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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    BU ist als Arzt definitv diskussionswürdig. Die Chance berufsunfähig zu werden ist relativ gering, die Beiträge sind hoch.
    -> letztlich bietet auch das ärztliche Versorgungswerk eine Basisabsicherung
    -> je nach dem was man denn versichern will, kann man auch die zuletzt ausgeübte (fachärztliche) Tätigkeit versichern -> aber klar... es bleibt eine Einzelfallentscheidung und der Hang zum VER bei der ~sicherung ist nicht übersehbar.



  2. #12
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    @GK: Ja, sowas erzählen die Versicherungshaie natürlich ihrer gutgläubigen Klientel, die Kohle muss schließlich fließen.
    Na Gott sei dank gibt es dich als Experten, der sich besser auskennt als alle anderen.


    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    BU ist als Arzt definitv diskussionswürdig. Die Chance berufsunfähig zu werden ist relativ gering, die Beiträge sind hoch.
    Die Chance berufsunfähig zu werden ist als Arzt nicht niedriger als in anderen Berufen ohne körperliche Schwerstarbeit. Hauptursachen für Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen (ja, ist leider wirklich so) und Krebserkrankungen. Vor beidem schützt dich das Arztsein nicht. In einer Praxis ruiniert dich schon eine relativ kurze BU-Zeit, wenn du nicht ausreichend versichert bist. Die Beiträge ohne relevante Vorerkrankungen sind keineswegs exorbitant. Mit Vorerkrankungen kassiert man leider oft eine Ablehnung oder inakzeptable Konditionen.


    Zitat Zitat von med_in_1 Beitrag anzeigen
    Leider haben es physische Erkrankungen noch nicht zu der Akzeptanz gebracht wie somatische. Sicherlich wenige würden fragen, ob man nach einer Blinddarm-OP oder wegen mir einer Hashimoto-Thyroiditis einmal Probleme im Job oder der Versicherung bekommt, wenn gleich das eine ja theoretisch später auch mal Verwachsungen und das andere auch im Zusammenhang mit anderen Autoimmunerkrankungen stehen kann.
    Die Versicherer werden auch die Hashimoto-Thyroiditis und die Blinddarm-OP entsprechend berücksichtigen, das fällt keineswegs unter den Tisch. Und es werden auch nicht irgendwelche Klischees bedient, sondern ganz einfach Statistiken ausgewertet. Psychische Erkrankungen sind, ganz ohne Vorurteile, eine sehr häufige Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Eine BU aufgrund von Spätfolgen einer Blinddarm-OP ist auch denkbar, aber weit weniger wahrscheinlich. Dementsprechend haben psychische Erkrankungen eine besonders hohe Relevanz für den Versicherer und führen schnell zu einer Ablehnung. Nicht aufgrund mangelnder Akzeptanz, sondern aufgrund harter Zahlen.
    Im Job muss man Erkrankungen, egal ob psychisch oder somatisch, nur angeben, wenn sie die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können.



  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Die Frage ist eher, wie es um deine Karriere bestellt ist, wenn du eine behandelbare Störung hast und diese aus Angst nicht behandelst.
    In der Psychiatrieausbildung sind über 100 Stunden Selbsterfahrung dabei. Sicher nicht mit der Intention, dass man später ein schlechterer Arzt ist. Ich hab noch keinen Menschen getroffen der von guter Psychotherapie nicht profitieren würde.



  4. #14
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    Vor-Hölle
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Die Chance berufsunfähig zu werden ist als Arzt nicht niedriger als in anderen Berufen ohne körperliche Schwerstarbeit. Hautursachen für Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen (ja, ist leider wirklich so) und Krebserkrankungen. Vor beidem schützt dich das Arztsein nicht. In einer Praxis ruiniert dich schon eine relativ kurze BU-Zeit, wenn du nicht ausreichend versichert bist. Die Beiträge ohne relevante Vorerkrankungen sind keineswegs exorbitant. Mit Vorerkrankungen kassiert man leider oft eine Ablehnung oder inakzeptable Konditionen.
    Ehrlich gemeinte Frage: Hilft die BU in diesem Fall ? Also bei "kurzfristigem Ausfall in der Selbständigkeit"? Weil man muss doch offiziell als BERUFS-unfähig deklariert werden. Würde hier nicht eher eine Praxis-Ausfallversicherung Sinn machen? BU bin ich doch nicht, wenn ich 6 Wochen ausfalle, weil ich einen Prolaps habe oder mir die Hüfte gebrochen habe.

    ich habe selbst eine BU (ohne abstrakte Verweisung) und frage mich schon, ob es jemals dazu kommen wird, dass - Katastrophen natürlich abgesehen - man wirklich in jungen Jahren als BU anerkannt wird. Nach dem Motto: "Sie sitzen im Rolli, Sie können beratend tätig werden".. Ist meine Befürchtung...



  5. #15
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    BU ist als Arzt definitv diskussionswürdig. Die Chance berufsunfähig zu werden ist relativ gering, die Beiträge sind hoch.
    Es ist leider genau andersrum. Die Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden, liegt derzeit in Deutschland bei ca. 30% (!!!!!) und damit ein vielfaches über den Risiken, die man sonst so versichert (Autounfall, Gerichtsprozess, Feuer etc.) . Unter diesen Umständen ist es sogar sehr erstaunlich, daß es überhaupt Versicherungen gibt, die sowas anbieten.

    Bitte informieren, bevor so ein Unfug verbreitet wird. 2 sec google...

    Und bevor jetzt wieder die "Zerreder" kommen: die 30% sind über alle Berufe gerechnet, ich sehe aber keinen Grund, wieso gerade Ärzte hier nach unten abweichen sollten. Und selbst wenn, 15% wäre auch noch viel...Ganz im Gegenteil, die Statistik wird noch verzerrt durch selbstständige Ärzte, die trotz gesundheitlichen Einschränkungen solange weiterarbeiten, bis Patienten zu Schaden kommen und dann von extern "aus dem Verkehr" gezogen werden müssen. Genannt alleine in 2019 sei hier der Arzt, der eine Masseninfektion an Hep-C ausgelöst hat, oder der mit der frontotemporalen Demenz, der auch erst vom Verwaltungsgericht gestoppt werden konnte.
    Geändert von tarumo (31.07.2019 um 11:29 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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