Ich gehöre ja noch zur Gattung der Dinos, die beides gemacht haben. 24h und dann Schichtdienst und kann nur sagen, daß ich definitiv den Schichtdienst angenehmer empfunden habe.
Zuerst voll zu arbeiten, dann die ganze Nacht bei höchster Bereitschaftsstufe kaum zu schlafen und dann am nächsten Tag noch Visite gehen, Kram erledigen und dann mal nach real 30h nach Hause kommen, das geht wirklich an die Substanz. Das empfand ich damals so und da war ich noch nen tacken jünger, heute würde ich wahrscheinlich aufm Zahnfleisch aus so nem Dienst robben.
Die Schichten waren klasse, besonders Nachtschichten habe ich geliebt, Du kommst abends um 8 ausgeruht zum Dienst, rackerst da mehr oder weniger selbstbestimmt vor Dich hin, mit zunehmender Erfahrung kannst Dir immer mehr Schlafpausen freischaufeln und gehst morgens gleich nach der Frühbesprechung/Übergabe heim, war perfekt für mich. Allerdings bin ich auch eher ein Nachtmensch und kann wirklich fast überall pennen, das hilft einem da schon sehr. Und zusätzlich isses halt auch schon fein gewesen, 5 Nächte am Stück und dann mehrere Tage frei auf der Intensiv, das vermiss ich manchmal, einfach mal Dienstag/Mittwoch zum skifahren gehen, wenn die Pisten leer sind...
Und immer daran denken, man dienstet ja nicht für immer, irgendwann ist man ganz aus der Tretmühle raus, das ist immer noch am Schönsten