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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    10.10.2017
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    Hallo liebe Forums Mitglieder,
    ich habe ein paar Fragen bezüglich Doktorarbeit nach dem Studium und generell!

    Meine Fragen:
    1.Wie habt ihr Eure Doktorarbeiten bekommen (genrell)?
    2.Habt ihr einen Tipp welcher Typ Arbeitmöglichst schnell geht? (Retrospektive Arbeiten?)
    3.Wie schätzt ihr die Mindestdauer einer Promotion ein (angeblich in 6 Monate möglich an manchen Instituten)
    3.Hat jemand von Euch nach den Studium begonnen oder in der Assistentenzeit erfolgreich eine Promotion begonnen und abgeschlossen. Oder dafür während der Assizeit pausiert?
    (Es gibt ja auch Assistellen, die Promotionsmöglichkeit in ihre Stellenanzeige mitaufnehmen!)

    4.Macht es vielleicht mehr Sinn zu Arbeiten zu beginnen und dort auf Kontakte zu hoffen, die man im Laufe der Zeit knüpft?

    5.Kennt jemand andere Unis, wo es leicht von der Hand geht?

    Zu meiner Situation:
    Ich bin mit dem Studium fertig und würde jetzt gerne noch vor dem Arbeitsbeginn in Vollzeit eine Doktorarbeit schreiben (zumindest beginnen), da es während der Assistentenzeit wie ich schon vielfach gehört habe nahezu unmöglich sei.

    Deswegen suche ich etwas, das in absehbarer Zeit zu bewältigen ist und nicht so lange dauert.
    Leider scheiter es aber insgesamt schon daran, dass ich nun schon seit Monaten kein geeignetes Thema finde bzw. jemanden finde, der mich betreut.

    An unserer Uni gibt es eine Doktoranden-Börse. Hier habe ich mich schon mehrfach beworben und wurde auch zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Leider wurde ich am Ende nie genommen.
    (Evtl. deswegen, weil ich schon fertig bin mit dem Studium und die Leute evtl. denken, ich würde eher abbrechen als Studenten und mir nachher doch einen Job suchen.)

    Ich hab auch schon mehrere Institute, die mich interessieren abgeklappert, da mit gesagt wurde, dass in der Börse „immer nur der letzte Müll“ landen würde, den keine haben will. Weiter als bis zur Sekretärin bin ich aber meist nicht gekommen, die meist darauf verweisen dem Professor eine E-Mail zu schreiben. Und Seminare etc., wo ich Dozenten leicht direkt ansprechen könnte, habe ich nicht mehr.

    Viele Doktorarbeiten sind auch so aufgebaut, dass man nur sporadisch an ihnen arbeiten kann.



  2. #2
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Generell hilft es wenn du an einer Uniklinik arbeitest. Da gibt es genug habilitierte (potentielle) Betreuer die das ganze für ihre Apl etc brauchen.

    Retrospektive Arbeiten gehen meist am schnellsten.

    Je nach Uni gibt es Mindestzeiten, bei meiner alten kann man z.B. frühestens 1 Jahr nach Anmeldung einreichen.

    In meiner Abteilung gibt es aber auch Dissertationen die innerhalb von <6 Monaten eingereicht worden sind. Muss man halt entsprechend motiviert sein und Zeit finden.



  3. #3
    Banned
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    Wenn du in absehbarer Zeit keine Doktorarbeit in Aussicht hast, dann würde ich schauen nicht mehr Zeit zu verlieren und mich auf Assistenzarztstellen bewerben, vorzugsweise eben solche, die eine Promotionsmöglichkeit mit ausschreiben. Das muss nicht mal unbedingt an einer Uniklinik sein. Oft sind ja auch in Nicht-Unikliniken die Chefs Professoren. Und die sind oft froh, wenn jemand kommt, der ihre Daten zur Publikation aufarbeitet und dabei seine Diss schreibt. Im Vorstellungsgespräch dann deinen Wunsch ansprechen und möglichst konkrete Informationen einholen, ob, wann und mit welchem Aufwand das dort möglich sein wird.

    Anstrengend ist es definitiv die Arbeit neben der Assistenzarztzeit zu schreiben. In 6 Monaten wird das dann nicht gehen und du wirst dich von einem großen Teil deiner eh schon knappen Freizeit verabschieden müssen, bei mir passierte das größtenteils abends nach der Arbeit in der Zeit zwischen 20 und 22 Uhr. Wenn du keine Kinder und einen verständnisvollen Partner hast, ist es aber möglich. Ich habe eine experimentelle Arbeit gemacht, die Versuche waren vor Studienabschluss beendet, das Schreiben habe ich während der Assi-Zeit gemacht. Hat dann noch mal etwa 2 Jahre gedauert, inklusive mehrerer Korrekturrunden. Wobei ich zwischendrin auch immer wieder mehrere Wochen, teils Monate zeitlich so gut wie nicht dazu gekommen bin, etwas an der Arbeit zu machen und in den Urlaubswochen auch so gut wie nichts gemacht habe, da mein Freund sonst protestiert hätte, wenn der gemeinsame Urlaub auch noch für die Doktorarbeit ins Wasser gefallen wäre.

    Wenn dein Chef dein Doktorvater ist, dann kann das auch Vorteile haben. Er wird viel leichter für dich erreichbar sein, als ein Doktorvater der irgendwo in irgendeinem Institut sitzt und wochenlang nicht auf Emails antwortet. Und wenn du Glück hast wird er selbst auch hinterher sein, dass es mit der Arbeit vorangeht. Möglicherweise erlaubt dir das teils sogar kleine Entlastungen von der eigentlichen Arbeit, wobei du dich darauf keineswegs verlassen kannst.

    Notfalls gibt es vermutlich die Möglichkeit, mal für ein halbes Jahr oder ein Jahr in Teilzeit zu gehen für die Doktorarbeit. Neuerdings gibt es doch sogar ein gesetzlich verankertes Recht, in Teilzeit zu arbeiten oder? (ohne Gewähr, bitte selbst recherchieren)



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    04.10.2019
    Beiträge
    1
    Zitat Zitat von Hans.Timmek Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Forums Mitglieder,
    ich habe ein paar Fragen bezüglich Doktorarbeit nach dem Studium und generell!

    Meine Fragen:
    1.Wie habt ihr Eure Doktorarbeiten bekommen (genrell)?
    2.Habt ihr einen Tipp welcher Typ Arbeitmöglichst schnell geht? (Retrospektive Arbeiten?)
    3.Wie schätzt ihr die Mindestdauer einer Promotion ein (angeblich in 6 Monate möglich an manchen Instituten)
    3.Hat jemand von Euch nach den Studium begonnen oder in der Assistentenzeit erfolgreich eine Promotion begonnen und abgeschlossen. Oder dafür während der Assizeit pausiert?
    (Es gibt ja auch Assistellen, die Promotionsmöglichkeit in ihre Stellenanzeige mitaufnehmen!)

    4.Macht es vielleicht mehr Sinn zu Arbeiten zu beginnen und dort auf Kontakte zu hoffen, die man im Laufe der Zeit knüpft?

    5.Kennt jemand andere Unis, wo es leicht von der Hand geht?

    Zu meiner Situation:
    Ich bin mit dem Studium fertig und würde jetzt gerne noch vor dem Arbeitsbeginn in Vollzeit eine Doktorarbeit schreiben (zumindest beginnen), da es während der Assistentenzeit wie ich schon vielfach gehört habe nahezu unmöglich sei.

    Deswegen suche ich etwas, das in absehbarer Zeit zu bewältigen ist und nicht so lange dauert.
    Leider scheiter es aber insgesamt schon daran, google street view dass ich nun schon seit Monaten kein geeignetes Thema finde bzw. jemanden finde, der mich betreut.

    An unserer Uni gibt es eine Doktoranden-Börse. Hier habe ich mich schon mehrfach beworben und wurde auch zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Leider wurde ich am Ende nie genommen.
    (Evtl. deswegen, weil ich schon fertig bin mit dem Studium und die Leute evtl. denken, ich würde eher abbrechen als Studenten und mir nachher doch einen Job suchen.)

    Ich hab auch schon mehrere Institute, die mich interessieren abgeklappert, da mit gesagt wurde, dass in der Börse „immer nur der letzte Müll“ landen würde, den keine haben will. Weiter als bis zur Sekretärin bin ich aber meist nicht gekommen, die meist darauf verweisen dem Professor eine E-Mail zu schreiben. Und Seminare etc., wo ich Dozenten leicht direkt ansprechen könnte, habe ich nicht mehr.

    Viele Doktorarbeiten sind auch so aufgebaut, dass man nur sporadisch an ihnen arbeiten kann.
    Generell hilft es wenn du an einer Uniklinik arbeitest.



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