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Ich weiß, die Frage nach dem Kirchenaustritt wurde hier schon mehrfach diskutiert. Leider arten die entsprechenden Threads dann immer in ewige Grundsatzdiskussionen zu Sinn oder Unsinn der Kirche und Kirchensteuer aus, die letztlich niemanden wirklich weiterbringen.
Daher möchte ich hier gerne eine konkrete Frage zum Thema stellen, auf die ich bislang keine zufriedenstellenden Antworten gefunden habe:
Ich bin katholisch getauft, arbeite derzeit in einem städtischen Krankenhaus ohne kirchlichen Träger. Ich habe keinen Bezug zur katholischen Kirche und möchte austreten. Ich fürchte aber die Konsequenzen für zukünftige Jobs, da ja gerade hier in Süddeutschland recht viele Krankenhäuser eben doch einen katholischen Träger haben. Dass man dort jemanden, der aufgrund eines aktiven Austritts kein Kirchenmitglied ist, nicht einstellt ist klar und wurde mir auch mehrfach aus erster Hand bestätigt.
Jetzt meine Frage: Wenn ich jetzt aus der katholischen Kirche austrete und dann in z.B. 5 Jahren einen Jobwechsel plane und dafür wieder eintrete, kann das dann trotzdem für die zukünftige Stelle problematisch sein? Ist es für einen potentiellen Arbeitgeber dann ersichtlich, dass ich eine Zeit lang kein Kirchenmitglied war und dann wieder neu eingetreten bin oder wird man sogar danach gefragt? Und wenn ja, wird ihn das mutmaßlich stören oder ist alles paletti solange ich während des dortigen Angestelltenverhältnisses brav Kirchensteuer zahle?
Vielleicht hat damit sogar schon jemand eigene Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank.
PS: Ich würde mich freuen, wenn wir Grundsatzdiskussionen zum Glauben möglichst vermeiden könnten. Insbesondere auch Diskussionen darüber, ob man als "Ungläubiger" für ein kirchliches Haus arbeiten sollte oder nicht würde ich gerne einfach überspringen.