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[Gesocks]

wer wechselt dir eig die unterhosen?

Hoffe, man erkennt aus deinem anschreiben und lebenslauf die muttersprache...

Völliger Schwachsinn. Warum sollte man am Anschreiben die (Nicht-) Muttersprache erkennen? Das Ding gehört einwandfrei.

Muttersprache(n) aufzählen.

[Feuerblick]

Muttersprache ist nicht relevant - solange Anschreiben und Lebenslauf nicht vor Fehlern strotzen (ja, okay, wenn man heute so in den sozialen Medien mitliest, dann können Muttersprachler ihre Sprache auch nicht). Interessant ist eigentlich eher, was man außer der deutschen Sprache noch so drauf hat. Wenn da nicht mindestens zwei Sprachen kommen, kann man die Muttersprache auch weglassen.

[Gesocks]

Nicht, dass daran irgendeine Bewerbung scheitern würde: Halte ich für falsch.

Ein Anschreiben, dass den Bewerber durch Fehler oder schlechten Stil als Nicht-Muttersprachler ausweist, ist per Definition beschissen. Umgekehrt lässt ein einwandfreies Anschreiben (Korrekturlesen) keinen Rückschluss auf Sprachkenntnisse in der Zielsprache zu, insbesondere nicht über die Schriftsprache hinaus, wohingegen "Muttersprache" einem Standard entspricht.

[WackenDoc]

Naja- wenn ich Hans Müller heisse und einen deutschen Schul- und Studienabschluss habe, wird Deutsch vermutlich meine Muttersprache sein.

Was anderes ist es vielleicht bei Mohammed Chang mit einem Abschluss aus Bratislava. Da KANN es sinnvoll sein, die Muttersprache anzugeben. Oder auch eine andere Sprache außer Deutsch die man auf Muttersprachniveau beherrscht.

[Gesocks]

Ahja. Eindeutig urdeutsche Bewerber mögen auf die Angabe ihrer Muttersprache bitte tunlichst verzichten, jemand könnte sich auf den schwarz-rot-goldenen Schlips getreten fühlen. Für deutsche Muttersprachler und gleichzeitige namentlich erkennbare Batschaka mit Migrationshintergrund bietet sich hingegen die einmalige Gelegenheit, dem Dorf-Personaler ungläubiges Interesse zu entlocken.