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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    ja, ich glaub in dem ganzen Thema steckt viel Politik und Vitamin B, anders sind manche Entscheidungen auch nicht zu erklären ;) Es ist ein langer Weg, aber man muss eben dran bleiben und frühzeitig die richtigen Weichen stellen...



  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Hallo majonz,
    üblicherweise definieren die Träger der Luftrettung bzw. die Betreiber ihre Anforderungen an die medizinische Eignung für ihr Personal selbst wenn nicht gesetzliche Regelungen das übernehmen. Und für die medizinische Eignung von Ärzten gibt es da keine Verordnung oder ähnliches. Da Du als Arzt prinzipiell nur Passagier bist, unterscheiden sich die Anforderungen bzgl. Eignung zum Beispiel von denen an einen Piloten deutlich. Insofern sollte auch eine korrigierte Sehschwäche, insbesondere im Bereich einiger dpt kein Problem sein. Deutlich mehr gewichtet wird eher die körperliche Belastbarkeit (z.B. in der Ergometrie), mögliche Schädigungen des Gehörs (enorme Lärmbelastung in und um RTHs drumrum) sowie das Körpergewicht und chronische Erkrankungen. Zusätzlich zu eben genannten Eignungskriterien unterliegen angestellte Ärzte sowieso einer Pflichtvorsorge beim Arbeitsmediziner durch ungezielten Kontakt mit Biostoffen. Bei Einsatz in der Luftrettung würde mindestens noch eine Vorsorge bzgl. Lärmexposition hinzukommen. Bei den Vorsorgen geht es aber um Prävention, nicht um Eignung. Viele Grüße



  3. #13
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    Grundsätzliche Voraussetzung ist die ZB Notfallmedizin (bzw. FK). Alles andere ist Interpretationsspielraum der jeweiligen Betreiber bzw. Standortleiter. Häufig wird der FA Anästhesie gefordert sowie mehrere Jahre bodengebundene NA-Erfahrung, aber wie hier schon geschrieben gibt es durchaus auch rein "chirurgische" Hubschrauber - also vollkommen willkürlich. An körperlichen Kriterien ist v.a. das Gewicht wichtig, auch wenn es hier keine feste Grenze gibt: Aber je mehr das feste Team wiegt, desto enger sind die Grenzen für die Mitnahme von Praktikanten etc. Und wenn das gesamte Team 100+ kg auf die Wage bringt und man im Sommer einen Einsatz in den Alpen fliegen will, dann kann es halt knapp werden...

    Letztlich ist es eine Frage von Angebot und Nachfrage: Will ich in z.B. Berlin meinen Hubschrauber besetzen, kann ich ausschließlich Anästhesie-OÄ nehmen die Marathon nebenher laufen und Kraftsport betreiben damit sie notfalls den Patienten auch alleine tragen können und dabei max. 60kg wiegen. Geht es um einen Hubschrauber in der Provinz muss man halt flexibler sein und ggf. auch den blinden 120kg Veterinär als NA akzeptieren

    Nebenher halte ich den Hype um die Luftrettung für übertrieben. Die ersten drei Einsätze ist es echt cool, dann genießt man die Aussicht und irgendwann kennt man alles in der Umgebung und es ist nix anderes als ein unbequemes NEF mit genauso unsinnigen Einsätzen wie bodengebunden...



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