Zufall ist ja das Eine... die Versicherungsgesellschaften haben teils Leute die extra dafür bezahlt werden genau solche Dinge zu finden.
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Zufall ist ja das Eine... die Versicherungsgesellschaften haben teils Leute die extra dafür bezahlt werden genau solche Dinge zu finden.
Wie schon gesagt: man ist nicht Angeklagter in einem Strafprozess, der ungestraft lügen und "vergessen" darf, sondern Geschädigter in einem Versicherungsfall mit entsprechender Mitwirkungspflicht. Wenn irgendwas strittig ist, wird die Versicherung erst mal nicht regulieren und dann ist es der Versicherungsnehmer, dem die Luft ausgeht. Auch Prozesse können sich in die Länge ziehen, und irgendwann wird dann auch die erste eidesstattliche Erklärung auf dem Tisch liegen. Spätestens dann ist Schluss mit Lustig. Wenn es um richtig viel Geld geht, dann werden selbstverständlich auch Privatermittler ausgeschickt- die Schweigepflichtsentbindung liegt ja schon vor.
Wegen einer versicherungsrelevanten Eigendiagnose regelmäßig ans andere Ende der Republik (warum nicht gleich ins Ausland?) zwecks bar bezahlter Therapie zu fahren, hört sich doch etwas arg konstruiert an.
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"
Speziell im Falle einer BU oder PKV wird es in aller Regel nicht um eine langfristige regelmäßige "geheime" Therapie gehen, sondern z.B. um einmalige Abklärungen irgendwelcher Beschwerden. Bevor man regelmäßig irgendwohin fährt, um sich auf eigene Kosten behandeln zu lassen, würde man halt einfach die Versicherung oder eine Anwartschaft abschließen und einige Zeit später das Versteckspiel beenden.
In einigen anderen Fällen, wenn es z.B. um Verbeamtung geht, kommt es aber durchaus vor, dass einige Leute auch längerfristig viel Zeit und Geld investieren, um eine Erkrankung geheim zu halten. Ist vielleicht für jemanden, der nie eine ernsthafte Erkrankung hatte, schwer nachzuvollziehen. Aber wenn jemand sein Leben auf einen bestimmten Job, für den eine Verbeamtung mehr oder weniger notwendig ist, ausgelegt hat und dann auf einmal eine potentielle Krankheit diese Aussicht in Frage stellt, dann ist der Druck auf den Betroffenen groß. Glaub mir: ein großer Teil der noch nicht verbeamteten Feuerwehrleute würde eine MRT bei starken Rückenschmerzen selbst bezahlen und nicht beim Radiologen vor der eigenen Haustür machen lassen. Ebenso eine möglicherweise anschließende symptomatische Therapie eines Bandscheibenvorfalls o.ä. Das ist mitnichten "arg konstruiert".
Und es gibt noch einige weitere Beispiele. Auch bei Piloten weiß ich, dass es Konstellationen gibt, in denen solche "anonymen Konsultationen" in Anspruch genommen werden. Ganz real, ohne dass ein künstliches Szenario konstruiert werden muss.
Geändert von GelbeKlamotten (16.07.2019 um 22:49 Uhr)
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Gibs auf... ist alles Quatsch, kann nicht sein, ist Betrug, fliegt auf, schlechtes Karma, ist sinnlos, macht eh keiner, die Gestapo findets eh raus, alles konstruiert.