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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich bin nun tief in den Vorbereitungen für meine 1. Pharmaklausur und ganz generell stellt sich mir folgende Frage:

    Es heißt ja immer, Calciumantagonisten seien bei der Herzinsuffizienz kontraindiziert.
    Stattdessen sind Betablocker eher indiziert.

    Kann mir einer sagen warum?


    Grüße



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Weil sie negativ inotrop und negativ chronotrop sind, deshalb eine HI verschlechtern oder sogar verursachen können. Bei Betablockern hat man früher vermutet, dass sie wegen ihrer negativ chronotropen Wirkung ebenfalls keine gute Idee wären, aber dann hat sich in klinischen Studien gezeigt, dass sie das HMV erhöhen.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Danke. Ja das hatte ich auch gelesen.

    Was mir nur nicht einleuchtet ist, dass doch ein betablocker ebenfalls die inotropie senkt und auch die chronotropie.

    Warum sie das hmv erhöhen weiß man aber nicht?



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
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    10.643
    Vielleicht sind sie weniger stark negativ inotrop, vielleicht gibt es einen anderen Grund, den ich nicht kenne, vielleicht weiß man es nicht... Experten her!



  5. #5
    Gold Mitglied
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    Man muss die Aussage etwas präziser darstellen: Nur die Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ sind bei Herzinsuffizienz mit verringerter Pumpfunktion kontraindiziert. Macht auch Sinn, denn die Herzfrequenz dient als kompensatorische Komponente. Betablocker hingegen wirken durch die negative Chrono-/Dromo- und Inotropie, wie auch durch das Senken des peripheren Blutdrucks drosselnd auf den Sauerstoffverbrauch und "schonen" so das Herz. Allerdings sind diese auch nur bei der stabilen Herzinsuffizenz indiziert
    Geändert von Rahmspinat (03.07.2019 um 20:49 Uhr)



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