen beim Laufen, ich muss weiterhin meine Schiene tragen ...ich bin dann beim Arzt noch mal gewesen und eine weitere Krankschreibung bekommen, dabei meinte der Arzt, bis es alles mehr oder weniger abheilt, muss man schon glatt mit 4-6 Wochen rechnen. Nun sind die o.g. Kollegen sehr unruhig geworden. Die wundern sich, dass ich nicht komme. „Es geht doch gar nicht, was denkt er da....Es ist doch nur der Fuß verletzt und nicht der Kopf etc.“...."Er muss kommen, die Arbeit muss gemacht werden, keiner wird es machen, je länger er nicht auf der Station ist , desto mehr muss er dann schlussendlich machen....." Der OA ist geärgert.....die Rede war sogar davon dass er mich zuhause besucht....---?????
    Die Klinik spart ohne Ende, daher stehen da auf der Station keine weitere Stellenprozente zur Verfügung.

    Nun bin ich recht verunsichert....wie soll ich weiter Vorgehen....? Soll ich trotz meiner Schiene schon weiter arbeiten gehen? Gesund bin ich nicht, und finde auch das Verhalten schon bisschen komisch....und das ist auch nicht mein Problem, dass wegen dieser Sparpolitik die Station unterbesetzt ist.
    Was hätte es noch zu Folge, wenn ich noch weiter krankgeschrieben bleibe?

    Bin nun recht verunsichert....so freundlich und nett waren die alle, allerdings nur bis zu dem Punkt als ich mich krank gemeldet habe....

    Auch darf ich mal kurz einkaufen gehen? Ich beführte auch, dass es zum Problem führen könnte, wenn mich jemand beim Einkaufen sieht... oder

    Danke.



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Ich würde halt so lange daheim bleiben, wie es für die Heilung notwendig ist.
    Stell dir vor, du gehst zu früh wieder arbeiten und es bleiben dauerhafte Schäden,
    weil du den Fuß zu früh zu arg belastet hast. Wer dankt dir das? Genau. Niemand.
    Chef nicht, Kollegen nicht, du dir selbst auch nicht.

    Andererseits:
    Gibt es Tätigkeiten, die du im Sitzen ohne Belastung machen könntest?
    Briefe schreiben etc? Was sagen die Erfahrenen hier?
    Ist das rechtlich haltbar?



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Münster
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    Folgende Vorschläge:

    - so lange zuhause bleiben, wie es dein behandelnder Arzt für geboten hält
    - wenn dein OA bei dir zuhause vor der Tür steht, nicht aufmachen. Du hast geschlafen oder was auch immer. Falls es sich nicht vermeiden lässt, sorge dafür, dass du nicht alleine bei diesem Gespräch bist.
    - den Betriebsrat davon in Kenntnis setzen, dass dir so ein Besuch angekündigt wurde
    - Stellenausschreibungen lesen und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit abhauen


    Du bist nicht dafür verantwortlich, dass eure Leitungsebene mit zu wenig Personal geplant hat.
    Jetzt bist du krank. Da hat der Arbeitgeber nun mal Pech.


    Wenn du dich jetzt kaputt zur Arbeit schleifst, dauert es unterm Strich wesentlich länger, bis du wieder richtig arbeitsfähig bist, und es dankt dir auch keiner.
    Und der nächste mit AU darf sich dann dafür rechtfertigen, warum er nicht trotzdem kommt, du hättest dich mit verstauchtem Fuß schließlich auch nicht so angestellt.



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    38.295
    Wenn dein Arzt sagt, du bist arbeitsunfähig, dann bist du das. Punkt. Wenn das deinem Arbeitgeber nicht gefällt - sein Pech. Wenn er Zweifel hat, kann er die ja gerne äußern. Auch nicht dein Problem.
    Der OA kann dich gerne zuhause besuchen... darf auch Kaffee und Kuchen mitbringen. Du bist krank. Ende!
    Ist nicht dein Problem, dass ihr schlecht besetzt seid. Ist aber sehr wohl dein Problem, wenn du deswegen deine Gesundheit ruinierst.
    Btw: Selbst wenn es Arbeiten gäbe, die man nur und ausschließlich im Sitzen und mit hochgelegtem Fuß ausführen könnte (was ich bei Stationsarbeit bezweifle), so müsste er dennoch irgendwie zu seinem Arbeitsplatz hin und wieder nach Hause kommen. Geht mit kaputtem Fuß weder zu Fuß noch mit Öffis noch mit dem Auto. Womit sich die Frage nach „möglichen“ Tätigkeiten glatt erledigt hat.

    Ach: Und such dir ne andere Stelle. Sklavenhaltung und Leibeigenschaft sind hierzulange schon lange abgeschafft...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    16.01.2018
    Beiträge
    892
    Also wenn man annehmen kann, dass alles stimmt: Ich glaube nicht, was ich hier lese. Der OA möchte dich zu Hause besuchen - dein/sein Ernst?! Ich bin zwar frischgebackener Arzt, aber zumindest aus meiner PJ-Erfahrung heraus kann ich dir eins empfehlen: Bleib so lange zu Hause, wie es zur Genesung braucht. Es wird dir niemand danken, wenn du dich trotzdem aufopferst. Ich lese außerdem heraus, dass du in keinem kompetitiven Fach arbeitest, also kann dir alles mehr oder weniger egal sein. Und was willst du machen - krank mit Schmerzen zur Arbeit, nur damit deine Kollegen nichts sagen?



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